Memories of You - Part 26

Hunter - Arbeit - morgens

Er ließ sie eintreten, rückte mit dem Bürostuhl etwas vom Schreibtisch weg und sah sie erwartungsvoll an. "Und?"

Kaya, Arbeit, morgens

„Wir sind ein Team“, sagte Kaya fröhlich. „Jetzt steht dem Projekt nichts mehr im Weg“, sagte Kaya. Ihr war schon klar, dass das für ihn im Vordergrund stand. Für sie jedoch ging es ja eigentlich um etwas anderes.

Hunter - Arbeit - morgen

Er klatschte einmal kräftig in die Hände und lächelte. "Na wer sagt's denn! Sehr gut!" Klar war das Projekt von besonderer Bedeutung für ihn, aber er genoß es natürlich auch sehr, sie in seiner Nähe zu haben.

Kaya, Arbeit, morgens

„Dann besprechen wir, was wir alles brauchen und dann gehen wir es an“, sagte kaya nun. Auch wenn sie am Ende vielleicht in einem Zelt schliefen, musste sie auf jeden Fall alles von zu Hause mitnehmen, damit Danny beruhigt war.

Hunter - Arbeit - morgens

Er bot ihr einen Platz neben ihm an und besprach mit ihr das weitere Vorgehen im Detail.

Kaya, Arbeit, morgens

Kaya hörte sich alles genau an und fragte auch nach, um die Regeln besser zu verstehen. Wenn sie das machten, dann sollte es ja auch richtig sein. Es klang tatsächlich sehr interessant und sie verstand, was ihn daran faszinierte. Nachdem sie alles besprochen haben, wurde es Zeit nach Hause zu gehen, um Sachen zu packen. Das machte sie auch sehr gewissenhaft und schrieb Danny dann noch einen Brief. Hunter wollte sie abholen, damit sie gemeinsam in den Wald fahren konnten.

Hunter - bei Kaya - abends

Nach der Arbeit packte er das essentielle zusammen und fuhr anschließend zu Kaya nach Hause. Dort parkte er den Wagen und wartete im Auto auf sie.

Kaya, zu Hause, abends

Kaya kam aus dem Haus. Sie trug so einen großen Campingrucksack auf dem Rücken und trug dazu noch ihren Schlafsack und das Zelt. Vollbepackt kam sie zum Auto und öffnete zuerst die Rückbank, um dort alles zu verstauen. "So, ich denke ich hab alles", sagte Kaya. Dann stieg sie ins Auto und lächelte ihn an. "Hey", sagte sie und beugte sich vor, um ihm einen Kuss zu geben.

Hunter - bei Kaya - abends

Er wich erstmal zurück. "Moment, was ist mit deinem Bruder?", fragte er überrascht. "Ist er nicht zuhause?" Immerhin standen sie direkt vor ihrem Haus und konnten erwischt werden.

Kaya, Auto, abends

Kaya hatte ihn schon erschrocken angesehen. "Er ist nicht da. Niemand ist da", sagte Kaya dann ruhig. Na das ging ja schon gut los. Jetzt küsste er sie also noch nicht einmal mehr. Sex hatten sie auch keinen mehr. Es wurde wirklich Zeit für ihren Plan. Wen das nicht hald, dann wohl gar nichts mehr.

Hunter - Auto - abends

"Okay, gut", antwortete er nun erleichtert, beugte sich vor und küsste sie mit einer Hand an ihrer Wange. Er wollte ja nur sichergehen, dass sie wusste was sie tat. Dann startete er den Motor und fuhr los.

Kaya, Auto, abends

Das konnte nicht so weiter gehen. Er war jetzt immer so unsicher mit ihr und irgendwie fehlte es ihr, dass sie so unbeschwert waren wie am Anfang. Hoffentlich brachte das Wochenende ein wenig besserung. Während der Fahrt war Kaya eher ruhig und schaute aus dem Fenster, hing ihren Gedanken nach. Das Radio lief aber auch im Auto und Hunter schien eher darauf konzentriert. Sie fuhren eine ganze Weile, raus aus der Stadt und den Highway entlang, ehe Hunter in ein Waldstück einbog. Das war schon ein wenig gruselig so weit hier draußen. Hier gab es nichts außer diesen Wald. Sie parkten das Auto. "Lass mich raten, von hier aus geht es zu Fuß weiter?", fragte Kaya. Sie konnte sich schon denken, dass diese Menschen auch kein Auto in ihrer Nähe haben wollten.

