Memories of You - Part 27

Ruby/Hunter - bei Kaya - nm

Ihr Blick fiel nun auf seine Hand. "Oh, ja, natürlich", sie machte ein bedauerndes, besorgtes Gesicht, als sie ihm hinterher sah.

"Gut", er festigte die Umarmung etwas und hielt sie noch eine Weile stillschweigend fest. Am liebsten hätte er ja mit ihr das Haus verlassen, damit sie ein wenig Abstand zu allem haben und durchatmen konnte. Er verfluchte stattdessen heimlich das beschissene Wetter.

Keagan - bei Kaya - nm

"Alec? Das war jetzt aber schon bisschen hart", entgegnete er und spielte empört. Ausschließen ließ sich das nicht. Er seufzte laut, ehe er sich erhob. "Ich brauch ne Cola..."

Kaya/Danny, zu Hause, nachmittags

Danny seufzte. Das mit seiner Hand hatte er sich selbst eingebrockt, aber das würde ihn natürlich auch beim Kochen behindern. Das war sehr impulsiv gewesen, aber rückgängig machen wollte er es auch nicht, selbst wenn er gekonnt hatte. Hunter hatte das seiner Meinung nach verdient.

Kaya fing sie wieder etwas. Sie fuhr sich wieder durchs Gesicht und war dankbar, dass sie nicht so viel Make Up aufgetragen hatte. Keagans Krone nahm sie jetzt ab, weil sie eh irgendwie gerade drückte und legte sie an die Seite. „Ich muss sicherlich mal nach den Gästen gucken, aber irgendwie will ich nicht da runter“, sagte Kaya.

Alec, bei Kaya, nachmittags

Alec war inzwischen einfach sehr direkt ohne darüber nachzudenken, was er da von sich gab. Für gewöhnlich konnte Keagan das gut ab. Er ließ ihn gehen und sah wieder zu Naomi rüber. Ob sie davon gewusst hatte? Egal, das musste er sich aus dem Kopf schlagen. Er hielt lieber weiter Abstand zu ihr.

Hunter/Keagan/Naomi - bei Kaya - nm

Er zuckte mit den Schultern und lächelte leicht aufmunternd. "Tu was DU für richtig hältst", waren seine Gedanken dazu. Er strich ihr die Haare glatt, die abstanden, seitdem sie das Krönchen abgenommen hatte.

Er ging in die Küche und nahm sich eine Cola, als er bemerkte, dass er nicht alleine hier war. Danny stand am Kühlfach und holte sich etwas raus. Leichtfüßig versuchte er sich rauszuschleichen und nahm sich im Vorbeigehen einen Strohhalm, war aber so fixiert darauf, nicht Dannys Aufmerksamkeit zu erlangen, dass er im nächsten Moment am metallischen Mülleimer hängenblieb, der ein nicht gerade leises Geräusch von sich gab.

Sie drehte ihre Limo in den Händen und war gegen die Wand einer Ecke gelehnt, als ihr Blick rüber zu Alec fiel. Sie hätte schwören können, dass er eben in ihre Richtung gesehen hatte.

Kaya/Danny/Alec, zu Hause, nachmittags

„Ich würde jetzt am liebsten weit weg von hier sein“, sagte Kaya und sah ihn vielsagend an. „Aber wir stecken hier ja fest“, sagte sie. „Und ich weiß, dass ich davor nicht weglaufen kann und eigentlich will ich es auch nicht. Ich hab nichts falsch gemacht. Ich hab mich doch nur in dich verliebt“, sagte Kaya.

„Du brauchst dich nicht an mir vorbei schleichen, ich weiß dass du hier bist und wenn ich damit ein Problem hätte, dann wärst du es gar nicht erst“, sagte Danny jetzt und drehte sich zu Keagan um. Er kühlte seine Hand und hoffte, dass es dadurch nicht so schlimm werden würde.

Alec hasste diese Situation so. Er vermisste Naomi auch irgendwie. Ja, es gab da ein anderes Mädchen, aber mit der stand er nur übers Internet und übers Telefon im Kontakt. Er hatte sie ja noch nicht einmal getroffen und das machte das alles irgendwie schwer. Manchmal fragte er sich schon, ob es dumm gewesen war, wie das alles so gelaufen war. Aber es gab kein zurück mehr.

