Memories of You - Part 4

Kaya, unterwegs, nachmittags

Kaya war mit Keagan verabredet um am Projekt zu arbeiten. Er hatte ihr am Abend zuvor noch eine Nachricht geschrieben, mit der Uhrzeit und seiner Adresse. Irgendwie hatte sie ja ein mulmiges Gefühl im Bauch, aber es war ja nun mal für die Schule. Kurz hatte sie sich zu Hause frisch gemacht und umgezogen. Sie trug jetzt Jeans und ein Top. Ihre Haare waren zur einer Seite hin geflochten. Ihre Unterlagen trug sie so, weil sie nur eine kleine Tasche dabei hatte. Sie hoffte sehr, dass Keagan das auch ernst nahm und nicht irgendwie als Date ansah.

Alec, unterwegs, nachmittags

Auch er hatte sich mit Naomi verabredet, um an den Projekt zu arbeiten. Wo sie wohnte, wusste er ja nun bereits. Er hatte sich auch ein wenig zurecht gemacht, aber nur für den Fall, dass er ihrer Mum nochmal begegnete. Dort wollte er jetzt auf jeden Fall einen besseren Eindruck hinterlassen. Nervös war er auch irgendwie, aber seit dem letzten Mal, hatte sich irgendwie alles geändert. Er wusste ja jetzt, dass er hier bleib und wehrte sich nicht mehr so direkt dagegen, dass er sie irgendwie mochte.

Keagan - zuhause - nachmittags

Er öffnete die Tür und stand da mit weißem Hemd, Krawatte und...einer Rose quer in seinem Mund, die er jetzt schwungvoll rausnahm. "Hallo, Verehrteste!", begrüßte er sie überschwänglich. "Keine Angst", beruhigte er Kaya kurz darauf, als er ihren verstörten Blick sah. "War nur'n Witz", er schmiss die Blume beiseite, nahm die Krawatte ab und machte den obersten Hemdknopf auf, bevor er ihr grinsend die Tür aufhielt. "Komm rein..."

Naomi - zuhause - nachmittags

Als es klingelte, hüpfte sie runter zur Tür und machte auf, bevor es ihre Mum tun konnte. "Heeey..." begrüßte sie Alec und umarmte ihn ohne groß darüber nachzudenken.

Kaya, bei Keagan, nachmittags

Kaya hatte sich ganz schön erschrocken. "Ja...sehr lustig", sagte sie, aber konnte sich noch nicht so recht zum Grinsen bringen. Vielleicht hatte sie ja auch für eine Millisekunde gehofft, dass es wirklich so war. Doch nein, sie stand ja nicht auf ihn. Sie trat also in das Haus ein und schloss hinter sich die Tür. Es war komisch ihn jetzt in einem anderen Haus zu besuchen. Einige der Möbel kamen ihr aber schon noch bekannt vor. "Nett habt ihr es hier", meinte sie.

Alec, bei Naomi, nachmittags

Alec musste gleich lächeln und sah sie sanft an. "Hi...ich bin etwas früh dran. Ich hoffe das ist nicht schlimm", sagte Alec sanft und trat dann ein. Er hatte seinen Block dabei, aber auch eines seiner Fotobücher, denn er hatte ihr ja versprochen, dass er ihr mal was zeigte.

Keagan - zuhause - nachmittags

"Meinst du? Freut mich", entgegnete er und vergrub seine Hände in den Hosentaschen. "Ich find's okay. Nichts gegen unser damaliges Haus hier", fügte er überlegend hinzu.

Naomi - zuhause - nachmittags

"Nein, nein, absolut nicht. Das passt gut", erwiderte sie. "Okay, folg mir einfach. Du wolltest ja unbedingt mein Zimmer sehen, heute ist dein Glückstag", meinte sie schmunzelnd, bevor sie sich in Bewegung setzte.

Kaya, bei Keagan, nachmittags

Ach an sein Haus erinnerte er sich also. Na wenigstens litt er nicht an Amnesie. "Keiner zu Hause?", fragte sie, als sie ihm weiter folgte. Irgendwie hatte sie ja gehofft, dass sie nicht alleine waren, aber so schien es wohl. Nein, sie war nicht total unsicher. Gut, dass sie ihre Schulsachen fest an sich drücken konnte.

