Memories of You - Part 4

Keagan - Baumhaus - abends

Wie er seinen Blick in Gedanken so herumschweifen ließ, fiel ihm plötzlich eine Kiste auf. Wenn er schonmal alleine da war, konnte er sich ja in Ruhe umschauen. Er war ja ewig nicht hier. Nun ging er in die Knie und kramte sich durch die Kiste. Langweilig,..langweilig...oh, Briefe. Er ließ es sich nicht nehmen, da mal reinzulesen. Ouh. Okay. Schnurstracks ging er wieder zum Eingang des Baumhauses und warf gezielt einen Flummi, den er in der Kiste fand, gegen das Fenster ihres Zimmers, damit er ihre Aufmerksamkeit erlangte. Jetzt musste sie nur mal rausschauen.

Naomi - zuhause - abends

"Das solltest du unbedingt! Du solltest auch unbedingt anmerken, dass besonders Hunde viel gegen Depressionen und andere psychische Krankheiten helfen", schlug sie vor. Das hatte sie mal irgendwo gelesen und das war wahrlich faszinierend.

Kaya, zu Hause, abends

Kaya erschrak sich tierisch als es plötzlich an ihrem Fenster polterte. Was zum Henker, war denn das gewesen? Sie stand gerade vor ihrem Kleiderschrank, um sich zu überlegen, was sie am nächsten Tag anzog. Nun ging sie allerdings zu ihrem Fenster und schaute raus. War das jetzt sein ernst? Er schmiss jetzt schon Steine an ihr Fenster? Was um himmelswillen konnte er denn jetzt noch wollen? Sie öffnete ihr Fenster. "Was? Hast du mich heute nicht schon genug bestraft?", fragte sie ihn und verschrenkte die Arme vor der Brust.

Alec, bei Naomi, abends

"Das wird bestimmt vom Vorteil sein, weil meine Eltern sich diesbezüglich ja sowieso immer Sorgen machen", meinte Alec gleich. Er hatte sich schon die verrücktesten Theorien von ihnen anhören müssen. "Meine Eltern versuchen mich ja immer zu analysieren. Sie dachten sogar schon, dass ich schwul wäre", meinte Alec belustigt. "Ich sollte ihnen das mit dem Hund also echt mal näher bringen. Im Tierheim findet sich bestimmt mein neuer bester Freund", meinte Alec dann gleich.

Keagan - Baumhaus - abends

Er zog einen Stapel Briefe hinter seinem Rücken hervor, wedelte mit diesen provokant herum und grinste dabei. Dann winkte er zum Abschied und begab sich samt Briefen wieder ins Baumhaus, um dort im Licht der kleinen Lampe weiterzulesen. Sie würde ihn auch ohne Worte verstehen. In Lichtgeschwindigkeit würde sie sich hierher bewegen, da war er sich sicher.

Naomi - zuhause - abends

"Da bin ich mir sicher", sie machte sich ein paar Notizen. "Okay. Was willst du noch über mich wissen?", fragte sie nun wegen des Projektes.

Kaya, zu Hause, abends

Oh Nein! An die Briefe hatte sie wirklich überhaupt nicht mehr gedacht. Jetzt dachte sie sich nicht einmal mehr daran sich was überzuziehen, sondern stürmte einfach aus dem Zimmer. Diese Briefe waren persönlich. Klar, hatte sie sie an ihn geschrieben, aber nachdem die ersten Briefe unzugestellt an sie zurück kamen, hatte sie sie mehr oder weniger für sich selbst geschrieben. Das war peinlich. Es war fast so, als hätte er ihr Tagebuch gefunden und das konnte sie doch nicht zulassen, schon gar nicht wenn sie wusste, dass er das alles gegen sie verwenden würde.
Ihr Dad schaute sie komisch an, als sie so durch die Küche lief, um durch die Terassentür nach draußen zu gelangen. "Hab was im Baumhaus vergessen", rief sie nur und lief weiter barfuß und in ihrem kurzen Pyjama nach draußen. Zum Glück war die Wiese weich und ohne Steine, so dass sie diese schnell überquert hatte und bei der Leiter war. "Hör auf in meinen Sachen zu schnüffeln....ich warne dich, wehe du fängst an zu lesen...du bist tot", rief sie zu ihm hoch, als sie die Leiter nach oben kletterte. "Autsch...", fluchte sie, als sie sich einen Splitter in den Fuß jagte. Sie kniff trotzdem die Zähne zusammen, um weiter nach oben zu klettern.

