Memories of You - Part 19

Ruby - zuhause - nachmittags

"An Monopoly hatte ich auch gedacht", stimmte sie nun zu. "Gibt es denn unter uns jemanden, der schlecht verlieren kann? Dann würde ich nämlich vorher gern alles was mir lieb ist in Sicherheit bringen", sie schmunzelte und sah fragend in die Runde.

Kaya/Danny, bei Ruby, nachmittags

Kaya versuchte ernsthaft ein Lachen zu unterdrücken, aber es platzte dann doch aus ihr raus."Hey, jetzt fang nicht so an", sagte Danny gleich.Kaya musste einfach nur lachen."Ich kann verlieren....ich bin nur ergeizig, daran ist nichts falsch", sagte Danny. "Nein, überhaupt nicht", sagte Kaya lachend.

Ruby - zuhause - nachmittags

Skeptisch sah sie Danny nun an. "Mein Gefühl sagt mir, ich sollte besser Kayas Worten Glauben schenken...", überlegte sie und legte den Kopf schief, während sie Danny ansah, um möglicherweise die Wahrheit in seinem Gesicht zu lesen.

Danny/Kaya, bei Ruby, nachmittags

"Ich bin wirklich kein schlechter Verlierer", sagte Danny gleich wieder und sah sie vielsagend an. "So lange man nicht Mensch Ärger dich nicht mit ihm spielt", sagte Kaya lachend. "Du bist ganz schön frech dadrüben", sagte Danny gleich und griff über den Tisch, um durch ihre Haare zu wuscheln. "Die Wahrheit ist wir haben ewig nicht miteinander gespielt", sagte Danny jetzt.

Ruby - zuhause - nachmittags

"Na umso besser! Alsooo...versteh ich das richtig...? Er hat nichts dagegen, wenn er Geld, Häuser und Straßen verliert, aber es ist die Hölle für ihn, wenn man seine Figuren vom Spielfeld kickt und der Gegner schneller seine Figuren ans Ziel bringt?", versuchte sie zusammenzufassen.

Danny/Kaya, bei Ruby, nachmittags

"Das trifft es ganz gut", sagte Kaya gleich. "Du spinnst", sagte Danny gleich wieder und schüttelte mitdem Kopf. So schlimm war er doch nun wirklich nicht und auch noch nie gewesen. "Ich spinne nicht, ich bin schlecht im Lügen.Das weißt du", sagte Kaya jetzt und streckte ihm die Zunge raus.Danny schüttelte nur mit dem Kopf.

Ruby - zuhause - nachmittags

Sie konnte sich ihr Lachen nicht verkneifen. "Okay, lassen wir die Taten für sich sprechen. Vielleicht kannst du deinen Ruf ja später noch retten, Süßer", meinte sie diplomatisch und zwinkerte Danny zu.

Danny/Kaya, bei Ruby, nachmittags

"Du schlägst dich jetzt also wirklich auf ihre Seite? Bist du dir sicher, dass das so eine gute Idee ist?", fragte Danny grinsend. "Natürlich ist es das....sowas nennt sich Girl Power", meinte Kaya gleich und streckte ihrem Bruder wieder die Zunge raus.

Ruby - zuhause - nachmittags

Sie wusste, dass Danny ihr nicht böse sein konnte und selbst wenn es doch mal dazu kommen sollte - sie wusste wie sie ihn wieder gut stimmen konnte. "Girlpower", stimmte Ruby zu und grinste.

Danny/Kaya, bei Ruby, nachmittags

"Unglaublich", sagte Danny gleich schmollend. "Ihr sagt mir aber schon, wenn ich euch lieber alleine lassen soll?", fragte Danny jetzt und tat gekränkt. Ja, ein bisschen eifersüchtig war er gerade vielleicht schon. Aber am Ende war ihm das Wohl seiner Schwester schon wichtiger und er war einfach froh, wenn sie glücklich war. Er wusste ja, dass Ruby sich deshalb nicht gegen ihn stellte. "Oh boohoo...jetzt tu nicht so", meinte Kaya zu ihrem Bruder. "Denk immer dran, wer hier die peinlichen Geschichten über dich kennt", sagte Kaya nun. "Pff als ob es peinliche Geschichten über mich gibt", meinte Danny gleich. "Oh natürlich", meinte Kaya gleich. "Du bist nicht so cool, wie du es gern wärst", sagte Kaya. "Aber hör mal....ich find schon, dass ich ein ziemlich cooler Bruder bin", sagte Danny gleich. "Natürlich....ich geb dich auch nicht her, aber auch du hast deine schwachen Momente", sagte Kaya.

