Memories of You - Part 27

Hunter - bei Kaya - nachmittags

"Hnnn...", er gab diesen mürrischen Laut von sich. "Wie so oft, leider", bestätigte er. "Da drin ist die Feier in vollem Gange?", erkundigte er sich interessiert. "Wollte eigentlich nur kurz vorbeikommen, das Geschenk abgeben und wieder unbemerkt verschwinden."

Kaya, zu Hause, Nachmittag

„Ja, das Haus ist ziemlich voll. Wenn wir besseres Wetter hätten, dann hätte ich dich ja in meinem Baumhaus versteckt, aber wie es aussieht, wenn der Schnee immer schlimmer. Erfrieren sollst du mir ja nicht, auch wenn es schwer vorstellbar ist, dass irgendwas deiner Hitze entgegen stellen kann“, sagte Kaya grinsend. Er sah selbst mit diesen Wintersachen einfach heiß aus.

Hunter - bei Kaya - nachmittags

"Sei dir sicher, da wo ich gerade langgestiefelt bin, ist alles getaut", behauptete er grinsend und streckte seine Hände aus, um sie an ihre Hüfte zu legen, zog sie auf halbem Wege aber wieder zurück und schenkte ihr einen enttäuschten aber vielsagenden Blick. Musste nur jemand unglücklicherweise vorbeikommen und Zeuge werden, das wollte er ja nicht riskieren. Stattdessen reichte er ihr nun das Geschenk.

Kaya, zu Hause, nachmittags

Kaya sah ihn enttäuscht an und nahm ihm das Geschenk ab. „Danke dafür“, sagte sie und bedankte sich artig. Plötzlich fing die Garage an sich zu schließen. „Was zum...?“, fragte sie gleich. Das war alles andere als gut.

Hunter - bei Kaya - nachmittags

"Was ist denn jetzt los?", entfuhr es ihm und er drehte sich um, um zu sehen, wie sich das Garagentor hinter ihm schloß. "Uhm...nicht so gut", bemerkte er nun. "Wie kommt man hier jetzt wieder raus?"

Kaya, zu Hause, nachmittags

„Nur durchs Haus... die Seitentür ist schon ewig kaputt“, sagte Kaya gleich ein wenig panisch. „Okay... du bleibst hier... ich versuche das Tor wieder zu öffnen“, sagte Kaya gleich. Sie verstand eh nicht, warum Danny es jetzt auf einmal geschlossen hatte. Da hörte sie ihn auch schon rufen. „Kaya? ...Kaya komm ins Haus. Es wurde ein Notstand ausgerufen. Wir sollen im Haus bleiben und alles abriegeln.“, sagte Danny und kam raus in die Garage, wo er kaya und Hunter zusammen sah. „Hunter? Was machst du denn hier?“, fragte Danny gleich irritiert. „Er hat mit ein Geschenk gebracht. Er hat sich gemerkt dass ich Geburtstag habe“, sagte Kaya schnell. Danny schaute skeptisch. „Kommt ins Haus, wir müssen die Wärme drinnen halten. In der halben Stadt ist schon der Strom ausgefallen“, sagte Danny. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Hunter nur hier war, weil er sie als Praktikantin geschätzt hatte, aber es gab auch keine anderen Hinweise, also ließ er das erst mal so stehen.

Hunter - bei Kaya - nachmittags

Oh je. Das lief ja mal gar nicht nach Plan. "Stromausfall, ja?", hakte er also interessiert bei Danny nach. "Gibt's nen Schneesturm oder sowas? Weiß man schon näheres, z.B. wann man voraussichtlich wieder auf die Straße kann?" Er nahm jetzt einfach mal die Gelegenheit wahr, von ihm und Kaya abzulenken.