Hunter - Wald - abends

Er sah zunächst grinsend zu ihr rüber. "Richtig", antwortete er dann, kniff ihr in die Wange und stieg aus. Anschließend öffnete er den Kofferraum und holte sein Zeug raus, wovon er sich einiges schulterte und den Rest in einer Hand trug. In die andere nahm er noch was von Kayas Zeug, damit sie nicht so viel tragen musste - sie war ja recht zierlich.

Kaya, Wald, abends

"Na wie gut, dass ich dir vertraue", sagte Kaya jetzt und schulterte wieder ihren Rucksack. Der Wald war schon gruselig so im Dunkeln, aber sie wollte sich jetzt auch nicht in irgendwas rein steigern. Immerhin hatte sie ja gewusst, worauf sie sich einließ. Mit ihrem Rucksack und ihrem Schlafsack hatte sie wirklich schon viel zu schleppen. "Nehmen wir wirklich beide Zelte? Also eigentlich war das ja nur so ein Alibiding", sagte Kaya dann, weil er ihr Zelt ja bereits mit trug.

Hunter - Wald - abends

Er wollte gerade losgehen, als sie das fragte. "Hmm...Alibiding, ja?", er musste schmunzeln. Dann ging er zurück zum Kofferraum, öffnete diesen, legte ihr Zelt hinein und schloß wieder ab. "Zufrieden?", meinte er nun lächelnd.

Kaya, Wald, abends

"Jetzt schon ja", sagte Kaya und zog den Riemen ihres Rucksacks etwas nach. Wieso fühlte sie sich in seiner Nähe eigentlich immr so, als wenn sie totalen Schwachsinn redete? Er schaute sie jedenfalls oft belustigt an. Sie wusste nur nicht, ob das gut oder schlecht war, aber immerhin lag das zweite Zelt jetzt im Kofferraum. "Na dann los", sagte Kaya und ließ ihn voran gehen, weil sie nicht wusste wohin. Warum waren sie eigentlich im Dunkeln hier her gefahren? Es war ja noch nicht spät, aber es wirkte als wäre es schon mitten in der Nacht. Kaya war gespannt, was sie jetzt erwartete. Gab es Hütten in der Siedlung oder schliefen alle in Zelten?

Hunter - Wald - abends /ob Hütte oder Zelte (oder beides) lass ich dich mal entscheiden

Er ging ein Stück voran, ehe er sich umdrehte. "Hey, ich will dich nicht verlieren", er lachte leicht. "Dein Bruder und Ruby würden mich umbringen", er machte nun eine auffordernde Kopfbewegung und nahm sie an der Hand, als sie bei ihm angekommen war.

Kaya, Wald, abends / Darauf bin ich vorbereitet. Ich hatte viel Zeit darüber nachzudenken