Ruby - zuhause - nachmittags

"Coolness hin oder her, ich will die peinlichen Geschichten hören!", ließ Ruby verlauten. "Wer A sagt, muss auch B sagen...", fügte sie dann schmunzelnd hinzu. Sie wusste noch so vieles über ihn nicht und würde jedes Detail aufsaugen wie ein Schwamm.

Kaya/Danny, bei Ruby, nachmittags

"Also....", fing Kaya gleich an."Nein....stopp...das geht zu weit", sagte Danny gleich. "Ich kann mich nicht dagegen wehren. Das ist nicht fair", sagte Danny gleich. "Jetzt stell dich nicht so an", sagte Kaya gleich."Ach....dann darfst du dich auch nicht so anstellen,wenn ich mich mal mit Keagan unterhalte", sagte Danny jetzt gleich."Das machst du nicht...", sagte Kaya gleich. "Willst du es riskieren?", fragte Danny gleich.

Ruby - zuhause - nachmittags

Abwartend sah sie Kaya an. Würde sie oder würde sie nicht? "Also ich für meinen Teil würde sehr gerne die Geschichten hören...", meinte sie ganz nebenbei, um die beiden zu beeinflussen. "Danny?...", sie zog eine leichte Schnute und sah ihn bittend an.

Danny/Kaya, bei Ruby, nachmittags

"Das was sie zu erzählen hat, ist nicht nett", sagte Danny gleich ohne zu wissen, worauf Kaya anspielte."Ich finde es nicht gerecht,wenn das hier ausgepackt wird.Du kannst mich doch auch so alles fragen, ohne dass hier irgendwelche Geschichten ausgepackt werden",sagte Danny. "Also ob du jemals ein schlechter Kerl warst", meinte Kaya kopfschüttelnd."Naja das ist Ansichtssache....manche Dinge müssen einfach auch in der Familie bleiben", sagte Danny."Also dürfte ich die erst erzählen, falls du jemals heiratest?", fragte Kaya jetzt. "Ja, wenn es mal dazu kommt, dann darfst du darüber sprechen", sagte Danny nun diplomatisch.

Ruby - zuhause - nachmittags

Kurz dachte sie darüber nach, wie es wäre, wenn sie Danny tatsächlich mal heiraten würde. Aber da sie noch lange nicht an dem Punkt waren, wo das geschehen könnte, verdrängte sie das schnell wieder. "Okay, dann wär das ja geklärt", meinte Ruby nun. "Monopoly?", schlug sie nun vor.

Kaya/Danny, bei Ruby, nachmittags

"Ja, bitte", sagte Danny jetzt. Er ergab sich als Minderheit in dieser Konstellation. So schlimm würde es schon nicht werden, auch wenn er schon wieder sah, wie Ehrgeizig seine Schwester wurde. Das fand er immer nicht ganz so toll. "Los gehts", sagte Kaya gleich freudig und rieb sich die Hände.

Ruby - zuhause - nachmittags

Sie begaben sich ins Wohnzimmer, wo Ruby das Spiel auf dem Couchtisch ausbreitete. Nachdem jeder seine Spielfigur ausgesucht hatte und das Spielgeld verteilt war, konnte es losgehen.

Kaya/Danny, bei Ruby, nachmittags

Danny hatte vorher nochmal neue Getränke geholt, denn das konnte jetzt ein langer Spaß werden. Kaya war schon von Anfang an total aufgedreht und passte auf, dass sie nichts verpasste."Nun würfel doch", sagte Kaya, als Danny an der Reihe war."Ja, immer mit der Ruhe", sagte Danny schmunzelnd. Noch war es ja süß, aber er wusste, wie anstrengend Kaya werden konnte. Als großer Bruder blieb er da aber erst mal locker. Er redete hier nicht schlecht über sie.

/springen wir?meine Whatsapp geht gerade nicht raus an dich.

