Memories of You - Part 27

*einige Monate später*

Kaya, zu Hause, nachmittags

Kaya blickte in den Spiegel, drehte sich nach links und rechts und posierte in ihrem Kleid. Irgendwie hatte sie erwartet, dass sie sich anders fühlte, aber eigentlich fühlte sie sich genauso wie am Tag zuvor. Nichts hatte sich geändert, abgesehen von ihrem Alter. Klar, 18 war jetzt noch keine wirklich große Sache, aber für sie irgendwie schon. Es war ein weiterer Schritt zum Erwachsen werden und nur noch ein Katzensprung bis zur großen 21. Gerade im vergangenen Jahr hatte sich so viel für sie geändert. Es war sogar so viel passiert, dass es sich viel länger als nur wie ein einfaches Jahr angefühlt hatte. Kaya war über sich hinaus gewachsen, war durch alle möglichen Emotionen gegangen und jetzt stand sie hier. Heute war ihr Tag! Ihre Haut war makellos, kein nerviger Pickel, der im letzten Moment irgendwo hergeschossen kam, um sie zu terrorisieren. Das war eigentlich schon ein Jackpot für viele Teenager. Kaya trug ihr langes Haar halb offen. Ihre langen blonden Locken fielen ihr über die Schulter, während sie sich oben einige Haare zurück gesteckt hatte, damit sie ihr nicht ins Gesicht fielen. Ruby hatte ihr dabei geholfen sie zu flechten, wie die Drachenkönigin aus Game of Thrones. Das mochte sie sehr. Ihr Kleid für die heutige Feier hatte sie selbst genäht. Daran hatte sie eine ganze Weile gesessen, aber sie hatte Freude daran etwas selbst zu machen und hatte es auch so schon die vergangenen Jahre an ihrem Geburtstag gemacht. Ganz früher hatte ihre Mum für sie genäht, seit einigen Jahren machte sie das nun für sich alleine und es war eine schöne Tradition, die sie fortführen wollte. Es war in einem Blau, dass perfekt zu ihren Augen passte. Die passenden High Heels hatte sie mit Naomi zusammen in der Mall gekauft. Das war ein echter Glücksgriff gewesen.

Wieder drehte sie sich nach links und rechts, überprüfte noch ein letztes Mal, ob ihr das Spiegelbild so gefiel, wie sie es sich dachte. Dann nickte sie sich zuversichtlich zu. „Happy Birthday, Kaya“, sagte sie zu sich selbst, dann wandte sie sich vom Spiegel ab und ging rüber zum Fenster. Sie war einen Blick in den Garten. Der erste Schnee für diesen Winter war gefallen und hüllte alles in ein märchenhaftes weiß. Kaya liebte den Anblick von Schnee, auch wenn sie deshalb nicht ganz so hatte feiern können, wie sie es eigentlich geplant hatte. Statt einer kuscheligen Feier im Garten mit Lagerfeuer, war jetzt doch eine Feier im Haus geworden. Sie hatte einige ihrer Freunde eingeladen, wie die Mädchen aus ihrem Volleyballteam, aber natürlich auch ihre besten Freunde Naomi, Alec und Keegan. Ja, inzwischen bemühte sie sich auch sowas wie Freunde mit Keagan zu sein, auch wenn es immer noch total seltsam für sie war, wenn sie ihn mit seiner Freundin sah. Nicht, weil sie noch Gefühle für ihn hatte, aber einfach weil er in ihrem Kopf doch irgendwie noch ihr Held war. Es war schwer einsehen zu müssen, dass er nicht mehr ihr bester Freund war und es immer ein Stück weit doch seltsam zwischen ihnen sein würde. Das war natürlich auch deshalb so, dass niemand von ihrem neuen Freund wusste, mit Ausnahme von Naomi natürlich. Hunter und sie waren jetzt schon eine ganze Weile zusammen und ich gehörte ihr Herz. Mit ihm war es einfach eine ganze andere Beziehung als mit Keagan und irgendwie mochte sie das auch. Sie war als Mensch unheimlich daran gewachsen, hatte so viele Dinge ausprobiert, die sie sonst nie gemacht hätte und führte auch ein Sexleben, von dem sie bis vor kurzem noch nicht geträumt hätte.