Alec, bei Naomi, nachmittags

"Oh...", sagte Alec und folgte ihr nach oben. Beim letzten Mal hatte er gar nicht so sehr auf das Haus geachtet. Jetzt folgte er ihr einfach. Im Treppenaufgang hingen Bilder an der Wand, die er sich im vorbei gehen ansah. Es ware Kinderbilder von ihr, die wirklich süß waren. Er musste leicht lächeln. "Und deine Mum hat nichts dagegen wenn wir hier oben sind? Sie sah beim letzten Mal nicht so aus, als würde sie mir sonderlich vertrauen", meinte Alec.

Keagan - zuhause - nachmittags

"Nein, wieso fragst du?", er überlegte einen Moment. "Hast du etwa Angst, mit mir allein zu sein?", ein Grinsen zog auf und er sah sie fragend an, nachdem er sich umgedreht hatte und nun rückwärts lief, damit er sie im Blick hatte. Den Weg kannte er eh auswendig, dafür brauchte er seine Augen nicht.

Naomi - zuhause - nachmittags

"Naja. Schätze, das müssen wir rausfinden", sie schmunzelte. "Nein ernsthaft, ich glaube nicht, dass meine Mum dich nach 5 min in eine Schublade steckt. So schlimm ist sie nicht. Eigentlich sogar ganz nett", fügte sie hinzu.

Kaya, bei Keagan, nachmittags

"So ein Unsinn...du tust mir ja nichts und wir sind ja nur für das Projekt verabredet", meinte Kaya, aber sie musste schlucken. Nein, einfach cool bleiben. Sie wollte ihn nicht so viel Macht zugestehen. Allein schon wieder dieses grinsen. Das machte sie total verrückt.

Alec, bei Naomi, nachmittags

"Ich bin ja auch ganz lieb", meinte Alec gleich und sah sie sanft an. Er gehörte ja nicht zu den Jungs, die das ausnutzen oder sowas. Er wollte sie nicht bedrängen. Warum auch. Er war sich sicher, dass sie ihn erstens nicht auf diese Art mochte und zweitens hatte sie sich gerade erst von ihrem Freund getrennt.

Keagan - zuhause - nachmittags

"Wir sind nur für das Projekt verabredet?", stieß er ernsthaft aus und grinste anschließend. Dabei nutzte er allerdings noch die Gelegenheit und blieb urplötzlich stehen, sodass sie zwangsläufig in ihn reinlief und er ihr praktisch direkt in die Augen sehen konnte.

Naomi - zuhause - nachmittags

"Ja, das glaube ich auch", stimmte sie ihm lächelnd zu. "Okay, das ist mein Reich", sie öffnete die Tür zu einem Zimmer und ging hinein.

Kaya, bei Keagan, nachmittags

Kaya lief tatsächlich gegen ihn und blieb nun stehen. Sie sah zu ihm hoch, weil er eben doch ein Stück größer war als sie und tippelte dann doch einen kleinen Schritt zurück. Sie war ihm aber immer noch unglaublich nah. Sein geruch lag ihr in der Nase und sie biss sich automatisch auf die Lippe. "Natürlich...wir müssen das doch fertig machen und es wird sicherlich schon schwer genug Gemeinsamkeiten zwischen uns zu finden", sagte Kaya leise. Sie hatte das Gefühl flüstern zu müssen, wenn er ihr so nah war.

Alec, bei Naomi, abends

Alec folgte ihr in den Raum. Er war größer, als er es sich vorgestellt hatte. Die Farben waren hell und nicht zu mädchenhaft, aber es passte genau zu ihr. "Ist gemütlich", sagte er gleich. man konnte sich hier wohlfülen, aber es hätte ihn auch gewundert, wenn es anders gewesen wäre.

