Memories of You - Part 15

...here we go again...

...1 Woche später...

Ruby - Restaurant - mittags

Nachdem sie Danny im Supermarkt über den Weg gelaufen war, hatte er sich das durch den Kopf gehen lassen, mit seinen Vorgesetzten gesprochen und letztlich zugestimmt, bei der Charitysache mitzumachen. Heute würde es beginnen und sie wollte gemeinsam mit ihm sicher gehen, dass alles perfekt vorbereitet war und alles nach Plan verlief. Sie betrat gerade das Restaurant und ließ ihren Blick interessiert umherschweifen, während sie das Clipboard mit all den wichtigen Dingen in beiden Händen hielt.

Diana - Frauenarzt - morgens

Sie saß neben Holdon im Wartezimmer des Frauenarztes und spielte mit ihren Fingern. Ihre Achseln nässten schon die ganze Zeit vor Nervosität und sie wartete nur darauf, dass sie aufgerufen wurden. Das war der erste Arzttermin seit sie mit dem Schwangerschaftstest rausgefunden hatte, dass sie guter Hoffnung war. Es war sehr aufregend, da sie nun nähere Informationen bekommen würde und alles ein Stück weit realer wurde.

Danny, Restaurant, mittags

Danny steckte mitten in den Vorbereitungen für das heutige Essen. Er freute sich total darauf an dieser Aktion teilzunehmen und sich kreativ auch total auszutoben. Das Restaurant war heute nur dafür geblockt und so gab es eine extra Speisekarte,die für die heutige kullinarische Reise stand. Natürlich stand auch heute wieder ein Team mit ihm in der Küche und er zeigte ihnen gerade, wie die einzelnen Gerichte zusammen gesetzt waren und wie er sich die Gerichte optisch wünschte. Ruby kam also genau richtig, wenn sie etwas kosten wollte.

Holdon, Frauenarzt, morgens

Holdon wurde ganz nervös, wenn sie so mit ihren Fingern spielte und fuhr mit seiner Hand in ihre, um diese sanft zu drücken. Auch er war nervös, denn es war eine Sache so einen Test zu machen, aber eine andere, wenn ein Arzt ihnen das wirklich bestätigte. Inzwischen war es eigentlich unvorstellbar für ihn, dass es nicht so war. Er freute sich auf dieses Baby, vor allem weil er es eben mit seiner Traumfrau teilte. So hatten sie sich das ja immer gewünscht. Okay, eigentlich war eine andere Reihenfolge geplant gewesen, die zuerst eine Hochzeit in Betracht zog, aber das Leben lief eben nicht immer wie geplant und er freute sich deshalb trotzdem nicht weniger. "Wir sind bestimmt gleich dran", sagte Holdon sanft. Jedes Mal, wenn eine der Schwestern sich auf das Wartezimmer zubewegte, hoffte er das jedenfalls.

Ruby - Restaurant - mittags

Drinnen angekommen folgte sie einfach dem Lärm, der sie direkt in die Küche führte. "Hallo allerseits!", begrüßte sie alle, als sie durch die Tür kam. War gar nicht so leicht, bei dieser Geräuschkulisse auf sich aufmerksam zu machen...

Diana - Frauenarzt - morgens

"Hoffentlich", stöhnte sie. Wortkarg war sie seit heute morgen auch. Wenige Minuten später wurde ihr Name aufgerufen und eine regelrechte Panikattacke überkam sie. Ihr Herz schlug wie wahnsinnig und sie bekam Hitzewallungen. Auf dem Weg zum Zimmer klammerte sie sich unbewusst an Holdons Arm fest.