Das alles für sich zu behalten war schon ziemlich schwer. Sie wollte auf der einen Art der ganzen Welt zeigen, wie glücklich sie war und wie toll Hunter war, aber da waren auch noch Danny und Ruby, die das sicherlich nicht so toll gefunden hätten. Jetzt wo sie 18 war, sah die ganze Sache ja auch nochmal anders aus. Hunter und sie waren sich aber einig gewesen, dass sie mit der Veröffentlichung des ganzen trotzdem noch warten wollten, damit nicht auffiel, wie lange das wirklich schon ging und Hunter sich nicht irgendwie strafbar machte. So ertrug sie auch tapfer immer wieder irgendwelche Spitzen von Keegan, der sie schon auch gerne mal damit nervte, dass sie ihn ja doch noch liebte oder auch kleine Flüge von Eifersucht von Lexie, die immer wieder in ihre Richtung flogen. Sie wusste es selbst ja besser und versuchte das alles nicht so nah an sich heran zu lassen. Dank ein paar Termine bei ihrer früheren Therapeutin, hatte sie gelernt mit manchen Dingen besser umzugehen, vor allem natürlich auch mit dem Tod ihrer Mum oder der Tatsache, dass ihr Dad ans andere Ende des Landes gezogen war für einen neuen Job. Sie lebte mit Danny und Ruby lebte ja quasi auch schon so gut wie bei ihnen, auch wenn sich die beiden anstellten, wenn es darum ging das offiziell so zu machen. Kaya verstand nicht, wo ihr Problem lag. Jeder Blinde sah wie verliebt sie immer noch ineinander waren und das es längst nicht mehr nur so eine kurzlebige Beziehung war, wie viele Erwachsene die heutzutage führten. Sie ging sogar so weit, dass sie sich inzwischen ziemlich sicher war, dass ihr Bruder diese Frau heiraten würde. Es war gar nicht möglich, dass er jemand besseren fand. Ruby war einfach das perfekte Gegenstück zu ihm.

„Kaya, deine Gäste kommen gleich...“, hörte sie Danny nun von unten rufen. „Ich bin sofort da“, rief sie zurück und legte noch etwas Parfum auf, ehe sie ihr Zimmer verließ und nach unten lief. Der Kamin war an und das Haus gemütlich angewärmt. Das große Buffet stand in der Küche bereit. Danny hatte dafür den ganzen Morgen in der Küche gestand, um ausreichend Snacks und Auswahl für das Buffet zur Verfügung zu stellen. Als Geburtstagskuchen hatte Kaya sich eine Eiscremetorte von Ben und Jerrys Gewünscht. Die hatte Ruby für ihn abgeholt, damit er hier alles arrangieren konnte. Ohne die Hilfe seiner Freundin hätte er es nicht geschafft, alles fertig zu bekommen. Kaya hatte ja auch klare Vorstellungen von der Deko gehabt. Doch nun war alles rechtzeitig fertig und kaum war das Geburtstagskind unten, klingelte es auch schon und die ersten Gäste trafen ein. Ein Schwung der Mädels vom Volleyballteam stand vor der Tür und überreichten Kaya ihre Geschenke, ehe sie ins warme Haus huschten. Es hatte wieder angefangen zu schneien.

Keagan – bei Kaya – nachmittags

Ja, die ganze Sache mit Kaya war trotz der Zeit, die mittlerweile vergangen war, noch immer sehr seltsam. Aber nach ihrer gemeinsamen Vergangenheit wollte und konnte er den Kontakt nicht abbrechen. Sie schien soweit aber ganz gut damit klarzukommen, dass er und Lexie ein Paar waren. Jedenfalls gab er sein bestes, es möglichst angenehm für alle Beteiligten zu machen. Er hatte ein Geschenk unterm Arm und folgten den Fußstapfen im Schnee, die die vorangegangenen Besucher hinterlassen hatten. Er hatte sich ein Krönchen auf den Kopf gesetzt – das war für Kaya, die so Prinzessinenzeug so gern hatte. Das hatte einfach nicht mehr ins Päckchen gepasst, ohne zu zerbrechen – das hatte er nicht riskieren wollen. Nun klingelte er an Kayas Haus und klopfte sich den Großteil des Schnees von der Jacke, solange er wartete. Alec und Naomi müssten schon da sein, er war immer der Nachzügler, mit Pünktlichkeit hatte er es nicht so.

