Memories of You - Part 6

Kaya, Motel, mittags

Kaya war schon vor die Zimmertür gegangen, aber wartete dort natürlich auf ihn. Gleich nahm sie wieder seine Hand, als er die Tür geschlossen hatte. Da sie für das Zimmer ja schon bezahlt hatten, brauchten die den Schlüssel nur abgeben und konnten dann gleich weiter gehen zum Busbahnhof. Wie schon am Abend zuvor, überließ sie Keegan das Reden. Irgendwie war er darin gerade einfach besser.

Keagan - unterwegs - mittags

Er ließ ihre Hand los und legte stattdessen seinen Arm um ihre Schultern, denn er wollte ihr das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit geben. "Was ist dein absolutes Lieblingslied?", erkundigte er sich zusammenhanglos.

Kaya, unterwegs, mittags

Kaya sah ihn verwirrt an und zuckte erst mal nur hilflos mit den Schultern. "ich weiß nicht so richtig", sagte Kaya leise und es viel ihr schwer sich so richtig auf eins zu einigen. "Vielleicht Wonderwall von Oasis? meine Lieblingsband ist im Moment wohl One Republic", überlegte sie dann und atmete dabei aus, als hätte sie gerade was total anstrengendes getan. Es fiel ihr schwer sich darauf gerade zu konzentrieren. Ihre Gedanken wollten gerade ganz woanders sein.

Keagan - unterwegs - mittags

Er fragte sie das, weil er wusste, dass sie mit ihren Gedanken wohl abschweifen würde und an Dinge denken würde, die sie gerade besser verdrängen sollte. "And maybe I gotta be the one who saves you, and after all I'm your wonderwall...", begann er leise in abgeänderter Form zu singen. Es sollte ihr Hoffnung geben und ihr mitteilen, dass er immer für sie da sein würde.

Kaya, unterwegs, mittags

Ihr stiegen Tränen in die Augen, aber sie war dankbar für das, was er versuchte. Gleich schmiegte sie sich fester an ihn und atmete wieder tief durch. Sie wusste wirklich nicht, was sie ohne ihn gemacht hätte. "Danke", flüsterte sie leise.

Keagan - unterwegs - mittags

"Kein Grund zu danken", stellte er klar und gab ihr einen langen und liebevollen Kuss auf den Kopf. Er schlenderte gemächlich weiter mit ihr zur Bushaltestelle.

Kaya, unterwegs, mittags

"Na doch, du bist nicht selbstverständlich", flüsterte sie leise. Sie war dankbar für jeden Moment den sie mit ihm hatte, jedenfalls wenn er er selbst war. Das fühlte sich einfach so aufrichtig an. "Musik ist dir echt wichtig gerworden, hm?", fragte sie ihn dann. Ein wenig war ihr das ja schon aufgefallen.

Keagan - unterwegs - mittags

"Du meinst wegen der Schlagzeug- und Gitarrensache?", erwiderte er direkt. "Musik war mir schon immer wichtig. Sie ist da, wenn's einem schlecht oder gut geht", erläuterte er, Er wusste nicht, wo er wäre, wenn es Musik nicht gäbe. Eine schreckliche Vorstellung.

Kaya, unterwegs, mittags

"Das ist echt cool", sagte Kaya gleich nickend. Sie hatte das Zeichnen und er die Musik. Sowas war wichtig und sie fand cool, dass es für ihn Musik war. "Spielst du mal nur für mich?", fragte sie ihn dann.

Keagan - unterwegs - mittags

"Nur für dich? NIEMALS!", antwortete er scherzhalber sehr dramatisch. "Natürlich mach ich das, wenn du das willst", verbesserte er sich sanft. "Wir machen dann einfach ein Lagerfeuer und ich klimper Wonderwall für dich", schlug er vor und lächelte.

Kaya, unterwegs, mittags

Für einen Moment hatte sie schon gedacht, dass er wirklich nicht für sie spielen wollte. Doch dann war sie erleichtert. "Das klingt aber sehr kitschig und gar nicht so lässig und cool", meinte Kaya und zog ihn damit ein wenig auf, wobei sie aber sanft lächelte. Er war einfach süß.

Keagan - unterwegs - mittags

"Willst du sagen, ich wäre kitschig?", geschockt sah er zu ihr hinunter. "Ich BIN lässig und cool, verdammt! Ich...äh...spiel natürlich die Metal-Version davon. Ist doch klar", er grinste, als er das sagte. So ein Blödsinn, den er da verzapfte.

Kaya, unterwegs, mittags

"Kommt ganz drauf an ob du mich begeistern oder verschrecken willst", sagte Kaya gleich. "Ich mag meine Prinzen kitschig und unmetalisch", scherzte sie mit leichtem Lächeln. Er war gut im ablenken, denn immerhin konnte sie wieder lächeln und scherzen.

