Memories of You - Part 19

Danny, bei Ruby, morgens

"Lob mich nicht zu früh", sagte Danny aber gleich. "Ich hab sie davor jahrelang im Stich gelassen. Darauf bin ich nicht stolz, aber meine Familie hat eben sehr darunter leiden müssen, dass ich so ein guter Koch werden wollte und durch die Welt gereist bin", sagte Danny ehrlich.

Ruby - zuhause - morgens

"Apropos Koch...", begann sie. "Ich hab nachgedacht...und ich werd mich mal umhören, ob eines der mir bekannten Restaurants einen Koch wie dich gebrauchen könnte. Vielleicht lässt sich da ja schnell ein Ersatz finden", meinte sie.

Danny, bei Ruby, morgens

"Das ist lieb von dir, aber ich mach mir nicht wirklich viel Hoffnung. Köche werden zwar gesucht, aber dann wäre ich nur Beikoch und kein Küchenchef. Das will ich eigentlich nicht mehr", sagte Danny ehrlich und seufzte. "Naja irgendeine Lösung muss ich finden. Das kann so keine Dauerlösung sein", sagte Danny ehrlich. Die Sache mit dem Job nahm ihn schon ganz schön mit.

Ruby - zuhause - morgens

"Ich weiß, dass du gerne dein eigener Chef wärst...", sie selbst war ja froh, dass ihr kaum einer bei ihrer Arbeit reinreden konnte, "...aber wahrscheinlich wirst du jetzt gezwungenermaßen Kompromisse eingehen müssen. Du musst das beste aus einer beschissenen Situation machen", sie legte den Kopf schief und sah ihn bedauernd an.

Danny, bei Ruby, morgens

"Ich weiß, das fällt mir nur echt schwer. Die Arbeit wird so einfach überhaupt keinen Spaß machen. Wenn du so einen altbackenen Küchenchef hat, der sich überhaupt nichts sagen lässt und jegliche Kreativität unterdrückt, werd ich eingehen", sagte Danny gleich. Er tat sich damit echt schwer.

Ruby - zuhause - morgens

"Nein, wirst du nicht", entgegnete sie und nahm sein Gesicht in beide Hände. "Am Ende des Tages hast du doch noch deine Schwester und deine Freundin, bei denen du als wahnsinnig guter Bruder und Freund glänzen kannst. Das macht das doch irgendwie wieder wett", versuchte sie ihn aufzumuntern.

Danny, bei Ruby, morgens

"Natürlich, aber ich will mich eben auch beruflich nicht verlieren. Das macht auf Dauer auch einfach unzufrieden und ich will nicht anfangen das an euch auszulassen", sagte Danny gleich. "Das wäre nicht fair", fügte er hinzu und musste ihr jetzt einfach einen Kuss geben. "Wir finden schon eine Lösung. Ich kann mich ja auch in den Nachbarstädten noch umsehen", sagte Danny.

Ruby - zuhause - morgens

Sie nickte und lächelte. Das klang vernünftig. Dann sah sie auf die Wanduhr im Badezimmer. "Die Zeit vergeht wie im Flug", merkte sie überrascht an. Eine Stunde war gar nichts, wenn man Spaß hatte.

Danny, bei Ruby, mittags

"Ich sollte mich wohl mal langsam auf den Weg machen", sagte Danny seufzend und gab seiner Freundin noch einen Kuss. "Wir führen das ganz sicher bald fort", sagte Danny. Er wollte Kaya nicht warten lassen, denn in ihrer Verfassung war es besser, wenn sie nicht alleine war. So musste er sich von Ruby lösen und erhob sich aus der Wanne. Gleich griff er nach einem Handtuch und trocknete sich ab.

Ruby - zuhause - mittags

Sie nahm nun die gesamte Wanne für sich ein und sah ihm beim Abtrocknen zu. Diese ganz normalen Handlungen waren etwas ganz besonderes, wenn Danny sie vollzog. Sie vergaß alles um sich herum. "Wann werdet ihr in etwa da sein? Soll ich irgendwas vorbereiten?", erkundigte sie sich. Sie wollte es besonders für Kaya eine schöne Erfahrung machen, da sie heute das erste Mal in Rubys Wohnung sein würde und Ruby das Gefühl hatte, etwas wieder gutmachen zu müssen.

Danny, bei Ruby, mittags

"Ich denke wir werden nicht so lange brauchen. Hast du genug Bettzeug da oder sollen wir das von zu Hause mitbringen?", fragte Danny dann und fing an sich wieder anzuziehen, als er sich zu Ende abgetrocknet hatte. Er wollte ja nur Kaya abholen, sich selbst ein paar Sachen einpacken und dann wieder hier her kommen. "Ich hab ihr ja gesagt, dass wir zusammen kochen, also denke ich nicht, dass du irgendwas vorbereiten musst. Wenn du willst, kannst du ihr nen Kakao kochen mit Marshmellows, das liebt sie, wenn es ihr nicht gut geht", sagte Danny dann überlegend.

Ruby - zuhause - mittags

"Bettzeug ist da. Also nicht nötig, was mitzubringen", ließ sie ihn wissen. "Kakao mit Marshmellows, ist gebongt", meinte sie nun lächelnd. Sie würde noch 5 Minuten im warmen Wasser relaxen und anschließend in Ruhe kurz vor Dannys Rückkehr den Kakao vorbereiten, damit dieser auch schön heiß war. "Darf ich für dich auch etwas vorbereiten?", sie verschränkte ihre Arme über dem Badewannenrand und sah ihn an.