Danny/Kaya, zu Hause, nachmittags

„Es gibt Blitzeis und einen schlimmen Schneesturm. Alle Straßen sind auf weiteres gesperrt und man wird angewiesen in den Häusern zu bleiben, bis es Entwarnung gibt“, gibt“, sagte Danny. „Wenn du schon mal da bist...hilf mir die Getränke alle ins Haus zu bringen. „, sagte Danny jetzt zu Hunter. „Kaya...sprich mit deinen Freunden. Sie sollen zu Hause anrufen, so lange es noch geht und Bescheid sagen, dass sie sicher sind“, sagte Danny jetzt. Kaya nickte und eilte ins Haus. Sie trommelte ihre Freunde zusammen und machte kurz die Musik aus. „Hey Leute...ich weiß nicht, ob ihr es schon mit bekommen habt...also es gibt ne heftige Wetterwarnung. Wir dürfen das Haus erst mal nicht verlassen, weil es nicht sicher ist. Es gibt Stromausfälle in der Hälfte der Stadt und es wird vermutlich nicht lange dauern, bis auch wir davon betroffen sind. Wer nochmal zu Hause Bescheid sagen möchte, sollte das machen und ansonsten versuchen wir es uns hier erst mal gemütlich zu mähen. Das Gute ist, dass wir genug essen und trinken haben und reichlich Feuerholz für den Kamin da sind. Also hoffen wir einfach mal, dass sich das Wetter schnell wieder ändert und wir genießen einfach diese Party so lange wir können“, sagte kaya zu ihren Freunden. Das war eine unangenehme Situation. Vor allem jetzt wo Hunter hier war.

Hunter - bei Kaya - nachmittags

Er kam sich hier gerade seeehr fehl am Platz vor. Das war so absolut nicht geplant gewesen und nun war er hier unter einer Menge Jungs und Mädels - abgesehen von Ruby und Danny offenbar. Als er Ruby über den Weg lief, unterhielt er sich kurz mit ihr, ehe er sich durch die Getränkeauswahl guckte.

Kaya, zu Hause, nachmittags

Alle blieben überraschend ruhig. Einige telefonierten, andere blieben ganz entspannt. Kaya ging zu Naomi. „Hunter ist hier... das ist ein echtes Problem“, sagte sie flüsternd zu ihr.

Danny, zu Hause, nachmittags

„Was tut er hier? Es ist Monate her, dass sie das Praktikum bei euch gemacht hat. Warum bringt er ihr ein Geschenk? Ist das nicht ein wenig seltsam?“, fragte Danny seine Freundin, als er sie zur Seite genommen hatte. Sie kannte Hunter doch besser, als er es tat. Ihn kam das alles sehr seltsam vor, auch wenn er noch nicht wirklich wusste, was vor sich ging.

Naomi - bei Kaya - nachmittags

"DER Hunter?", flüsterte sie überrascht zurück. "Er ist uneingeladen vorbeigekommen?", erkundigte sie sich weiter.

Ruby - bei Kaya - nachmittags

"Ein Geschenk?", sie sah ungläubig drein. "Hmm...ja, also als normal würde ich das nicht gerade bezeichnen...", gestand sie und verschränkte langsam die Arme.

Kaya, zu Hause, nachmittags

„Ja, er ist gekommen um mir zu gratulieren und mir ein Geschenk vorbei zu bringen und jetzt hat Danny alles dicht gemacht. Er steckt jetzt mit uns hier fest und ich fürchte und fliegt das Ding um die Ohren“, sagte Kaya und versuchte nicht zu panisch zu werden.

Danny, zu Hause, nachmittags

„Ich muss raus finden, was da hinter steckt... wenn er meine Schwester stalked oder sowas.... das ist doch krank“, sagte Danny gleich und schüttelte mit dem Kopf.

Naomi - bei Kaya - nm

Naomi zog einmal tief die Luft ein. "Uuh...", sie blickte Kaya leidend an. "...jetzt geht's um Schadensbegrenzung, schätze ich. Kann ich irgendwie helfen?", meinte sie.

Ruby - bei Kaya - nm

"Du meinst er ist ein Stalker?", überlegte sie. "Ich kenn ihn eigentlich als netten Kerl, der bei Frauen sehr beliebt ist", sie zuckte mit den Schultern. "Seltsam..."