Keagan - unterwegs - mittags

"Hm...ich hätte ja noch eine Hip-Hop-Version im Gepäck gehabt, bei der du das Beatboxen übernehmen hättest können, aber das fällt wohl auch weg, wenn ich Eindruck schinden will", antwortete er und lachte leicht. Ein Lächeln ihrerseits? Jackpot.

Kaya,unterwegs, mittags

"Hip Hop... klar, voll mein Ding", meinte Kaya und zog dabei eine Grimasse. Dann musste sie mit ihm auflachen. Das tat gerade einfach gut. Als sie den Bahnhof erreichten, ließ sie ihn kurz los. "Holst du die Tickets? Ich geh den Snackautomaten plündern", schlug sie vor. Etwas hungrig war sie schon inzwischen auch wenn der Appetit fehlte.

Keagan - unterwegs - mittags

"Natürlich mach ich das", spontan, ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken, gab er ihr einen schnellen Kuss auf die Lippen. Fast so, als wäre er das bereits monatelang gewohnt. "Ich hoffe, du holst das gute Zeug", fügte er hinzu und machte sich auf, die Tickets zu holen.

Kaya, Busbahnhof, mittags

Kaya hielt einen Moment inne und sah ihm nach. Es war komisch, wie vertraut sich das anfühlte. Sie hoffte wirklich sehr, dass es auch so blieb, wenn sie zu Hause waren. Irgendwie hatte er ihr Herz jetzt zurück erobert und sie wusste wirklich nicht, was sie tat, wenn er es wieder brach. Vermutlich hätte sie das jetzt wirklich nicht ausgehalten. Den Kopf über sich selbst schüttelnd ging sie zu den Automaten. Sie zog erst mal zwei Wasserflaschen aus dem Getränkeautomaten. Dann suchte sie eine gute Mischung aus Schokoriegeln, Chips und anderem Süßkram zusammen. Sie wusste ja was er mochte und wählte es so, dass für sie beide was dabei war. Dann suchte sie sich ne freie Bank und wartete dort auf ihn.

Keagan - Busbahnhof - mittags

Die Tickets waren relativ schnell geholt und er kam zurück, wobei er sich mithilfe der Tickets Luft zufächerte und breit grinste. An der Bank angekommen, ließ er sich unsanft fallen. "Soo, mal sehen, was du so zusammengeklaubt hast...", er ließ seinen Blick und seine Hände wandern.

Kaya, Busbahnhof, mittags

"Ein bisschen was von allem", sagte Kaya sanft. "ich hoffe dein Geschmack was Süßkram betrifft, hat sich nicht so sehr geändert", meinte sie dann. Sie konnte ja auch nicht davon ausgehen, dass alles noch so war, wie es das mal gewesen war.

Keagan - Busbahnhof - mittags

Er griff zu einem Snickers-Schokoriegel, packte ihn aus und biss voller Leidenschaft hinein, bevor er kaute und zufriedene Grunzlaute von sich gab. Er nickte nun vehement zustimmend. "Du weißt, was ich mag", brachte er grade noch so verständlich hervor. Das kalorienreichste Zeug schmeckte ihm noch immer am besten, und bei seinem Stoffwechsel konnte er sich das sogar ohne schlechtes Gewissen gönnen.

kaya, Busbahnhof, mittags

Kaya lächelte sanft. natürlich war sie froh, dass sie sich da noch auf ihren Instinkt verlassen konnte. Sie reichte ihm auch eine Flasche Wasser und nahm sich jetzt selbst einen von den Schokoriegeln. Ihr Magen rebellierte schon, weil sie gestern ja auch nichts gegessen hatte. "Wann fährt unser Bus?", fragte sie ihn dann.

Keagan - Busbahnhof - mittags

Er kramte sein Handy hervor und sah nach der Uhrzeit, während er mit der anderen Hand den Riegel und die Wasserflasche mithilfe seiner Knie hielt. "5 Minuten", antwortete er nun auf ihre Frage. "Dein Magen ist ganz schön laut", bemerkte er leicht besorgt.

Kaya, Búsbahnhof, mittags

"Schon?", fragte sie überrascht. Damit hatte sie nicht gerechnet. "Dann sollten wir uns wohl schon mal in Bewegung setzen", sagte sie und hielt sich den Bauch. "Geht schon...ich hab gestern einfach nichts gegessen", sagte sie leise.

Keagan - Busbahnhof - mittags

"Ich glaub, ich muss ein bisschen besser auf dich aufpassen", merkte er an, während er ihr half, den Proviant zusammenzupacken. Er wollte nicht, dass sie das Essen vernachlässigte und möglicherweise in eine Essstörung abglitt. Dann nahm er ihre Hand und bewegte sich mit ihr zur Bushaltestelle.

Kaya, Busbahnhof, mittags

"Ich konnte gestern einfach nichts essen", sagte Kaya ehrlich. Das war ihr alles viel zu sehr auf den Magen geschlagen. Auch jetzt war ihr irgendwie wieder schlecht, weil sie nicht wusste, was sie zu Hause erwartete. Es war ja schon mal nicht schlecht, dass er auf sie aufpassen wollte.