Alec, bei Naomi, nachmittags

"Alles", schmunzelte Alec gleich und sah sie sanft an. "Okay...lass mich überlegen...was sind die wichtigsten Dinge in deinem Leben....die wichtigsten Menschen....ohne was könntest du so gar nicht leben?" fragte Alec sie nun.

Keagan - Baumhaus - abends

Was hatte er prophezeit? Er kannte sie einfach zu gut. Während sie nach oben kletterte, stand er schnell auf und schnappte sich einige der Briefe, bevor er sich etwas vom Eingang des Baumhauses verzog und weiterlas. Interessant. Wirklich Interessant.

Naomi - zuhause - nachmittags

"Meine Eltern sind mir am wichtigsten. Und neuerdings auch du. Mir genügt es, wenn Frieden herrscht und meine Mitmenschen glücklich sind. Und ohne was ich nicht leben könnte?...", sie überlegte kurz und antwortete schmunzelnd. "...Ben & Jerry's Eiscreme".

Kaya, Baumhaus, abends

"Keagan...her damit...das ist nicht lustig", sagte Kaya, als sie endlich oben angekommen war. Dauerte das sonst auch immer so eine Ewigkeit. Sie humpelte jetzt wegen dem Doofen Splitter in ihrem Fuß, aber natürlich versuchte sie ihm die Briefe zu entreißen. "Nur weil sie an dich addressiert sind, heißt es nicht, dass du sie lesen darfst", sagte Kaya gleich sauer. Er konnte sich nicht einfach an ihren Sachen bedienen.

Alec, bei Naomi, abends

"Oh Gott ja....", sagte Alec gleich und grinste dann. "Es geht doch nichts über Peanut Butter Cup", sagte Alec gleich. "ich steh total auf dieses Eis, auf Erdnussbutter ganz allgemein", meinte Alec schmunzelnd.

Keagan - Baumhaus - abends

"Sie sind an mich addressiert, aber ich darf sie nicht lesen? Das ist doch total widersprüchlich!", regte er sich lachend auf und dachte gar nicht daran, ihr die Briefe zu überlassen. "Ich würde Abstand zu mir halten, wer weiß, vielleicht küss ich dich sonst nochmal...", er hielt die Briefe nun in die Luft, wo sie nicht rankommen konnte und bewegte sich grinsend rückwärts.

Naomi - zuhause - abends

Sie legte die Unterlagen beiseite. "Weißt du was? Jetzt hab ich total Hunger darauf. Wir sollten in den Laden gehen und uns Eis holen...", meinte sie lächelnd. Sie meinte es ernst.

Kaya, Baumhaus, abends

"Oh jetzt drohst du mir auch noch? Die Briefe sind zurück gekommen und somit gehören sie wieder mir und es ist mein Recht zu entscheiden, ob ich sie dir gebe oder eben nicht", schimpfte Kaya weiter und schnappte immer wieder nach den Briefen, die er absichtlich immer wieder so hielt, dass sie nicht ran kam. Musste sicher lustig aussehen, wie sie hier in ihrem dünnen Nachthemd herum hüpfte. "Keagan!", schrie sie dann plötzlich und zog ihn ruckartig zu sich ran, weil er mit dem nächsten Schritt, den er leichtsinnig gemacht hatte, fast aus dem Baumhaus geflogen wäre. Ihr Herz pochte jetzt wie wild und der Schreck stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben.

Alec, bei Naomi, nachmittags

Alec grinste gleich breit. "Weißt du was? Das ist eine großartige Idee", meinte Alec nun. Sie hatten sich ne Pause verdient und dabei konnten sie ja trotzdem arbeiten. Sie lernten sich eifnach beim eisessen kennen. Noch hatten sie ja aber auch genug zeit für das dumme Projekt. "Also los...ich lad dich auch ein", sagte Alec nun

Keagan - Baumhaus - abends

Ihn schockte das eher weniger. Die Situation kam ihm sogar gerade gelegen: sie hatte ihn näher rangezogen, sodass es ein Leichtes war, seine Drohung in die Realität umzusetzen. Er neigte seinen Kopf etwas nach unten und legte ihn leicht schief, seine freie Hand wanderte an ihre Taille und er küsste sie spontan. Die Hand mit den Briefen hielt er allerdings weiterhin in die Höhe, so blöd war er nämlich nicht.