Danny, Restaurant, mittags

"Ruby", rief Danny gleich aus. Inziwschen waren sie beim Du angelangt, aber auch nur weil sie jetzt eben so intensiv zusammen arbeiteten. "Du kommst genau richtig. Wir haben die Gänge gerade alle einmal angerichtet", sagte Danny. Er war stolz auf seine Vielfalt, auch weil er sich an Gewürze und Varianten traute, die eben andere Köche nicht so einsetzen. Er hatte eben schon viel probiert auf der ganzen Welt und dadurch einiges dazu gelernt. Das wollte er jetzt unter Beweis stellen. "Lust auf eine Kostprobe?", fragte er sie.

Holdon, Frauenarzt, morgens

Es störte Holdon wenig, dass sie sich an ihn klammerte. Damit konnte er umgehen. Er fühlte sich eher in dem Sprechzimmer sehr befremdlich, denn mit diesem Untersuchungsstuhl und allem war er ja nun nicht vertraut. Es begrüßte sie gleich eine sehr nette Ärztin. Hoffentlich konnte er das nach dem Besuch auch noch so sagen. Freundlich schüttelte er ihre Hand, aber drückte dann wieder die seiner Freundin.

Ruby - Restaurant - mittags

"Dazu sag ich nicht nein", antwortete sie ihm grinsend. Dann legte sie ihr Klemmbrett beiseite und lehnte sich rückwärts an eine Theke, während sie ihren Blick über die Gänge schweifen ließ. Also wenn sie sich das so ansah, dann lief ihr doch schon heftig das Wasser im Mund zusammen. Und es duftete!

Diana - Frauenarzt - morgens

Die Ärztin fragte sie erstmal über den Grund für ihren Besuch aus, bevor Diana sich freimachen musste und auf dem Untersuchungsstuhl Platz nahm. Sie wurde untersucht und es wurde ein Ultraschall gemacht. "Glückwunsch! Sie sind ohne jegliche Zweifel schwanger!", folgerte die Ärztin und lächelte die beiden an.

Danny, Restaurant, mittags

"Ich seh schon Herzchen in deinen Augen", sagte Danny grinsend. Das war ja soweit schon mal gut. Sie war immerhin noch eine strenge Kritikerin und ihre Meinung war ihm wichtig. "Okay, starten wir mit den Vorspeisen. Da hab ich einmal den warmen Linsensalat mit dem Knoblaucholivenbrot und dann haben wir noch eine Suppe", sagte Danny und schob ihr diese Dinge dichter, ehe er ihr auch Besteck reichte.

Holden, Frauenarzt, morgens

Holdon fühlte sich hier immer noch irgendwie unwohl und hielt die ganze Zeit Dianas Hand. Beim Ultraschall schaute er auf den Bildschirm, aber konnte nicht wirklich viel erkennen. Endlich dann die befreienden Worte und er reagierte darauf emotionaler, als er gedacht hätte. Gleich hatte er wieder Tränen in den Augen und musste Diana einfach küssen. Ihm fiel ein riesiger Stein vom Herzen. Es war also wirklich wahr. Sie bekamen ein Baby.

Ruby - Restaurant - mittags

Dankend nahm sie das Besteck entgegen und nahm ein paar Bissen und einige Löffel der Suppe. Sie ließ eine lange Pause entstehen. "Das hier..., mein Lieber,...", sie deutete mit dem Besteck auf das gerade gegessene. "...ist P.E.R.F.E.K.T", buchstabierte sie.

Diana - Frauenarzt - morgens

Ihre Augen waren gefüllt mit Tränen. "Oh mein Gott. Holdon...wir...werden tatsächlich Eltern!", meinte sie ungläubig, aber gleichzeitig aufgeregt. Sie wischte sich nun eine Träne von den Wangen, die ihren Augen enthuscht war.