Seine Hand zu halten, gefiel Kaya gut, auch wenn sie es sich aus einem anderen Grund gewünscht hätte, als er gerade an gab. Das sollte vielleicht auch nur lustig sein, aber sie schmunzelte darüber eher halbherzig. Hunter hatte eine von diesen großen Campinglampen mit und diese leuchtete ihnen den Weg. Alles um sie herum war in Dunkelheit gehüllt und sie drückte seine Hand nach einem Augenblick etwas fester. Nein, Angst hatte sie keine. Jedenfalls sagte sie sich das immer wieder. Dann aus dem Nichts tauchte plötzlich vor ihnen eine Lichtung auf. Hier standen alte Holzlaternen, die Licht spendeten. Sie liefen auf ein Holztor zu, dass ihnen geöffnet wurde, als sie näher kamen. "Wow", entfuhr es Kaya jetzt. Hinter dem Holztor lag sowas wie ein kleines Dorf. Es bestand hauptsächlich aus kleinen Holzhütten, die sie ein wenig an die Zeiten von 'Meiner kleinen Farm' erinnernten. Es war als wenn sie gerade durch ein Tor in eine andere Welt gegangen waren. Hier stand die Zeit auf jeden Fall still. Sie wurden von jemanden begrüßt, der sich der Älteste nannte. Er war wohl sowas wie ein Bürgermeister, denn er konnte vom Alter her unmöglich der Älteste sein. Er war vielleicht so Mitte 40 oder sowas. Kaya war nicht gut darin sowas zu schätzen, aber er sah halt nicht aus, wie ein alter Mann. Das war gerade alles wahnsinnig spannend. Der Älteste freute sich sehr sie hier begrüßen zu dürfen und erklärte ihnen noch einmal kurz die Regeln. Sie mussten mitarbeiten, um sich Essen und Wasser zu verdienen. Während ihrer Zeit hier, mussten sie auf Technologie verzichten und über nichts aus der Außenwelt sprechen. Dann zeigte man ihnen den Platz, wo sie ihr Zelt aufbauen konnten. Dort gab es auch eine Waschhütte mit einem Plumsklo. Das war schon was anderes. Wäre sie jetzt so eine richtige Tussi gewesen, dann hätte sie sich wohl glatt wieder umgedreht, aber da sie mit Campen groß geworden war, freute sich Kaya eher auf das Abenteuer. "Na dann mal los", sagte Kaya aufgeregt. Sie stellte ihre Sachen ab und griff dann gleich nach dem Zelt, dass er abgelegt hatte. Sie half natürlich beim Aufbau. Sich jetzt Divenhaft zurück zu lehnen, kam für Kaya nicht in Frage.

Hunter - Wald - abends /merkt man kaum

"Du baust nicht zum ersten Mal ein Zelt auf, huh?", erkundigte er sich, während er mit ihr das Zelt montierte. Sie wusste sehr gut, wie man das aufbaute und verzweifelte nicht direkt, wie er das von anderen kannte.

Kaya, Wald, abends

"ich war in meinem Leben schon oft campen. Also keine Sorge, ich werde mich nicht damit beschäftigen bei allem was krabbelt aufzuschreien oder sowas", meinte Kaya gleich. Das Zelt stand in nullkommanix. "Sieht doch gut aus", sagte Kaya und rollte dann erst ihre Isomatte und dann ihren Schlafsack im Zelt aus.

Hunter - Wald - abends

Schade, denn dann hätte er wieder den Retter spielen können. "Ja, haben wir gut gemacht, Partner", lobte er sie beide schmunzelnd.

Kaya, Wald, abends

"Wir sind eben ein gute Team", sagte Kaya keck und holte dann ihren Rucksack. "Also ziehst du auch ein?", fragte Kaya und deutete auf das Zelt.

Hunter - Wald - abends

"Klar. Möchte eher ungern draußen bei den Wildschweinen, den Ameisen und Käfern übernachten", entgegnete er und breitete nun auch sein Zeug in dem Zelt aus. "Na dann werden wir mal für kurze Zeit zusammenziehen...", er betrachtete das fertig eingerichtete Zelt mit in die Seiten gestemmten Armen und grinste sie an.

Kaya, Wald, Abends

„Ich bin ein ziemlich guter Mitbewohner. Ich bin ordentlich, rieche gut und ich schnarche nicht“, sagte Kaya grinsend. Es war echt kuschelig im Zelt, aber genau das hatte die sich ja erhofft. Sie wollte ihn beeindrucken in den Tagen hier und wenn alles klappte, dann sollte er hinterher niemanden mehr außer ihr wollen.

Hunter - Wald - abends

"Also falls du doch mal schnarchen solltest, is es vorbei. Dann musst du's Zelt verlassen, kein Pardon", scherzte er und bewegte den Zeigefinger warnend hin und her.