Naomi - zuhause - nachmittags

"Du lädst mich ein? Geht's noch besser?", fragte sie grinsend und erhob sich vom Boden. Die Unterlagen legte sie auf den Schreibtisch und drehte sich zu ihm um.

Kaya, Baumhaus, abends

"Du bist wohl lebens....", fing sie an, aber wurde unterbrochen, als er seine Lippen auf ihre legte. Damit überrumpelte er sie jetzt doch ganz schön, denn sie war eher noch damit beschäftigt gewesen sich von dem Schreck zu erholen. Verdammt! Natürlich erwischte sie sich wieder dabei, dass sie den Kuss erwiderte. Sie bekam sogar weiche Knie dabei, so dass sie jetzt einen Sprung zurück machte. "Ich sollte dich runter schubsen", sagte Kaya und wischte sich aus Protest über die Lippen. Das war natürlich alles andere als eklig gewesen, aber sie war hier wütend auf ihn. "Also...her mit den Briefen", sagte Kaya jetzt nochmal und hielt die Hand auf.

Alec, bei Naomi, nachmittags

Alec lachte auf. "Na wir werden sehen ob sich das noch toppen lässt", meinte Alec schmunzelnd. Seine Sachen beschloss er erst einmal hier zu lassen. Er würde sie ja doch wieder nach Hause bringen und konnte den Kram dann mitnehmen. Jetzt war er sich unsicher, ob er ihr die Hand hinhalten sollte oder nicht. War Händchenhalten denn okay oder zählte das auch als zu schnell? Immerhin gingen sie in die Öffentlichkeit.

Keagan - Baumhaus - abends

"Komm und hol sie dir", antwortete er nur und klappte einen der Briefe über seinem Kopf auf, sodass sie nicht rankam, er aber trotzdem weiter lesen konnte. Diesmal las er laut ihre Worte vor.

Naomi - zuhause - nachmittags

Sie stellte sich zeitgleich die selbe Frage. Und beschloss, das Händchenhalten bis auf weiteres zu lassen. Wer wusste, wer ihnen vielleicht noch begegnete. Das war einfach noch zu frisch. "Also dann, gehen wir...", sie begab sich zur Tür.

Kaya, Baumhaus, nachmittags

"Stopp...nicht", sagte Kaya wieder und zog jetzt an seinem Shirt und seinen Arm, um ihn davon abzuhalten weiter zu lesen. Das war einfach alles so unglaublich peinlich. Eine Hand legte sie sogar einfach über seine Augen. Es war ihr gerade total egal, dass sie ihn hier total begrabbelte. Da war sie nun wirklich nicht zurückhaltend, vor allem wenn es doch darum ging, ihn vo etwas abzuhalten.

Alec, bei Naomi, nachmittags

Alec hatte seine Hand extra so locker gehalten, dass sie sie hätte ergreifen können, wenn ihr danach gewesen wäre. Als sie es nicht tat, schob er sie einfach lässig in die Hosentasche. Okay, das war dann wohl schon mal geklärt. Cool folgte er ihr jetzt einfach aus dem Haus und ging neben ihr her.

Keagan - Baumhaus - nachmittags

Er bewegte seinen Kopf solange, bis er wieder mehr oder weniger freie Sicht auf den Brief hatte, auch wenn er wohl eher zwischen ihren Fingern durchsah - es war ein ziemliches Gerangel, aber es lohnte sich. "Na na na, du gehst aber ran!", tadelte er sie zwischenzeitig, weil sie ihre Hände praktisch überall auf ihm hatte. "...Ich möchte wieder Drachen mit dir jagen und unten am Fluss Frösche fangen. Ich hab dir ein Bild gemalt...", las er laut vor. "Wo ist das Bild? Ich hab's nie bekommen...genauso wie die ganzen Briefe hier und dort in der Kiste", beschwerte er sich nun und sah sie durch ihre Finger auf seinen Augen an.