Kaya, zu Hause, nachmittags

Kaya entschuldigte sich bei den anwesenden Gästen und ging wieder zur Tür. Sie fand es nur richtig ihre Gäste alle persönlich zu begrüßen. „Oh Prinzessin Keagan...na was für eine Ehre“, sagte Kaya. Sie hatte sich schon gewundert, warum er nicht mit Alec zusammen gekommen war. Da die Stimmung zwischen Alec und Naomi ja so angespannt war, hätte sie schwören können, dass Alec auch absichtlich zu spät kam und sich somit mit seinem Bruder zusammen tat. Da hatte sie sich aber wohl doch geirrt. Sie trat zur Seite, damit Keagan rein kommen konnte. Es war viel zu ungemütlich draußen, um ihm da stehen zu lassen.

Keagan - bei Kaya - nachmittags

"Man hat mir schon schönere Spitznamen gegeben", beschwerte er sich scherzhaft, gefolgt von einem Schmunzeln und setzte ihr nun das Krönchen auf. Kurz rückte er es ihr zurecht, bevor er sie umarmte und ihr das Geschenk in die Hände drückte. "Happy Birthday!", gratulierte er. Er trat ein und zog seine Jacke aus. "Scheißkalt, da draußen", kommentierte er und hängte seine Jacke selbstständig auf.

Kaya, zu Hause, nachmittags

Unter anderen Vorraussetzungen wäre sie jetzt wohl wieder dahin geschmolzen, aber das erlaubte sie sich selbst nicht mehr. „Danke“, sagte sie stattdessen einfach. „Komm rein, wärm dich auf., sagte sie gleich und ging voran. Das Geschenk stellte sie zu den anderen auf den Geschenketisch und holte sich ihr Glas wieder, dass Naomi für sie gehalten hatte. „Möchtest du auch was trinken? Steht alles in der Küche bereit“, sagte sie zu Keagan.

Keagan - bei Kaya - nachmittags

"Ja, warum eigentlich nicht", er war schon dabei Richtung Küche zu marschieren, ehe er nochmal kehrt machte und flüsterte. "Du bist 18, ja? Es gibt nicht zufällig Alkohol in der Küche?", erwartungsvoll sah er sie an. Auch wenn er fürchtete, dass er sich heute mit Softdrinks und Wasser zufrieden geben musste.

Kaya, zu Hause, nachmittags

„Keine Chance, Danny und Ruby sind da“, sagte Kaya gleich und musste ihn da enttäuschen. Sie hatte zwar versucht was raus zu schlagen, aber ihr Bruder blieb da echt hart. Immerhin hatte er gesagt, dass er darüber nachdachte, dass sie mit Sekt anstoßen konnten, aber so wie sie ihn kannte war der dann auch alkoholfrei. Okay, sie war noch keine 21 aber sie wollte ja auch gar nicht in der Öffentlichkeit trinken. Das hier war ihre Geburtstagsparty. Es hätte sicher der eine oder andere nen Drink vertragen können. Naomi und Alec sicherlich auch. Sie hasste es, dass ihre Clique so auseinander gebrochen war. Ja, sie waren hier, aber irgendwie war nichts mehr so wie vorher, wo sie zu viert ihr Ding gemacht hatten. Alle kamen zwar noch mit ihr aus, aber nicht mehr miteinander.

Keagan, Naomi - bei Kaya - nachmittags

Er seufzte. "Na gut", meinte er niedergeschlagen. "Hatte ich bereits vermutet", er machte sich nun auf in die Küche und verschwand aus ihrer Sichtweite. Naomi hatte die beiden von der Seite aus beobachtet und trat nun etwas näher. "Alles gut?", erkundigte sie sich. Sie wusste zwar von Hunter, wusste aber auch, dass Keagan immer einen besonderen Platz in dem Herzen ihrer besten Freundin haben würde.

Kaya, zu Hause, nachmittags

„Alles gut“, sagte Kaya nickend. „Er ist halt Keagan“, sagte Sie noch dazu und lächelte. Es wäre komisch gewesen ihn nicht einzuladen, aber es war auch komisch, dass er da war. Trotzdem war sie okay damit. Es erinnerte sie natürlich auch ein wenig daran, wie gerne sie Hunter hier gehabt hätte. Gerade heute fehlte er ihr sehr. Doch das gehörte halt auch dazu, wenn man heimlich ne Beziehung führte. Der heimliche Freund konnte nicht zur Geburtstagsparty kommen.