Danny, Restaurant, mittags

"Und das schon bei der Vorspeise...wie soll ich das noch toppen?", fragte Danny grinsend. Natürlich fühlte er sich gut mit so einer Kritik und er hatte sie ja auch von sich überzeugen wollen. Es war ihm wichtig, dass sie nicht bereute ihn für diese Aufgabe gewählt zu haben. Neben den Vorspeisen, gab es 4 Hauptgänge, wovon eine vegetarisch und eine vegan war. So dass man auch eine breite Masse ansprach. Es sollte für jeden was dabei sein, damit niemand sich ausgeschlossen fühlte. Die Gerichte waren sehr unterschiedlich und sehr verschieden gewürzt. "Okay, unsere Hauptgänge...das hier ist vegan, das vegetarisch...wenn du mich fragst, solltest du das hier zu letzt essen, denn es ist sehr würzig", meinte Danny und ließ sie auch das alles probieren.

Holdon, Frauenarzt, morgens

"Wir werden Eltern", wiederholte Holdon und wischte ihr auch sanft über die Wange, ehe er ihre Stirn küsste. Wieder schaute er fasziniert auf den Monitor, wo die Ärztin jetzt erklärte, wo man was sehen konnte.

Ruby - Restaurant - mittags

Sie probierte sich durch. "An die Vegetarier und Veganer zu denken, ist jedenfalls schonmal sehr gut", merkte sie an. Sie testete nun das sehr würzige Gericht und nickte während des Kauens zustimmend. "Würzig, oh ja...nicht, dass es schlecht schmeckt, aber wahrscheinlich nicht jedermanns Geschmack", ließ sie ihn wissen und nahm darauf einen Schluck Wasser.

Diana - Frauenarzt - morgens

Man sah noch kaum etwas, keine Extremitäten, mehr sowas wie eine kleine Bohne. Aber darin lag so viel Glück und Hoffnung. "Welche Woche sind wir eigentlich?", erkundigte sich Diana nun interessiert. Die Frauenärztin antwortete: " 6. oder 7. Woche, schätze ich".

Danny, Restaurant, mittags

"Es gibt einen Vermerk auf der Karte. Ich hab lange überlegt, ob ich es mache, aber es ist sehr typisch für diese Region und darum geht es ja bei diesem Abend. Ich denke, wer sich traut und sowas gerne mag, wird nicht enttäuscht werden. Alle anderen haben immer noch 3 tolle Gerichte zur Auswahl", sagte Danny und ließ sich davon auch nicht verunsichern.

Holdon, Frauenarzt, morgens

Holdon war fasziniert von ihrer Bohne. Es war einfach ein kleines Wunder und er wusste, dass er gut auf seine Freundin und ihr kleines Baby achten würde. Jetzt wo sie die Bestätigung hatten, konnten sie auch Dianas Mum einweihen. Darauf freute er sich auch schon sehr.

Ruby - Restaurant - mittags

"Na wenn der Vermerk da ist, ist alles gut", antwortete sie. Er hatte ja recht, nur musste man heututage ja allerlei Vorbereitungen treffen, damit die Leute nicht später angerannt kamen und sich reihenweise beschwerten, weil sie es 'ja nicht gewusst hatten'.

Diana - Frauenarzt - morgens

Da man so frühzeitig noch nicht allzu viel sehen und sagen konnte, machten sie vorne bei der Anmeldung nur noch einen nächsten Kontrolltermin aus und verließen die Praxis. Draußen angekommen heulte Diana nun Sturzbäche, jetzt da sie nicht mehr das Gefühl hatte, ihre Emotionen zurückhalten zu müssen.

Danny, Restaurant, mittags

"Ich hab versucht an alles zu denken", sagte Danny ehrlich. Wenn er was machte dann richtig. In der Küche fühlte er sich zu Hause und das sollte man merken und schmecken. "Ich denke die Desserts werden dir auch gefallen. Wir haben was süßes und was herzhaftes", sagte Danny und deutete auf die letzten Speisen auf der Theke. Während er sie verkosten ließ, arbeitete er natürlich trotzdem weiter. Aber sie waren jetzt bald mit den Vorbereitungen fertig, so dass er sich dann auch nochmal ne Pause gönnen konnte.