Naomi - unterwegs - nachmittags

Sie begab sich nun mit ihm zum Supermarkt und steuerte die Tiefkühltruhen mit dem Eis an. "Welche Sorte? Peanut Butter?"", erkundigte sie sich, während sie sich über die Truhe beugte und die Sorten beäugte.

Kaya, Baumhaus, abends

"Wenigstens hab ich dir geschrieben und nicht nur leere Versprechungen gemacht", sagte Kaya und ließ nicht locker. Sie wollte diese Briefe wieder haben. "Ich hab dir die ersten Briefe mindestens 10 Mal versucht zu schicken und sie kamen immer wieder zurück, weil du nicht mal Zeit hattest, mir deine neue Adresse mitzuteilen. Jetzt darfst du dich auch nicht beschweren", sagte Kaya gleich und stellte sich wieder auf die Zehenspitzen, um zu versuchen ihm die Briefe zu entreißen. Wieso war er auch nur so groß. Das war doch unfair.

Alec, supermarkt, nachmittags

"Aber unbedingt", meinte Alec schmunzelnd. Natürlich ließ er ihr genug Zeit sich was auszusuchen. Nicht jeder war da so entschlossen wie er, wenn es um Eiscreme ging. Er hatte einfach eine Lieblingssorte und dabei blieb er fast immer.

Keagan - Baumhaus - abends

Da hätte er ihr ja gefühlt alle 10 Minuten eine neue Addresse mitteilen können. Er hatte nunmal viel um die Ohren, solche Umzüge und Umgebungswechsel waren nunmal nicht ganz ohne. Außerdem hatte er schnell gemerkt, dass es alles nur schwieriger machte, wenn er den Kontakt weiterhin aufrecht erhielt - und nicht einfach mal spontan hoch ins Baumhaus klettern konnte. Als sie sich nun auf die Zehenspitzen stellte, begann er sofort zu grinsen. "Brief gegen Kuss?", schlug er nun mit einem schelmischen Grinsen vor, sah ihr in die Augen und näherte sich ihr langsam mit seinem Gesicht, während er weiterhin die Briefe außerhalb ihrer Reichweite hielt.

Naomi - Supermarkt - nachmittags

Sie öffnete die Kühltruhe und drückte ihm schonmal sein Peanut Butter Eis in die Hand. "Hm...dann nehm ich mal Cookie Dough. ", sie griff danach und holte es hervor, bevor sie sich zu ihm drehte. "Hätten wir das. So können wir teilen", meinte sie sehr überlegt und schmunzelte, während sie ihre Eispackung zufrieden an sich drückte.

Kaya, Baumhaus, abends

"Du hattest schon genug Küsse für einen Abend und dafür, dass du mich so unglaublich sauer machst", sagte Kaya und wich automatisch zurück. Oh sie wollte ihn schon küssen, aber erlaubte sich das nicht. Schon gar nicht in so einer Situation. Sie musste ihm eindeutig mal Grenzen aufzeigen. Er durfte auch nicht mit ihr machen, was er wollte. Dann war er nicht besser als Mason.

Alec, Supermarkt, nachmittags

"Oh sehr gute Wahl", sagte Alec lächelnd und ging mit ihr zur Kasse. Wie versprochen zahlte er für das Eis. Es war ja keine große Sache, aber ihm war es wichtig, denn er wollte schon ein wenig old school sein, was das anging.

Keagan - Baumhaus - abends

"So kommen wir aber nicht auf den grünen Zweig", enttäuscht zog er seinen Kopf wieder zurück. Keine Küsse, keine Briefe. "Dann weiter im Text...", interessiert blickte er wieder auf den Brief über seinem Kopf und drückte Kaya mit seiner freien Hand auf ihrer Schulter nach unten, sodass sie sich nicht an ihm hochziehen konnte. So konnte er gut lesen.