Naomi - bei Kaya - nachmittags

Sie setzte ein kleines Lächeln auf und legte ihre Hand kurz bekräftigend auf Kayas Schulter. "Bin mal kurz mein Makeup checken", meinte sie nun und ging aufs WC, um dort einen Blick in den Spiegel zu werfen und leicht nachzupudern. Puuh, hier drin war es extrem leise und somit wurden ihre Gedanken, die sie die ganze Zeit zu verdrängen versuchte, nur noch lauter. Sie atmete einmal tief aus und verließ hektisch den Raum. Nein, an Alec denken wollte sie nicht. Es langte schon, dass er sich hier irgendwo auf der Feier rumdrückte...

Alec, bei Kaya, nachmittags

Alec versuchte sich fern von Naomi zu halten. Es war eine schwierige Situation, seit sie sich getrennt hatten. Das ganze war ziemlich unschön gewesen. Eigentlich hatte er ihr ja nicht weh tun wollen, denn sie war immer so verständnisvoll mit ihm gewesen und war einfach ein tolles Mädchen. Allerdings hatte er jemanden übers Internet kennengelernt, jemanden mit dem er eben keine Vergangenheit hatte und der nicht Sachen wusste, an die er sich nicht erinnern konnte. Das war einfach erfrischend und irgendwie hatte er Gefühle entwickelt, auch wenn er dieses Mädchen noch nie getroffen hatte. Alec hatte das einzig Richtige getan und war ehrlich zu ihr gewesen, aber von da an ging alles nur bergab. Jetzt hatte er quasi seine Freunde verloren und ging Naomi aus dem Weg. So Schlich er auch zum Bad ohne zu bedenken, dass sie es war, die darin war. „Oh hey“, sagte Alec.

Naomi - bei Kaya - nachmittags

Sie erschrak höllisch und zuckte dementsprechend zusammen, als er plötzlich vor ihr stand. Das kam extrem unerwartet und sie war unvorbereitet. "Hey", meinte sie verzögert und sie merkte wie ihre Hände anfingen zu schwitzen, weshalb sie sie an ihrer Hose abstriff und kurz nervös lächelte. Das war einfach alles sehr unangenehm zwischen ihnen beiden und stresste sie enorm. Äußerlich war er immer noch der alte, doch die Gefühle, die er innerlich hegte, waren nicht mehr für sie reserviert. Das tat weh und war sehr verwirrend.

Alec, Bei Kaya, nachmittags

„Du siehst gut aus“, sagte Alec. Es war leicht ihn hier als Arsch zu sehen, aber er mochte sie deshalb nicht weniger. Das ganze war auch für ihn total verwirrend. Er wusste doch auch nicht, wie er sich ihr gegenüber jetzt verhalten sollte. Eigentlich wünschte er sich, dass sie noch Freunde sein konnten, aber dass das nicht funktionierte, war ihm dann auch schnell klar gewesen. Die Wahrheit zu sagen half einem halt nicht immer weiter.

Naomi - bei Kaya - nachmittags

"Oh Gott, nein", sagte sie nun regelrecht panisch, schüttelte den Kopf und hob abwehrend die Hände, während sie vermied, ihm ins Gesicht zu sehen. Sie konnte ihn nicht hassen, nicht lieben, aber dass er ihr jetzt Komplimente machte, das ging einfach nicht. Das war nicht fair. Sie schluckte schwer. "Sorry", meinte sie nach einer kurzen Pause, und das ziemlich zurückhaltend. "Das...so...funktioniert das auf keinen Fall".

Alec, bei Kaya, nachmittags

„Es tut mir leid“, sagte Alec und sah betroffen zu Boden. Er wusste es doch nicht besser. Das war das erste mal, dass er in so einer Situation steckte und er hasste sie ja nicht oder sowas. „Das ist auch für mich nicht einfach“, sagte Alec gleich. „Ich wollte dir nicht zu nahe treten“, sagte er und fuhr sich durch die Haare, was er ja immer tat wenn er unsicher war.

Naomi - bei Kaya - nachmittags

"Nein, natürlich", meinte sie verständnisvoll und ruhig. "Das ist-...", sie biss sich auf die Lippe und sah kurz an die Decke, weil sich ihre Augen mit Tränen ansammelten. "...ich weiß... Ich weiß", gab sie leise zu, verschränkte nervös die Arme und nickte ungewollt übertrieben. Jetzt wurde sie emotional und konnte ihn nichtmal umarmen.