Hunter/Keagan/Naomi - bei Kaya - nm

Er sah ihr die ganze Zeit über in die Augen, lächelte als sie mit Reden fertig war und nahm nun ihr Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger, bevor er sie liebevoll küsste. "Vielleicht fliegen wir mal nach Hawaii, hm? Wäre das weit genug?"

Er war in seiner letzten Position verharrt und hatte das Gesicht noch immer verkrampft verzogen, als Danny sich umdrehte und ihn ansah. Es hatte was von Mannequin-Challenge. Und was sehr ungewollt komödiantisches. Keagan gab es nicht gerne zu, aber er hatte doch etwas Angst vor Danny, wenn er mal in seine Ungunst gekommen war. "Schleichen...", wiederholte er, als wäre das vollkommen absurd und versuchte die Peinlichkeit mit einem verräterischen, gespielten Lachen zu überspielen.

Sie wollte nicht zu ihm sehen und nicht weiter an ihn denken, also schloss sie sich kurzerhand einem Grüppchen Mädchen an, die nicht weit entfernt standen und eine Diskussion führten.

Kaya/Danny/Alec, bei Kaya, nachmittags

„Hawaii klingt unglaublich verlockend. Da wollte ich immer schon mal hin“, sagte Kaya gleich und sah ihn verliebt an. Mit ihm allein in so einem Paradies war ja auch wie der Himmel. „Das ist auch auf jeden Fall weit genug weg“, sagte sie gleich und schenkte ihm jetzt auch schon wieder ein kleines Lächeln.

„Ja, ich würde sagen...ich hab dich ertappt“, sagte Danny und sah ihn fragend an. Er war lange nicht gut auf ihn zu sprechen gewesen, weil er Kaya sehr weh getan hatte und das obwohl er ihm ein versprechen gegeben hatte, wenigstens immer fair zu ihr zu sein. Das hatte ihm also natürlich nicht gefallen. Aber für ihn war Keagan doch auch immer noch ein Kind und die machten dumme Sachen.

Alec wandte seinen Blick ab, als sie sich der Mädchengruppe anschloss. Er hatte sie ja eh nur dann angesehen, wenn sie nicht her schaute. Er wollte dabei gar nicht ertappt werden. Es war okay für ihn dass er der schuldige war, das hatte auch Kaya ihm lange vorgeworfen. Alec machte Fehler und damit lebte er jetzt.

Hunter/Keagan - bei Kaya - nm

Er musste automatisch auch lächeln und fuhr nun sanft mit den Daumen über ihre Ohrläppchen. "Hätten wir das schonmal geklärt. Soll ich jetzt gemeinsam mit dir runtergehen? Traust du dir das zu?", erkundigte er sich.

Er tat weiterhin so, als würde er nicht wissen, von was Danny da sprach, indem er sein Gesicht gleich mehrmals innerhalb kürzester Zeit verzog. "Nennen wir es mal ertappt", gab er nun so halb zu und trank durch den Strohhalm seine Cola. "Tut mir leid, wie ich das mit Kaya gehandlet hatte...", gab er nun kleinlaut zu.

Kaya/Danny, zu Hause, nachmittags

„Hm... also ich weiß nicht... wenn du meine Hand hälst, überleg ich es mir vielleicht“, sagte Kaya jetzt. „Kein verstecken mehr“, sagte sie jetzt. Das war ein ganz neues Kapitel für Ihre Beziehung.

„Ich bin nicht der bei dem du dich entschuldigen musst“, sagte Danny gleich. „Du verdankst es kaya dass du deinen Kopf noch hast“, sagte Danny jetzt. Es war ja nicht schlimm ihn noch ein wenig einzuschüchtern.

Hunter/Keagan - bei Kaya - nm

Er griff nach ihrer Hand und verschränkte seine Finger mit ihren. "Lass uns gehen", meinte er nun zuversichtlich, gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange und zog sie auch schon sanft Richtung Tür, um dann mit ihr die Treppe hinunterzugehen.

"Hm", überlegte er. "Trotzdem gut, dass ich das auch dir gesagt hab, falls ich dir mal im Dunkeln begegnen sollte", er musste leicht grinsen. Aber ja, Kaya schuldete er das wohl an erster Stelle - auch wenn er weniger Ehrfurcht vor ihr hatte.

Kaya/Danny, zu Hause, nachmittags

„Ich würde dir gerne meine beste Freundin Naomi vorstellen“, sagte Kaya nun. Das war ihr schon so lange so wichtig und jetzt ging es endlich. Sie versuchte sich darauf zu konzentrieren. Danny und Ruby würde sie erst mal aus dem Weg gehen.