Naomi - Supermarkt - nachmittags

Wenn sie sich nun vorstellte, dass sie gleich gemeinsam Eis essen würden, machte sie das schon extrem glücklich. Alleine der Gedanke. Das war so simpel und andere würden meinen, sie übertrieb, aber es war etwas besonderes. Und das wusste sie nun auch, nach ihrer missglückten Beziehung mit Orson. Wenn sie so darüber nachdachte, hatte sie ihren Ex nur gebraucht, um sich nicht alleine zu fühlen. Irgendwie hatte sie schon geahnt, dass er Ärger bringen würde, aber die Angst vor der Einsamkeit hatte gesiegt. Jetzt wo sie das verstand, wendete sie sich Alec zu und küsste ihn vor dem Geschäft ohne Vorwarnung.

Kaya, Baumhaus, abends

Kaya war sich sicher, dass er nicht einmal wirklich viel Kraft aufwand, aber der Druck an ihrer Schulter war dennoch ziemlich stark. Sie fasste ihm wieder ins Gesicht und stellte ein Bein zwischen seins, weil sie hoffte ihn ein wenig ins Taumeln zu bringen. Das ganze ging aber wieder nach hinten los, als er ihre Hand leckte und sie somit automatisch zurück wich, ihn dabei aber mitriss. Autsch! Unsanft war sie auf dem Baumhausboden gelandet und er natürlich über ihr mit seinem ganzen Gewicht. Wieder konnte sie ihm direkt in die Augen sehen. Gleich schlug ihr Herz gefühlt zehnfach so schnell, aber sie versuchte ja cool zu wirken, obwohl es ihr jetzt erst einmal die Sprach verschlagen hatte, weil er ihr plötzlich so nah war.

Alec, Supermarkt, nachmittags.

Alec war wieder total überrascht, immerhin hatte er damit jetzt nicht gerechnet. Sie hielten ja nicht mal Händchen und nun küsste sie ihn so ganz spontan. "Also wenn du so danke sagst, dann bezahl ich jetzt immer das Eis", meinte Alec schmunzelnd nach dem Kuss und sah sie sanft an. Naomi war einfach zu niedlich, wenn sie so spontan war.

Keagan - Baumhaus - abends

Die Briefe lagen jetzt natürlich überall auf dem Boden herum, weil er sie reflexartig fallen gelassen hatte, um sein Gewicht mithilfe seiner Hände auf dem Boden abzufedern. Er scannte ihr Gesicht mit seinen tiefblauen Augen ab, und war kurz versucht, sie zu küssen, ließ es dann aber sein, weil er nicht wie ein liebestoller Teenie rüberkommen wollte. "Seems like you're falling for me...", bemerkte er zweideutig und grinste verschmitzt.

Naomi - Supermarkt - nachmittags

Sie lachte und strich sich verlegen eine Haarsträhne hinters Ohr. "Ich weiß auch nicht, mir ist nur gerade aufgefalllen, wie schön das alles ist", lächelte sie. "Und nein, ich kann nicht zulassen, dass du meinetwegen pleite bist".

Kaya, Baumhaus, abends

"Du hast mich angeleckt...glaub ja nicht, dass das jetzt heißt, ich würde dir gehören", meinte Kaya gleich und versuchte ihn so finster wie möglich anzusehen, dabei scheiterte sie allerdings.
Er brachte sie total durcheinander und sie wusste gar nicht wo ihr der Kopf stand, aber hauptsächlich weil sie versuchte gegen ihn anzukämpfen. Sie wollte sich einfach sicher sein, dass er sie wirklich mochte und sie eben nicht nur wie die andere Mädchen war. Das war ihr sehr wichtig.

Alec, Supermarkt, nachmittags

"Das mit dem Küssen können wir ja hoffentlich auch so oft genug tun", meinte Alec schmunzeln. So oft hatte er über andere Paare geschimpft, doch jetzt mit ihr konnte er sich das alles selbst irgendwie vorstellen. Ja, sowas wie Händchenhalten und knutschen, Arm im Arm zu laufen...pah, was hatte er das gehasst. Er hatte immer zu gern mit den Augen gerollt. Wie schnell sich sowas doch ändern konnte.

Keagan - Baumhaus - abends

"Ouh, echt nicht? Ich dachte das funktioniert so...So markier ich normalerweise mein Revier", entgegnete er scherzhaft, bevor er ihr absichtlich lange und tief in die Augen sah. "Küsst du mich denn endlich mal?", fragte er nun. Sie wollte ihn küssen. Da war er sich sicher.