Kaya, zu Hause, nachmittags

„Mein Bruder bringt uns beide um, wenn er die Wahrheit erfährt und er wird fragen stellen. Ich kenn ihn doch...er wird das nicht für nen Zufall halten“, sagte Kaya. „Fällt Dir zufällig ein, wie ich mich da raus reden kann?“, fragte Kaya. Sie bekam gerade ziemliche Panik. Das hier war doch ihr Geburtstag, der sollte so nicht verlaufen.

Danny, zu Hause, nachmittags

„Was soll das denn sonst? Es ist sehr seltsam aber jetzt wo wir hier eh eingeschlossen sind, sollten wir dem ganzen auf den Grund gehen“, sagte Danny. „Wenn kaya irgendwie in Gefahr ist, muss ich das wissen. Ich bin immerhin für sie verantwortlich“, sagte Danny.

Naomi - bei Kaya - nm

"Wie du dich da rausreden kannst?", überlegte sie laut. "Uhm...vielleicht sowas wie, dass ihr nach dem Praktikum immer wieder mal in Kontakt standet, weil du die ein oder andere Frage bzgl Journalismus hattest und er ja hierbei der richtige Ansprechpartner ist?"

Ruby - bei Kaya - nm

"Ich möchte natürlich auch nicht, dass ihr was passiert. Dann doch lieber einmal zu vorsichtig, bevor es zu spät ist", meinte Ruby. "Hast du nen Plan?"

Kaya, zu Hause, nachmittags

„Das wäre ne Idee, aber ich weiß nicht, ob das überzeugend genügend ist“, sagte Kaya ehrlich und hätte sich gerade die Haare raufen können. Das würde böse enden. Ihr Bruder wusste doch genau, wenn sie log.

Danny, zu Hause, nachmittags

„Wir behalten ihn zu jeder Zeit im Auge und wir müssen die beiden getrennt voneinander befragen“, sagte Danny ehrlich. „Ich will wissen, was kaya dazu sagt in dich will wissen, was er sagt“, sagte Danny jetzt. So bald die Storys nicht passten, wusste er das was faul war. Es war wohl gut, dass sie jetzt erst mal hier fest saßen.

Naomi - bei Kaya - nachmittags

Sie wollte gerne hilfreich sein, aber das war alles, was ihr auf die Schnelle einfiel. "Man kann's nur probieren", meinte sie also.

Ruby - bei Kaya - nachmittags

"Du hast recht. Lass uns das so machen", stimmte sie zu. "Wer nimmt sich wen vor?", fragte sie nun und nahm einen Schluck Wasser.

Kaya,zu Hause, nachmittags

"Ich weiß....ich muss damit zurecht kommen. Immerhin bin ich jetzt 18 und das ganze ist nicht mehr verboten", sagte Kaya. Sie wusste, dass das für ihren Bruder trotzdem nicht zählte. "Kommst du klar? Ich weiß, dass das jetzt nicht optimal ist, dass wir hier eingesperrt sind", sagte Kaya.

Danny, zu Hause, nachmittags

"Ich würde sagen, du sprichst mit Kaya und ich werd mal sehen,was Hunter so zu sagen hat", meinte Danny jetzt. "Wir treffen uns dann hier wieder und sehen was bei raus gekommen ist", sagte Danny. Vielleicht sprach Kaya ja erst mal anders mit Ruby, weil sie eine Frau war. Zur Not würde er aber auch erkennen, wenn sie ihn an log.

Naomi - bei Kaya - nachmittags

"Du meinst wegen Alec? Keine Angst, dem bin ich schon begegnet", sie lachte nervös und fuhr sich durch die Haare. "Ging nicht so gut aus...aber ich komm klar. Im schlimmsten Fall fließt halt die ein oder andere Träne und möglicherweise verkriech ich mich dann auf unbegrenzte Zeit in einem Schrank", meinte sie.

Ruby - bei Kaya - nachmittags

Gesagt, getan. Sie teilten sich auf und Ruby machte sich auf die Suche nach Kaya. Da sah sie sie auch schon zusammen mit Naomi.