Danny lachte. „Man kann nie wissen, ja“, sagte Danny. Er beließ es dabei, obwohl er ihm natürlich nie wirklich was getan hätte. So jemand war er eigentlich nicht. Bei Hunter war das jetzt anders gewesen.

Hunter/Naomi/Keagan - bei Kaya - nm

"Oh, sehr gern", antwortete er und ließ sich von Kaya zu ihr führen. "Hi, Hunter", stellte er sich vor und reichte ihr kurz die Hand. Naomi schüttelte diese. "Naomi." Mehr bekam sie gerade erstmal nicht raus, weil Hunter doch eine gewisse Präsenz hatte, die einschüchternd wirkte.

Danny lachte über seine Witze. Das erleichterte ihn doch sehr. "Durst!", meinte er plötzlich und widmete sich wieder seiner Cola als ginge es ums nackte Überleben. Weil er nun nicht mehr sprechen konnte, deutete er erklärend aus der Küche heraus und machte sich davon. Seine Ausreden hatten schonmal mehr Sinn ergeben. So, puh, das war überstanden.

Kaya/Danny, zu Hause, nachmittags

Kaya lächelte hoch zu Hunter. „Das ist er“, sagte Kaya jetzt schon ein wenig stolz und sah ihre Freundin lächelnd an. „Also ihr hab ich viel von dir erzählt“, sagte Kaya schmunzelnd.

Danny ließ ihn gehen und kühlte weiter seine Hand. Er sah besorgt aus dem Fenster. Man sah überall nur noch Schnee und kaum noch was anderes. „Schatz? Hast du nachgesehen ob im Keller alles dicht ist?“, fragte Danny jetzt als er wieder zu Ruby ging.

Hunter/Naomi/Ruby - bei Kaya - nm

"Hoffentlich nur gutes!", er machte ein erschrecktes Gesicht, ehe er grinste. "Ja. Sie ist komplett hin und weg", antwortete Naomi kichernd. Hunter sah daraufhin zu Kaya und lächelte. Gut, küssen sollte er sie bei dieser Gelegenheit besser nicht, auch wenn ihm gerade danach gewesen wäre.

Sie kam ihm entgegen. "Uhm, nein, bisher nicht. Befürchtest du was?", sie sah besorgt aus. Und die Frage an sich machte ihr etwas Angst, denn irgendwas musste er sich ja dabei gedacht haben.

Kaya/Danny, zu Hause, abends

„Du weißt, dass ich total in dich verschossen bin. Jetzt tu bloß nicht so“, sagte sie vielsagend zu ihm und biss sich auf die Lippe. Ja, dass er sie immer noch nicht küsste, war sicher aus Höflichkeit, aber sie wusste, dass er es jetzt eigentlich getan hätte.

„Ich geh nachsehen...die Pumpe ist da unten und die wird mit den Massen vermutlich nicht fertig werden... Dadurch das wir noch Strom haben, ist das Haus aufgewärmt und der Schnee am Kellereingang schmilzt...das könnte heißen, dass wir unten überflutet werden“, sagte Danny. Er wollte lieber einmal nachsehen gehen.

Hunter/Ruby - bei Kaya - abends

Er lachte daraufhin. "Hören tu ich's trotzdem gern", kommentierte er grinsend. "Also mh, was hast du grad eben gesagt, ich konnt's akustisch nich-...", scherzte er. Naomi konnte den beiden ansehen, dass sie glücklich waren.

"Oh Gott, hoffentlich nicht. Ich komm mal mit", meinte sie und folgte Danny in den Keller.

Kaya/Danny, zu Hause, abends

Kaya grinste ihn an. „Oh ich hab wohl den Faden verloren?“, fragte Kaya grinsend und stupste ihn an. Das fühlte sich wirklich gut an.

Danny machte das Licht an und ging nach unten. Hier unten hatte Kayas Dad sein Zimmer, es gab noch ein Gästezimmer und einen Abstellraum mit Fitnessgeräten. „Die Fenster sind schon komplett zugeschneit“, sagte Danny, als er sich diese genauer ansah. Er ging in Richtung des ersten Schlafzimmer und merkte schon wie der Boden hier feucht war. „Oh je...das hatte ich befürchtet“, sagte Danny und ging weiter. Er wollte sehen, ob er irgendwas in Sicherheit bringen musste.