Holdon, unterwegs, morgens

Holdon musste gleich lächeln und zog sie jetzt in seine Arme. Er hielt sie einfach fest und ließ sie das einfach raus lassen. "Ich hoffe doch, dass das Freudentränen sind", sagte er sanft und küsste ihren Kopf.

Ruby - Restaurant - mittags

Sie probierte die restlichen Gerichte und legte das Besteck beiseite. "Die Reste nehm ich alle mit!", ließ sie alle wissen und sah grinsend zu Danny rüber. Wenn sie so darauf bestand, etwas mit nach hause zu nehmen, dann musste es ihr wohl schmecken. Sie war ehrlich überrascht, was für ein guter Koch Danny doch war. Seine Erfahrung, die er durch seine Reisen an alle möglichen Orte mitgenommen hatte, schmeckte man deutlich heraus. Durch seine bis ins letzte Detail abgestimmten Speisen fühlte man sich an fremde Orte teleportiert.

Diana - unterwegs - morgens

"Absolut", sie lachte nun leicht. "Ich kann's nur nicht fassen, dass das tatsächlich gerade passiert". Sie konnte ihre gemeinsame Zukunft zu dritt kaum erwarten.

Danny, Restaurant, mittags

Danny schmunzelte. "Ich pack dir alles ein", meinte Danny dann. "Also ich mach hier jetzt fertig. Draußen gab es noch Fragen zur Tischdeko, glaub ich", meinte Danny und machte dann weiter sein Ding. Sie musste sich ja auch noch um mehr kümmern, damit später alles rund lief. Es machte ihm höllischen Spaß, aber er freute sich auch heute Abend in seinem Bett zu liegen und die Füße hoch zu legen.

Holdon, unterwegs, morgens

"So wie wir es immer wollten", sagte Holdon. "Jetzt ist es kein Traum mehr", sagte Holdon. Das klang total verrückt, aber das war es nicht. So richtig, musste das auch noch bei ihm sacken. "Wollen wir die Überraschung für deine Mum einkaufen gehen?", fragte Holdon nun.

Ruby - Restaurant - abends

Während Danny sich um das Kulinarische kümmerte, hatte sie ein Auge auf die Deko und alles, was den Gästebereich betraf. Akribisch ging sie alles wichtige auf ihrem Clipboard durch und konnte zuletzt feststellen, dass hier alles bereit war. Perfekt vorbereitet, wenn es nach ihr ging. Die Kunden konnten kommen.

Diana - zuhause - abends

Natürlich sagte sie zum Einkaufen nicht nein. Sie fanden alles, was sie brauchten, um ihre Mum wieder zuhause willkommen zu heißen und sie mit der freudigen Nachricht zu überraschen.

Danny, Restaurant, abends

Danny gönnte sich vor dem Ansturm noch seine wohlverdiente Pause, war aber pünktlich wieder da. Die Plätze für den abend waren für viel Geld versteigert wurden und der Laden füllte sich nach und nach. Danny und sein Team hatten alle Hände voll zu tun, die Gerichte so rauszuschicken, wie sie sein sollten. Dank der guten Vorbereitung, klappte das aber auch ohne Probleme. Da nichts an essen zurück kam, ging er einfach mal davon aus, dass es gut lief. Viel bekam er ja nicht mit, wie es vorne lief.

Holdon, bei Diana, abends

Gemeinsam hatten sie ihre Mum aus der Klinik geholt und waren dann noch nett mit ihr Essen gegangen, bevor Holdon die beiden nach Hause fuhr. Natürlich trug er Gentleman like die Taschen in die Wohnung, während Diana ihrer Mul nach oben half. Sie war zwar schon wieder fit, aber es waren dann doch einige Stufen, die zu bewältigen waren und die ziemlich schlauchen konnten. Holding freute sich schon sehr auf die Überraschung. Immerhin hatten sie ja auch die Wohnung neu gestrichen und aufgeräumt. Die anderen nachrichten kamen dann noch oben drauf. Hoffentlich war das nicht zu viel auf einmal für Dianas Mum.