Keagan - zuhause - nachmittags

"Findest du?", fragte er genauso leise, fast schon flüsternd, während er ihr Gesicht musterte, und stellte damit eine gewisse intime Atmosphäre her. "Die Größe ist es zumindest schonmal nicht", antwortete er nun frech selbst und zerstörte den Moment schnell wieder, indem er auf dem Absatz kehrt machte und weiterging.

Naomi - zuhause - nachmittags

"Dankeschön", sie lächelte. "Da ist der Schreibtisch, an dem wir arbeiten werden. Oder wir können auch auf dem Boden arbeiten...je nachdem", laberte sie.

Kaya, bei Keagan, nachmittags

Kaya musste erst einmal durchatmen. Wieso brachte er sie nur so durcheinander. Es war nicht so, dass sie noch nie mit Jungs zu tun gehabt hatte. Im Flirten war sie auch eigentlich immer ganz gut, aber das hier...das war anders. Er versuchte sie ja absichtlich aus dem Konzept zu bringen und das ärgerte sie. Wenn er glaubte ihr so den Kopf zu vedrehen, lag er jedenfalls falsch. Sie würde sich von ihm nicht um den Finger wickeln lassen. Da wollte sie hartnäckig bleiben. Nochmal verliebte sie sich bestimmt nicht in ihn. "Zum Glück...wer will schon als Mädchen so groß sein", meinte Kaya gleich.

Alec, bei Naomi, nachmittags

"Ist mir ganz egal, aber der Boden sieht irgendwie bequem aus", meinte Alec dann. Dort hatten sie auch auf jeden fall mehr Platz und saßen nicht so eng beeinander. Wobei das ja auch verlockend war, jetzt wo er darüber nachdachte. Doch zu spät, er saß schon auf dem Boden.

Keagan - zuhause - nachmittags

"Dann könnte man sich beim Küssen ja nicht mehr auf die Fußspitzen stellen...und müsste nicht mehr hochgehoben werden...", spielte er mit ihrer Vorstellungskraft. "Nicht wahr?". Er warf ihr einen Schulterblick zu, bevor er in sein Zimmer ging.

Naomi - zuhause - nachmittags

"Das wär auch meine Präferenz gewesen", meinte sie lächelnd, suchte das nötige Material zusammen wie Block & Stifte und nahm dann ebenfalls auf dem Boden Platz. "Okay...Gemeinsamkeiten", verlautete sie das Thema.

Kaya, bei Keagan, nachmittags

Oh nein, sie stellte sich das jetzt nicht vor. Böse blickte sie ihn an. Er sollte ja aus ihrem Kopf raus bleiben. "ich hab dir schon mal gesagt, dass ich keine Prinzessin bin", sagte Kaya. Ob sie eine sein woltle oder nicht, spielte dabei keine Rolle. Er hatte es ihr verdorben eine Prinzessin sein zu wollen. Ja, er als ihr prinz, hatte ihr das Herz gebrochen und es irgendwie noch nicht einmal wahrgenommen. Wieder blieb sie stehen, als sie sah, wo sie hingingen. "Wir machen das nicht im Wohnzimmer?", fragte sie nach. Wieso war sie eigentlich so nervös. Sein Zimmer war doch auch bloß ein Raum.

Alec, bei Naomi, nachmittags

"Das wird interessant. ich entschuldige mich jetzt schon mal, falls es zu schwierig wird", sagtew Alec gleich. Er fürchtete, dass es da sicherlich nicht so viel gab, was sie gemeinsam hatten. Aber so leicht wollte er nicht aufgeben. Irgendwas würde es da schon geben. "Okay, fangen wir doch mal mit deiner Lieblingsfarbe an", sagte Alec vorschlagend. "Ich mag Blau und Grün", sagte Alec. Das waren natürlich nicht die typischen Mädchenfarben.

Keagan - zuhause - nachmittags

"Was machen wir denn nicht im Wohnzimmer?", erkundigte er sich direkt mit einem dreckigen Grinsen und blieb im Türrahmen stehen. "Ah, ne ne, das machen wir nicht im Wohnzimmer...", meinte er dann. "Wir wollen ja nicht gestört werden. Bei der Partnerarbeit..."