Ruby - zuhause - nachmittags

Mit fortschreitender Dauer des Spiels nahm auch der Stresspegel spürbar zu. Sie persönlich war relativ gechillt, was solche Spiele betraf - auch wenn sie natürlich gerne als Siegerin hervorgehen wollte. Die Spannungen entstanden größtenteils bei den Geschwistern. Leider war sie diejenige, die als erste rausflog.

Danny/Kaya, bei Ruby, abends

Danny wäre froh gewesen, wenn er zu erst Pleite gegangen wäre, denn dann hätte das ein Ende gehabt. Kaya machte ihn wahnsinnig.Alles ging ihr viel zu langsam, dabei musste er sich ja nun mal Zeit lassen, damit er keinen Fehler machte."Was ist heute nur los mit dir?", fragte Danny. "Was?Gar nichts....ich bin nur ungeduldig", sagte Kaya. Sie führte zum Glück und war auch ziemlich siegessicher.Danny hingegen schien heute gar keinen Kampfgeist zu haben, also stachelte sie ihn immer wieder an, damit er sie nicht einfach so gewinnen ließ.Das klappte ziemlich gut. Sie lieferten sich einen fast endlosen Kampf, aber am Ende gewann Kaya dann doch, weil Danny durch die hektik vergaß ne Miete zu kassieren und sie ihn dafür dann richtig abzog. "Du kannst mich manchmal wahnsinnig machen", sagte Danny jetzt und lehnte sich geschafft zurück, während Kaya ein kleines Sigertänzen hin legte. "Gewonnen", rief sie aus.

Ruby - zuhause - abends

"Und?", begann Ruby. "Wie lebt es sich als Verlierer?", erkundigte sie sich bei Danny, stützte ihr Kinn auf ihre Hände und sah ihn fragend an. Ehrlich gesagt hatte sie bei diesem Spiel mit einigen Wutausbrüchen seitens Danny gerechnet, aber er war alles in allem recht ruhig geblieben. "Ah, und Glückwunsch, Kaya!", fügte sie noch hinzu und schmunzelte in ihre Richtung.

Danny/Kaya, bei Ruby, abends

"Genau genommen hab ich nicht verloren, ich bin zweiter geworden", meinte Danny jetzt.Darauf musste er ja wohl bestehen. "Und ich glaub ich bin zu alt dafür, um mit Kaya zu spielen.", bemerkte er dann. In Gedanken hatte er so einige kreative Gedanken, was er jetzt gerne mit ihr gemacht hätte. "Und wie du verloren hast....sowas von", sagte Kaya nochmal grinsend, um ihn nochmal zu reizen. "Und ja....alt bist du auch", sagte sie und drückte ihm noch eins in die Wunde. "Babe....ich könnte jetzt wirklich nen Kuss gebrauchen", meinte Danny mit zusammen gedrückten Zähnen. Oh er bemühte sich wirklich sehr ruhig zu bleiben, aber ja das ärgerte ihn schon sehr.

Ruby - zuhause - abends

Ruby rückte etwas näher an ihn heran, weil er unweit von ihr auf dem Boden saß und legte ihre Hand sanft an seine Wange, während sie ihm in die Augen sah. "Die Frage ist...", sie hatte gerade alle Mühe, ein Grinsen, geschweige denn Lachen zurückzuhalten, "...steh ich auf alte, vom Pech verfolgte Männer?", nun musste sie breit grinsen. Sie war böse, das wusste sie. Nur zu gut.

Danny, bei Ruby, abends

Das war eindeutig der Tropfen, der sein Fass zum überlaufen brachte. "Wow...okay....dann geht der alte Versager wohl mal in die Küche, wo ihn niemand mehr ansehen muss", sagte Danny jetzt eingeschnappt und fand das gerade alles andere als lustig. Er hatte ne große Toleranz, aber die war aufgebraucht. Er stand auf und schmiss seine Sachen in den Spielkarton, ehe er aus dem Wohnzimmer stürmte. "Ich sag ja, er kann nicht verlieren", sagte Kaya jetzt.

Ruby - zuhause - abends

Sie atmete tief aus und sah nun hilfesuchend zu Kaya. "Weißt du zufällig auch, wie man ihn wieder besänftigen kann?", erkundigte sie sich kleinlaut und legte anschließend ihren Kopf nach hinten aufs Sofa, um nun an die Decke zu starren.