Kaya, zu hause, nachmittags

Kaya drückte Naomi trotzdem fest."Du kannst auch jeder Zeit in mein Zimmer gehen, wenn du mal ne Pause brauchst. Wenn er aufdringlich wird, nehm ich ihn mir vor", sagte Kaya aber auch gleich. Sie sah ihre Freundin mitfühlend an, als sie Ruby kommen sah. Oh sie wusste, dass Danny das nicht ruhen lassen konnte.

Danny, zu Hause, nachmittags

Danny ging derweil rüber zu Hunter. Er schien sich hier ja schon sehr wohl zu fühlen. "Also Hunter...ich muss schon sagen, ich bin immer noch sehr überrascht dich hier zu sehen", sagte Danny.  "Machst du das für all deine Praktikantinnen"m fragte er nach.

Ruby - bei Kaya - nm

Sie hatte ihre Hände in den Gesäßtaschen vergraben, als sie auf Kaya zukam. "Kaya Süße,hast du mal eben Zeit?", sie deutete mit ihrem Kopf zu einem ruhigen Zimmer. Sie würde sich langsam an das Thema rantasten und hoffte innerlich, dass nichts größeres dahintersteckte.

Hunter - bei Kaya - nm

"...und Praktikanten? Wenn man so nett ist und des Öfteren Cupcakes in die Firma bringt, dann ist es in Ordnung, mit einer kleinen Aufmerksamkeit etwas Freude zurückzugeben", antwortete er. "Oder siehst du das anders?"

Kaya, zu Hause, nachmittags

„Ähm klar...“, sagte Kaya nun und folge Ruby nach nebenan. „Was gibt es?“, fragte sie, auch wenn sie natürlich sehr wohl wusste, was jetzt kam.

Danny, zu Hause, nachmittags

„Das war meiner Meinung nach schon erledigt, mit ihrem Abschiedsgeschenk“, sagte Danny ehrlich und sah ihn weiter fragend an. „Ich hab kein Problem damit, wenn man einfach nett und freundlich ist, aber ich hab ein Problem damit, wenn jemand vielleicht nicht so freundliche Hintergedanken dabei hat“, sagte Danny ehrlich.

Ruby - bei Kaya - nm

"Was sucht Hunter an deinem Geburtstag hier?", erkundigte sie sich. Das war vielleicht ein guter Anfang.

Hunter - bei Kaya - nm

"Nicht so freundliche Hintergedanken?", wiederholte er ihn. Danny war schon sehr direkt mit dem was er ihm hier unterstellte. "Wie soll ich das genau verstehen?", fragte er nach und verkreuzte die Arme vor der Brust.

Kaya, zu Hause, nachmittags

„Ich war genauso überrascht ihn hier zu sehen“, sagte Kaya gleich. „Ich denke er wollte einfach nur nett sein. Ich hatte ihm von meinem Geburtstag erzählt, als ich neulich bei ihm war und Hilfe für eine Hausaufgabe brauchte“, sagte Kaya. Sie versuchte ganz beiläufig zu klingen.

Danny, zu Hause, nachmittags

„Ich find es einfach ein bisschen seltsam, wenn der Kollege meiner Freundin plötzlich hier auftaucht und meiner gerade mal 18 jährigem Schwester Geschenle macht, obwohl sie nichts miteinander zu tun haben“, sagte Danny. Er redet da nicht drum herum. „Ich bin für sie verantwortlich und so will ich einfach nur wissen, was hier vor sich geht“, sagte Danny. „Ich meine bei Runys Geburtstag bist du hier nicht aufgetaucht und sie ist deine Kollegin also lassen wir den Quatsch mit den Nettigkeiten und du sagst mir einfach was Sache ist“, sagte Danny.

Ruby - bei Kaya - nm

"Hilfe für ne Hausaufgabe?", ungläubig sah sie sie an. "Kaya, kann es sein, dass du mich gerade anlügst?", fragte sie nun konkret.

Hunter - bei Kaya - nm

"Ist sie mit ihren 18 Jahren nicht für sich selbst verantwortlich?", stellte er ihm die Frage. Klar, er war der große Bruder und so, aber ihre Beziehungen musste sie ihm deswegen ja eigentlich nicht offenlegen.