Naomi - zuhause - nachmittags

"Hm, Meine Lieblingsfarbe?", sie überlegte angestrengt. "Gelb, denk ich. Wie die Sonne", antwortete sie also. "Würdest du dich eher für Grün, oder doch eher für Blau entscheiden", fragte sie bei ihm nochmal nach. Immerhin hatte er von einer Farbe gesprochen, aber zwei genannt.

Kaya, bei Kegan, nachmittags

"Es ist doch niemand zu Hause", sagte Kaya kopfschüttelnd und zwang sich weiterhin cool zu bleiben. Gut, dann gingen sie eben in sein Zimmer. Sie waren ja auch schon in ihrem gewesen. War doch halb so wild. Es war nur besser, wenn sie genüigend Abstand zu ihm hielt. irgendwie hatte sie gehofft, dass sein Zimmer vielleicht was vertrautes hatte, aber irgendwie war dem nicht so.

Alec, bei Naomi, nachmittags

"wenn es um Kleiddungsstücke geht blau ansonsten eher grün", meinte Alec dann gleich. "Liegt vielleicht daran, dass ich es einfach liebe die Natur zu fotografieren", sagte Alec erklärend.

Keagan - zuhause - nachmittags

Wie aufmerksam sie doch war..."Das ist richtig. Ich hab in weiser Voraussicht die perfekten Arbeitsbedingungen geschaffen, siehst du", behauptete er nun scherzhaft und schloss die Tür hinter ihr. Nun lehnte er sich mit dem Rücken an die Tür und beobachtete Kaya. "Das Projekt also."

Naomi - zuhause - nachmittags

"Das kann gut sein", stimmte sie ihm zu und ihr Blick fiel wieder auf sein Fotobuch. Sie hatte es vorhin bemerkt, als er angekommen war.

Kaya, bei Keagan, nachmittags

"Und deshalb hast du dir auch nicht die Mühe gemacht aufzuräumen", stellte sie fest. Übeall lag Zeug rum. Ja, genau so stellte sie sich ein Jungsschlafzimmer vor. "Bleibst du jetzt da stehen damit ich nicht flüchten kann oder was soll das werden?", fragte sie dann amüsiert, weil er immer noch an der Tür stand. "Es braucht schon ein wenig mehr um ein wenig schmutziges Wäsche, damit ich die Flucht ergreife.", sagte Kaya dann. Es war ehrlich und es war er. Das war doch gut.Er war ja schon immer ein wenig chaotisch gewesen. Irgendwie hätte sie es sich anders nicht gewünscht. Während sie sich weiter an ihrem Block festhielt, sah sie sich weiter um. Da waren ein paar Bandposter an der Wand. Sie hatte von denen zwar gehört, aber stand selbst nicht so auf Rockmusik. Natürlich fand sie auch einen Kalender mit leicht bekleideten Frauen. "Sehr geschmackvoll", sagte sie nickend. Gut, mit vollbusigen Blondinen konnte sie nicht mithalten. Moment, hatte sie das gerade wirklich gedacht? Wieder biss sie sich auf die Lippe und schüttelte über sich selbst den Kopf.

Alec, bei Naomi, nachmittags

Alec folgte ihrem Blick auch weil gerade so eine Stille eingetreten war. "Oh ja...ähm ich hab dir eins meiner Bildbände mitgebracht. Ich hatte es ja versprochen dir noch einige Fotos zu zeigen", sagte Alec gleich. Er hatte ihr das Fotoalbum aus Hawaii mitgebracht. Da hatten sie zwar nur 2 Wochen gewohnt, aber er hatte grandiose Fotos gemacht. Dort gab es wunderschöne Wälder, Wasserfälle und Seen. Es sah aus wie das Paradis.

Keagan - zuhause - nachmittags

"Kann ich dir ausleihen, wenn du willst", entgegnete er lässig und grinste sehr breit. Er fand den Spruch extrem lustig. "Bräuchte den Kalender aber möglichst bald wieder".