Ruby - Restaurant - abends

Kurz vor Schluss kam sie in die Küche geeilt und verkündete ganz freudig aufgeregt: "Die Leute sind begeistert! Die Teller musst du sehen, da bleibt kein Krümel übrig. Kurz: Es könnte nicht besser laufen!". Sie hatte die ganze Zeit über stille Beobachterin gespielt und den ein oder anderen belauscht, insofern war sie bestens informiert.

Diana - zuhause - abends

Diana öffnete die Wohnungstür und trat mit ihrer Mutter ein. "Es gibt da einige Überraschungen für dich, Mum", begann Diana und führte sie zu einem der gestrichenen Zimmer. "Das hier ist eine davon", präsentierte sie und sah zufrieden auf Holdons und ihre Streichleistung.

Danny, Restaurant, abends

"Das hört sich ja großartig an", sagte Danny gleich, aber konzentrierte sich auch noch darauf die letzten Desserts mit Genauigkeit anzurichten. Natürlich war er erleichtert, weil das schon ein gewisser Druck gewesen war, die Leute zufrieden zu stellen. Sie hatten ordentlich viel Geld für einen Platz hier hingelegt und da sollte sich das auch lohnen und gewürdigt werden. Noch war er recht verhalten, aber er freute sich innerlich wirklich sehr.

Holdon, bei Diana, abends

"Oh, das ist ja genau so wie ich es wollte", sagte ihre Mum begeistert und strahlte gleich begeistert. "oh Kinder, das habt ihr ganz alleine gemacht?", fragte sie dann. Sie taten doch sowieso schon so viel für sie, dass sie das niemals erwartet hätte.

Ruby - Restaurant - abends

"Das hört sich großartig an?", wiederholte sie seine Worte. "Zeigst du deine Emotionen immer sooo offen?", meinte sie sarkastisch, weil er nunmal absolut keine Freudensprünge zu machen schien.

Diana - zuhause - abends

Sobald ihre Mum zu lächeln begann, strahlte sie mit ihr um die Wette. Genau so hatte sie es sich erhofft. "Holdon und Ich, ja. Zu zweit macht das natürlich mehr Spaß", antwortete sie. Dass sie nicht nur gestrichen, sondern auch andere schöne Dinge getan hatten, das wussten nur Holdon und Sie selbst.

Danny, Restaurant, abends

Danny musste schon schmunzeln. "Das heb ich mir nur für den Feierabend auf. Ich bevorzuge es auch die restlichen Gerichte noch konzentriert raus zu schicken", sagte Danny ehrlich. "Man weiß ja nie, wann auf der anderen Seite eine Kriterkin sitzt, die nur darauf wartet mich zu zerreißen", scherzte Danny jetzt zurück.

Holdon, bei Diana, abends

Dianas Mum wusste nicht, worüber sie sich mehr freute. Die Tatsache, dass ihre Wohnung jetzt im neuen Glanz erstrahlte oder eben, dass Holdon und Diana sich wieder so gut verstanden. "Es ist schön Holdon wieder in der Nähe zu haben", sagte sie nun. "Du solltest gut auf ihn aufpassen. Nochmal dürfen wir ihn nicht gehen lassen", sagte ihre Mum und strahlte nur noch breiter, als sie zu Holdon in die Küche kamen, wo dieser schon das Abendessen bereit machte. Der Tisch war liebevoll gedeckt.

Ruby - Restaurant - abends

Sie musste grinsen. "Kritikerinnen können Köche nur zerreißen, wenn sich diese Fehler erlauben", entgegnete sie selbstbewusst, zuckte mit den Schultern und zwinkerte ihm vielsagend zu.