Alec, bei Kaya, nachmittags

Alec hätte sie jetzt so gerne in den Arm genommen. „Ich geh Kaya holen“, sagte Alec jetzt. Er wusste sich nicht anders zu helfen. Er sah doch dass sie fast weinte und das tat weh. Sehr sogar. Es war schlimm, dass er nichts mehr dagegen machen könnte, sondern der Grund dafür war.

Naomi - bei Kaya - nachmittags

Sie schüttelte erneut den Kopf. "Nein...uh...das bekomm ich alleine hin. Aber danke", entgegnete sie und fuhr sich sicherheitshalber einmal gleichzeitig mit beiden Händen unter den Augen entlang, falls sich doch eine Träne aus ihren Augen verirrt hätte. "Man sieht sich", meinte sie gefasster und bahnte sich ihren Weg an ihm vorbei.

Alec, bei Kaya, nachmittags

Alec fühlte sich richtig mies. Er sah Naomi nach und ging dann ins Bad, als sie weg war. Er spritzte sich erst mal etwas Wasser ins Gesicht. Das war hart, sehr sogar. Für die restliche Party ging er ihr besser aus dem Weg. Das sollte für ein paar Stunden ja mal gehen.

Kaya lief durch das Haus und quatschte immer mal wieder mit ihren Gästen. Sie hatte keinen Überblick wer da war und wer noch fehlte. Es war ziemlich voll. Als dann auffiel, dass die ersten Getränke leer waren, ging sie in die Garage um Nachschub zu holen. Sie wollte Danny nicht wie nen Kellner umher scheuchen. Das konnte sie ja auch selbst.

Hunter - bei Kaya - nachmittags

Natürlich hatte er Kayas Geburtstag und das zugehörige Geschenk nicht vergessen. Er hatte seinen Wagen geparkt und stapfte den Weg zu Kayas Haus hoch. Es schneite und es gab immer mal wieder kleinere Windböen, weshalb er auch etwas später dran war als eigentlich angestrebt. "Hey na!", begrüßte er sie und zog seine Kapuze runter, als er sie in der Garage entdeckte.

Kaya, zu Haus, nachmittags

Kaya drehte sich erschrocken um und bekam dann ein breites Lächeln. „Hey...was machst du denn hier?“, fragte Kaya freudig. Nein, sie hatte nicht mit ihm gerechnet. Sie sah sich kurz um, dass ihr niemand aus dem Haus folgte, dann ging sie auf ihm zu. „Oh du bist eingeschneit“, sagt kaya und passte auf, dass ihr Kleid nicht nass wurde. Sie legte ihre Hand aber an seine Wange und küsste ihn sanft.

Hunter - bei Kaya - nachmittags

Er entgegnete liebevoll den Kuss. "Konnte es mir nicht nehmen lassen, dir eine kleine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, an deinem Jubeltag", lächelte er, mit dem Geschenk unterm Arm.

Kaya, zu Haus, nachmittags

„Ich hab mir heimlich gewünscht, dass du kommst“, sagte Kaya lächelnd. „Ich wünschte nur, dass ich dich auch mit rein nehmen könnte“, sagte sie gleich seufzend. Es war halt nicht das gleiche ohne ihn.

Hunter - bei Kaya - nachmittags

"Jaaaa...", seufzte er. "Ist leider alles nicht so einfach, ne?" Er sah an ihr herunter. "Auch für mich nicht. Nicht falsch verstehen, das Kleid steht dir ausgezeichnet, aber noch lieber würd ich's dir vom Leib reißen", meinte er im Flüsterton, damit das auch ja keiner außer ihnen beiden mitbekam. Er rundete dieses Statement mit einem spitzbübischen Grinsen ab.

Kaya, zu Hause, nachmittags

„Dann präg Dir diesen Anblick besser gut ein, denn das wirst du heute nur in deinen Träumen tun können“, sagte kaya grinsend. Oh ja, das wäre ihr an sich natürlich auch viel lieber gewesen, wenn sie ihn jetzt einfach hätte in ihr Zimmer schleifen können. Doch leider war das Haus voller Leute und sie hätten es keine zwei Meter weit geschafft.