Naomi - zuhause - nachmittags

Ihr Gesicht erhellte sich. "Eeecht? Wie cool!!", sie freute sich aufrichtig darüber, dass er das nicht vergessen hatte. Und sie konnte es kaum erwarten, seine Werke zu sehen. "Okay, zeig es mir".

Kaya, bei Keagan, nachmittags

"Sorry, ich steh nicht so auf Blondinen, sonst wäre ich gerne darauf zurück gekommen", sagte sie nun auch sehr sarkastisch und schüttelte sich dann kurz, weil sie sich lieber nicht vorstellen wollte, was er mit dem Kalender machte. Nun sah sie sich weiter um. Okay, eine Sitzmöglichkeit gab es nicht wirklich. Sein Schreibtischstuhl war voll mit Wäsche, die sie sich lieber nicht genauer ansah und naja sein Bett...darauf hatte sie auch nichts zu suchen. Sie blieb also lieber stehen.

Alec, bei Naomi, nachmittags

Alec rutschte etwas zu ihr rüber und legte das Buch dann vor sie, allerdings so, dass sie beide schauen konnten. Er ließ diese Fotobücher immer so drucken, auch wenn er schon in der Lage war, seine Fotos selbst zu entwickeln. Er mochte diese Bücher, denn sie wirkten nochmal etwas mehr besonders und er hatte eins zu jedem Ort wo er gewesen war. Vielleicht konnte er die Bildbände irgendwann mal veröffentlichen. "Dann machen wir jetzt einen kleinen Ausflug nach Hawaii", sagte Alec lächelnd und zeigte ihr das Fotoalbum. Er ließ sie schauen, aber erzählte ihr hier und da auch kleine Geschichten zu den Bildern oder den Menschen darauf. "Dieser Mann hier, schaute sich jeden Morgen den Sonnenaufgang an und jeden Abend den Sonnenuntergang. ich hab immer versucht früher als er da zu sein, um ihn ein wenig zu beobachten. Es war verrückt, aber er sagte mir, dass er so jeden Tag würdigen würde. Morgens würde er dabei beten und sich Dinge wünschen, wie eben eine Freundliche Begegnung, Fröhlichkeit oder sowas und abends würde er sich dann bedanken für alld ie Dinge, die ihm gutes wiederfahren waren oder eben auch dafür, dass er aus den nicht so guten Dingen lernen durfte. Ich fand ihn unglaublich bewunderswert. Er hat wirklich daran geglaubt, was er da macht", sagte Alec leise und lächelte. Ja, er sammelte nicht nur Fotos, sondern auch Geschichten, die er versuchte mit seinen Bildern einzufangen.

Keagan - zuhause - nachmittags

"Blondinen sind dafür genau mein Geschmack", meinte er dazu. Und eine befand sich gerade sogar in seinem Zimmer. "Na gut...", stieß er aus und machte eine Handbewegung Richtung Bett. "Auf den Boden trauen sich nichtmal die Ratten, bleibt nur das Bett", sagte er nun und ließ von der Tür ab.

Naomi - zuhause - nachmittags

Interessiert und aufmerksam hörte sie ihm zu, als er erzählte. Er konnte offenbar nicht nur gut fotografieren, sondern war auch ein toller Erzähler. "Faszinierend!", sie beugte sich etwas nach vorne, um die Bilder genauer anzusehen.

Kaya, bei Keagan, nachmittags

"Ach und du meinst, dass du mich so leicht ins Bett bekommst?", fragte sie ihn amüsiert. Er stand ja auf Wortspiele, also wieso nicht. Sie wurde langsam lockerer, wenn auch nur etwas. Es war halt komisch mit ihm hier zu sein, für sie jedenfalls. Wahrscheinlich war sie nicht mal das erste Mädchen hier in diesem Zimmer.

Alec, bei Naomi, nachmittags

"Man kann schon echt interessante Menschen treffen", sagte Alec ehrlich. Mit Fremden zu sprechen war für ihn meisens eh einfacher, als mit Leuten mit denen er immer zu tun hatte. Er ließ Naomi weiter schauen, erzählte hier und da wieder was zu den Bildern. Dann kamen sie zu einer kleinen Lagune. "Hier war ich ein paar Mal tauchen und hab meine Unterwasserkamera ausprobiert", sagte Alec. "Das war wirklich richtig cool", sagte er gleich. Er wollte unbedingt mal in der Karibik tauchen gehen, denn dort gab es ja so viele tolle bunte Fische.