Diana - zuhause - abends

"Ich bin sicher, jetzt gibt es viel zu viel, was ihn hier hält", meinte sie zu ihrer Mum und linste zu Holdon rüber, während ein zufriedenes Lächeln aufzog. "So, jetzt gibt's erstmal ein vernünftiges Essen für dich", sagte Diana, während sie ihrer Mutter dabei half, sich zu setzen.

Danny, Restaurant, abends

Danny grinste vor sich hin. "Wir sprechen uns später nochmal", sagte Danny schmunzelnd und konzentrierte sich wirklich erst mal wieder darauf die letzten Bestellungen zu schicken. Als wirklich alles raus gegangen war und der Herd abgeschaltet wurde, musste er erleichtert durchatmen. Jetzt musste er nur noch aufräumen und dann konnte er sich freuen. Seinen Küchenhelfern gab er jetzt schon mal ein Highfive.

Holdon, bei Diana, abends

"Es riecht nach nem leckeren Eintopf", sagte Dianas Mum und lächelte Holdon sanft an. "So wie du es gerne magst", sagte Holdon und servierte die Suppe mit dem frischen Brot, dass sie geholt hatten. "Guten Appetit", sagte Holdon und sah dann auch Diana lächelnd an. Sie war es, die sich heute unbedingt einen Eintopf von ihm gewünscht hatte. Eigentlich war es ja noch zu früh für irgendwelche Gelüste, aber er ergab sich da gerne jetzt schon.

Ruby - Restaurant - abends

Als es ans Aufräumen ging, machte sie sich wieder bemerkbar. "Kann ich auch irgendwie behilflich sein?", erkundigte sie sich. Sie wollte nicht in der Gegend rumstehen und allen beim arbeiten zusehen, bis Danny wieder Zeit hatte und sie den Abend besprechen konnten.

Diana - zuhause - abends

Sie nahm ebenfalls Platz und machte sich über den Eintopf her. Er schmeckte einfach nur göttlich. Wie sie die Babysache im Gespräch unterbringen sollten, wusste sie allerdings nicht genau. Sie suchte zu Holdon Blickkontakt und sah ihn hilfesuchend an, wenn ihre Mutter gerade abgelenkt schien. Von einem Moment auf den anderen war sie extrem aufgeregt.

Danny, Restaurant, abends

"Du willst beim putzen helfen?", fragte Danny argwöhnisch. Sie trug ein schickes, elegantes Kleid. Da konnte er sie doch nicht in der Küche schufften lassen. Es war schon viel geschafft, weil sein Team bereits mit der einen Küchenhälfte schon viel früher begonnen hatte. "Wir können uns auch gleich zusammen setzen, wenn du willst", sagte Danny dann. Sie mussten das ganze ja noch auswerten und besprechen, ob es einen weiteren Abend gab.

Holdon, bei Diana, abends

Dianas Mum sagte mehrmals wie gut es ihr schmeckte und wie froh sie war, wieder zu Hause zu sein. "Fühlst du dich denn jetzt wieder gut?", fragte Holdon nach. "Natürlich....so leicht werdet ihr mich nicht los", scherzte sie und sah die beiden liebevoll an. "Wirklich Kinder, macht euch um mich keine Sorgen", sagte sie sanft. "Na, wir machen uns schon Sorgen. Wir wollen ja noch ne ganze Weile was von dir haben", sagte Holdon. Auch er war irgendwie nervös, weil er nicht wusste, wie sie die Nachrichten aufnehmen würde. "Die Schwester hat vorhin gesagt, dass eins deiner Shirts im Krankenhaus weggekommen ist. Wir haben dir deshalb ein neues besorgt", sagte Holdon dann. Sie hatten ihr ein Shirt bedrucken lassen auf dem Stand "Best Grandma of the World". Anders hatte er jetzt nicht gewusst, wie er darauf lenken sollte. "Was? Das hättet ihr doch nicht machen müssen. Ich kann doch jetzt wieder für mich alleine einkaufen", sagte Dianas Mum gleich ein wenig rebellisch.