Hunter/Ruby - bei Kaya - abends

Er tat als sähe er sich den Boden um sie herum genauer an. "Wo?", er lachte und hielt vorsichtshalber schonmal die Hände vor seinen Körper, falls sie ihn gleich in den Bauch boxte.

Bei seinem "Oh je" zog sie schon scharf die Luft ein. Das bedeutete nie etwas gutes. "Lässt sich noch irgendwas machen?", erkundigte sie sich. Damit hatte sie es zum ersten Mal zu tun, dementsprechend wenig Ahnung hatte sie auch.

Kaya/Danny, zu Hause, abends

„Du bist ein Spinner“, sagte Kaya und stupste ihn an. „Ist er nicht ein Spinner?“, fragte sie ihre Freundin. Sie grinste übers ganze Gesicht und man sah einfach wie verliebt sie in ihn war.

„Ich muss mir die Pumpe ansehen und dann müssen wir erst mal sehen, ob wir hier was trocken legen können.“, sagte Danny. Er ging weiter in das Schlafzimmer von Kayas Dad, wo unter der Kommode der Teppich so locker war, dass man ihn hochnehmen und sich die Pumpe ansehen konnte. „Sie arbeitet auf Hochtouren...das Wasser kommt aber auch nicht von hier“, sagte Danny irritiert. Er ging also zurück und warf einen Blick in das kleine Bad. „Oh...hier kommt es her“, sagte Danny. Die Toilette lief einfach mal über mit Wasser, obwohl sie hier seit ewigkeiten niemand benutzt hatte. „Das ist jetzt ein Problem“, sagte Danny gleich. Da ließ sich nicht viel machen. „Wir können hier erst mal Handtücher auslegen, aber das wird das Problem nicht unbedingt lösen.“, sagte er. Er konnte nicht draußen nach den Zuläufen schauen, weil die alle mit Schnee bedeckt waren. „Wir müssen die Heizung für den Keller abstellen und diesen erst mal sperren“, sagte er. Das engte sie oben natürlich zusätzlich ein. Er hatte gehofft, dass man hier unten auch einige Nachtlager aufschlagen konnte, denn er sah nicht, dass heute nochmal irgendwer nah Hause konnte.

Hunter/Ruby - bei Kaya - abends

Er lächelte zu Kaya hinunter, ehe er ihr unüberlegt einen sanften Kuss auf das Haar gab. Er konnte gerade nicht anders, auch wenn er sich wirklich zusammengerissen hatte. Naomi nickte daraufhin eifrig als Antwort auf Kayas Frage.

"Oh. Okay", meinte Ruby perplex. Heute lief irgendwie alles schief. "Wie sieht der Plan nun aus?", erkundigte sie sich direkt. "Da oben sind nicht gerade wenig Gäste..."

Kaya/Danny, zu Hause, abends

Kaya strahlte einfach und das ganz alleine wegen Hunter. Ohne ihn wäre sie heute wohl nicht mehr aus ihrem Zimmer gekommen. Das alles war ihr immer noch unangenehm vor allen vor den anderen. Vor ihren Freunden noch nicht mal so sehr, wie vor den Leuten, die sie eben nicht zu ihren engsten Freundinnen zählte. „Also ich lass euch mal kurz alleine und hol mir ein Wasser. Seid artig“, sagte sie zu den Beiden. Sie schaute natürlich ob die Luft rein war, denn Danny wollte sie nicht begegnen.

„Ich bin ehrlich...ich hab nicht wirklich nen Plan. So ein Schneechaos gab es lange nicht und wenn es richtig schlecht läuft, dann kann sowas Tage dauern. Wenn uns dann auch noch der Strom ausgeht, haben wir weder ne Heizung noch ausreichend Verpflegung“, sagte Danny ehrlich. „Ich weiß nicht einmal, ob wir genug Decken und sowas im Haus haben“, sagte Danny auch sichtlich überfordert mit der Situation.

Hunter/Ruby - bei Kaya - abends

Nachdem Kaya verschwunden war, versuchte Hunter ein Gespräch am Laufen zu halten, indem er Naomi über schulbezogene Dinge ausfragte.

Das klang ja mal gar nicht gut. "Soll ich mal die Schränke durchwühlen und alle übrigen, verfügbaren Decken zusammentragen?", bot sie an. Hierbei könnte sie nützlich sein.