Keagan - zuhause - nachmittags

Oh, so langsam taute sie auf. Das gefiel ihm. "Nicht unbedingt ins Bett. Auf's Bett genügt vorerst. Dann sehen wir weiter", antwortete er und musste schmunzeln. Er nahm seinen Block und kramte sein Federmäppchen unter einem Stapel Zeitschriften hervor. "Nach dir", meinte er und deutete aufs Bett. "Ladies first".

Naomi - zuhause - nachmittags

Sie war gefesselt von seinen Bildern und den dazugehörigen Geschichten. "Wo sind die Unterwasseraufnahmen? Sind die auch hier drin?", neugierig blätterte sie weiter. Im Wasser unterwegs zu sein, musste so unfassbar toll sein. Sie kannte solche Aufnahmen bisher nur aus Dokus.

Kaya, bei Keagan, nachmittags

Kaya zögerte noch einen Moment, aber setzte sich dann auf die Ecke vom Bett. Auch sie schlug dann ihren Block auf und nahm sich ihren Stift. Sie sollten alles dokumentieren und da war Kaya ja auch sehr gewissenhaft. "Okay, dann fangen wir also mal an. Hast du dir die Aufgabenstellung durchgelesen?", fragte sie ihn.

Alec, bei Naomi, nachmittags

"Ja, die sind weiter hinten", sagte Alec nickend. "Das ist eine sehr beliebte Ecke zum tauchen und die Stadt hat für die Touristen verschiedene Dinge auf dem Meeresgrund versenkt, damit sie was zu sehen haben. Ich muss dazu sagen, dass das Wasser da jetzt auch nicht so tief ist und man die Dinger auch beim Schnorcheln sehen kann. Aber wenn man eben richtig taucht und Fotos davon machen will, ist es auch ziemlich cool", sagte Alec. Das Blau leuchtete in alle Farben unter Wasser, Mal war es richtig blau, dann ging es eher ins Türkis. "Und da soll man sich zwischen grün und blau entscheiden", sagte Alec schmunzelnd.

Keagan - zuhause - nachmittags

Wieso setzen? Chillig sollte es sein. Er ließ sich von der anderen Seite bauchlings aufs Bett fallen, sodass er nun die selbe Blickrichtung wie Kaya hatte. Seinen Block legte er vor sich und den Kulli drehte er zwischen den Fingern. "Die Aufgabenstellung durchge--", er unterbrach sich selbst mit Lachen. "Nö." Er war Keagan. Sowas tat er nicht.

Naomi - zuhause - nachmittags

"Das ist ein guter Punkt", sie musste ebenfalls schmunzeln. "Jetzt versteh ich erst den Zwiespalt, in dem du dich befindest". Lächelnd sah sie ihn an, sah dann aber wieder weg, weil es schien, als würde sie sich in seinen Augen verlieren.

Kaya, bei Keagan, nachmittags

"Natürlich nicht", seufzte sie leise vor sich hin. "Also die Aufgabe ist es mit einer unbekannten Person gemeinsamkeiten zu finden und sich besser kennenzulernen...also im grunde", sagte Kaya dann. "Also versuch das wenigstens ernst zu nehmen. Hier merkt keiner, ob du cool bist oder nicht", sagte Kaya dann.

Alec, bei Naomi, nachmittags

Alec sah ihr zu gern in die Augen, aber da sie wegsah, tat er es auch wieder. Mit dem Album waren sie jetzt eh gleich durch. Kegan hätte jetzt sicherlich kein Problem gehabt ihr näher zu kommen. er hingegen machte sich viel zu viele Gedanken darüber, ob er ihr damit nicht zu nahe trat. Er wollte nicht so rüber kommen, als würde er sie ausnutzen wollen. Er musste einfach vergessen, wie sich ihre Lippen auf seinen angefühlt hatten.