Danny, bei Ruby, mittags

"Ich trink auch einen Kakao mit, wobei mir Kaffee lieber wäre", sagte Danny zwinkernd. "Aber mach dir keinen Stress", sagte Danny und beugte sich nochmal zu ihr runter, um sie sanft zu küssen, als er mit allem fertig war. "Wir sind dann bald wieder da...entspann noch ein bisschen", sagte er verliebt und strich ihr nochmal durchs Haar.

Ruby - zuhause - mittags

"Seid vorsichtig", mahnte sie und strich ihm bei seinem Weggehen noch einmal sanft über den Hintern, bevor sie leicht giggelte. Sie war wahnsinnig angetan von ihm, sodass sie, die ihre Emotionen gerne zu oft versteckte, es nicht mehr verheimlichen konnte.

Danny, unterwegs, mittags

Danny grinste und machte sich jetzt auf den Weg. Er verließ die Wohnung und fuhr mit dem Auto direkt nach Hause. Kaya wartete dort schon mit ihrer Tasche. "Ich dachte schon, du hast mich vergessen", sagte sie. "Ich doch nicht. Ich bin dein Bruder", sagte Danny gleich. "Hast du alles?", fragte er sanft. "ich denke schon", meinte Kaya. "Okay, gib mir 5 Minuten. ich pack auch kurz was zusammen", sagte Danny und lief nach oben. Kaya seufzte und brachte ihre Sachen einfach schon mal raus.

Ruby - zuhause - mittags

Sie verweilte noch ein wenig in der Badewanne, bevor sie sich anzog und alle Vorbereitungen so gut es ging traf. Dann ließ sie sich aufs Sofa fallen und ging ihre Nachrichten auf dem Handy durch.

Kaya/Danny, bei Ruby, mittags

Wenig später kam Danny mit seinen Sachen wieder nach unten."Los geht es", sagte er und schmiss alles ins Auto, damit sie los konnten. Kaya stieg zu ihm ins Auto. "Meinst du wirklich, dass sich jetzt nichts ändert?", fragte sie nach. "Ja, ich bin mir sicher. Ruby braucht auch mal Zeit für sich, aber sie mag uns und ich bin mir sicher, sie wird uns auch weiterhin besuchen kommen", sagte Danny. "Na gut", sagte Kaya leise.Das beschäftigte sie weiterhin, aber sie versuchte erst einmal zu glauben, dass alles gut werden würde und freute sich auf die Zeit mit den Beiden. Danny fuhr jetzt los und auf den direkten Weg zurück zu Ruby."Da sind wir", sagte er und stieg mit Kaya aus.Die schaute sich skeptisch das Gebäude an, aber sagte nichts. Stumm folgte sie ihrem Bruder hoch zur Wohnung.

Ruby - zuhause - mittags

Nachdem sie vor wenigen Minuten per Anruf mitgeteilt bekommen hatte, dass die beiden jeden Moment kommen würden, hatte sie sich in die Küche begeben und dort den Kaffee und Kakao fertig zubereitet, damit alle Getränke schön warm und trinkfertig waren. Als es klingelte, ging sie zur Tür und öffnete diese. "Heyyy! Na ihr!", begrüßte sie die beiden überschwänglich.

Danny/Kaya, bei Ruby,mittags

"Ich bring eine kleine Schwester mit, der ihr Verhalten sehr leid tut", sagte Danny und gab Ruby einen Kuss, ehe Kaya dann auch eintrat."Tut mir leid", sagte sie nochmal zu Ruby.Sie hatte nicht so fies sein wollen.Das war nicht fair gewesen.

Ruby - zuhause - mittags

"Alles gut", ließ sie Kaya wissen und zog sie direkt verzeihend in ihre Arme. Sie konnte ihr nicht böse sein, sondern war heilfroh, dass sie nun alle hier zu dritt waren. Das gab ihr ein gutes Gefühl. "Die Getränke sind bereits auf dem Tisch...", meinte Ruby und nahm Kaya etwas Gepäck ab.

Kaya/Danny, bei Ruby, mittags

"Das klingt perfekt", sagte Danny gleich dankbar. Er zog seine Schuhe noch aus und stellte seine Sachen ab, ehe er durch ging zum Tisch. Kaya tat es ihm gleich."Oh das riecht großartig", sagte Kaya und freute sich gleich über ihren Marshmellowkakao.

Ruby - zuhause - mittags

"Alles mit viel Liebe gemacht". Ruby stand noch einen Augenblick lang in der Küche und lächelte von einer Backe zur anderen, bevor sie sich zu den anderen an den Tisch setzte. Hätte sie mehr Zeit gehabt, hätte sie noch irgendwas leckeres gebacken.

Danny/Kaya, bei Ruby, mittags

"Das schmeckt super", sagte Kaya gleich, als sie vorsichtig probiert hatte."Kann ich mich nur anschließen", sagte Danny und lächelte sie an. Es war gleich wieder total vertraut, obwohl sie jetzt in einer anderen Umgebung zu dritt waren.

Ruby - zuhause - mittags

"Das freut mich", sie nahm ihre Kaffeetasse nun in beide Hände und nahm einen Schluck. "Was wollen wir heute noch tun? Worauf habt ihr Lust?", erkundigte sie sich nun. Sie wollte ihnen den Aufenthalt hier so angenehm wie möglich machen.

Kaya/Danny, bei Ruby, nachmittags

"Wir könnten einen Film schauen", schlug Danny vor.Darüber hatten sie ja schon gesprochen."Oder wir spielen was...Monopoly oder sowas", meinte Kaya dann gleich. Das war auf jeden Fall ein wenig lustiger, als einfach nur einen Film zu schauen. "Was meinst du Ruby?",fragte Kaya.