Naomi - Supermarkt - nachmittags

"Ich wäre dem nicht abgeneigt, muss ich gestehen", antwortete sie mit einem breiten Grinsen, während sie sich mit ihm auf den Weg nach hause machte.

Kaya, Baumhaus, abends

Kaya sah ihn wieder finster an. "Ich denk ja gar nicht dran", meinte sie wieder schnippisch und versuchte seinem Blick stand zu halten. Erst guckte sie noch total finster, doch sie merkte, wie das immer mehr brökelte, je länger er ihr stand hielt. Verdammt! Sie wusste, diesen Kampf hatte sie verloren. Kaum war ihr dieser Gedanke, in den Kopf geschossen, lagen ihr Lippen auch schon auf seinen. Verflucht nochmal, wieso war er auch nur so gut zu küssen? Seine Lippen harmonierten einfach mit ihren. Zunächst war der Kuss ja noch sehr sanft, dann ertappte sie sich aber dabei, wie sie sanft an seiner Lippe knabberte und dies den Kuss nun um einiges intensivierte. Immerhin zeigte sie ihm damit, dass sie nicht nur die brave Prinzessin sein konnte. Und ob er nun wollte oder nicht, da er ja noch immer auf ihr lag, konnte sie sehr gut merken, dass ihn das nicht ganz so kalt ließ, wie er jetzt vielleicht wieder behauptet hätte. Sie merkte auch, dass er nach diesem Kuss genauso atemlos war wie sie.

Alec, unterwegs, nachmittag

"Das hatte ich gehofft", meinte Alec schmunzelnd und schlenderte lässig mit ihr nach Hause. Jetzt sah man ihn schon viel mehr lächeln und er war generell um einiges entspannter. So langsam kam er aus sich raus, was ein Zeichen dafür war, dass er sich mit ihr wirklich sehr sehr wohl fühlte und es dabei wirklich nicht nur um irgendwelche Hormone gingen, die vielleicht mit ihm durchgingen.

Keagan - Baumhaus - abends

Er sah ihr wieder in die Augen, tippte ihr nun zweimal mit dem Zeigefinger auf die Nase, bevor er sich neben sie fallen ließ, sodass er nun gen Decke blickte. "Ich kenn dich einfach zu gut, Prinzessin", murmelte er nun zufrieden lächelnd und versuchte, seine Atmung möglichst schnell wieder zu normalisieren.

Naomi - zuhause - nachmittags

Zuhause angekommen holte sie zwei Löffel und begab sich mit Alec wieder hoch in ihr Zimmer auf den Boden. Voller Vorfreude schob sie sich einen Löffel ihres Eis in den Mund, während Alec noch am Aufpacken war. "Göttlich!", stieß sie aus und schloss genießerisch die Augen.

Kaya, Baumhaus, abends

"Vielleicht sollst du das ja auch einfach nur denken", sagte Kaya gleich, weil sie gerade ein bisschen sauer auf sich selbst war, dass sie sich so schlecht unter Kontrolle hatte. Aber gut, da er auch für einen Moment abgelenkt war, konnte sie ihre Aufmerksamkeit ja wieder auf die Briefe lenken und sich diese schnappen, bevor er es tat.

Alec, bei Naomi, nachmittags

Alec musste über sie schmunzeln. Oh ja, sie war wirklich total süß. Er war ganz froh, dass das Eis jetzt etwas angeschmolzen war, denn so war es locker und nicht so steinhart. Man konnte wirklich gleich zuschlagen. Auch er nahm also einen großen Löffel und grinste dann gleich. "Perfek", sagte er zufrieden und ließ sich das Eis auf der Zunge zergehen.

Keagan - Baumhaus - abends

"Ach neiiin...", wiedersprach er ihr direkt. "Diese Leidenschaft kann man gar nicht faken, Fräulein", meinte er, rappelte sich schnell auf und bekam noch ein paar Briefe in die Hände. Er war vielleicht etwas abgelenkt, aber doch noch aufmerksam genug und schnell beim reagieren.

Naomi - zuhause - nachmittags

"Tatsächlich? Du kannst mir ja viel erzählen", entgegnete sie. "Da muss ich mich schon selbst von überzeugen...", und mit diesen Worten nahm sie sich einen Löffel aus seinem Eisbehälter.