Memories of You - Part 13

....Let's do the time jump again...

...ein paar Wochen später...

Diana - zuhause - nachmittags

Sie fühlte sich morgens schon seit geraumer Zeit immer wieder unwohl und eigentlich wartete sie bereits seit Tagen auf ihre Tage. Kein Wunder, dass sie schlecht gelaunt war - es lief alles nicht so blendend. Wie gewohnt ging sie duschen, machte sich fertig und ging dann auf die Arbeit. Diana ging sie bei Holdon vorbei und klopfte an der Tür.

Holdon, zu Hause, nachmittags

Holdon hatte schon auf sie gewartet, denn sie kam meistens nach der Arbeit vorbei, wenn er sie nicht direkt abholte, um was mit ihr zu machen. Heute war er mal wieder ein wenig am Schrauben und Werkeln und hatte die Zeit ganz vergessen. "Ich bin hier draußen", rief er vom Deck. Die Tür war offen und sie konnte einfach rauf kommen.

Diana - bei Holdon - nachmittags

Sie folgte dem Klang seiner Stimme und den Geräuschen und kam aufs Deck. "Heey! Alles klar?", begrüßte sie ihn freudig und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Von ihrer eigentlichen schlechten Laune ließ sie erstmal nichts durchblicken.

Holdon, zu Hause, nachmittags

Holdon lächelte sie an. "Ja, bei mir ist alles klar, aber wie war dein Tag?", fragte Holdon gleich und legte jetzt sein Werkzeug an die Seite, um ihr die volle Aufmerksamkeit zu schenken.

Diana - bei Holdon - nachmittags

"Mein Tag?", wiederholte sie. "Normal", antwortete sie kurz darauf. Das war nicht einmal gelogen, denn ihr ging es ja bereits länger nicht so gut, also war das Normalität. "Was machst du so?", fragte sie ihn mit Blick auf sein Werkzeug.

Holdon, zu Hause, nachmittags

"Ein paar Reparaturen und Verbesserungen.", sagte Holdon und sah sie sanft an. "Du bist ein bisschen blass, hast du wieder nicht genug getrunken?", fragte Holdon und sah sie besorgt an. Er konnte ihr sowas immer ganz gut ansehen, obwohl es ihm die anderen Tage nicht so aufgefallen war.

Diana - bei Holdon - nachmittags

"Ja, schätze schon", antwortete sie. Mal abgesehen davon, dass es ihr eh schon nicht gut ging, wenn sie jetzt darüber nachdachte, dann hatte sie das Trinken tatsächlich zusätzlich vernachlässigt. Das machte das ganze natürlich auch nicht besser.

Holdon, zu Hause, nachmittags

"Ich hol dir was", sagte Holdon jetzt sanft und stand gleich auf, um ihr was zu trinken zu holen. Es sollte ihr gut gehen, dafür tat er natürlich auch alles, was in seiner Macht stand. Das hier war ja nur ne Kleinigkeit. "Sonst fühlst du dich okay?", fragte er, als er ihr ein Wasser brachte.

Diana - bei Holdon - nachmittags

Dankend nahm sie das Wasser entgegen und stürzte hastig einige Schlucke hinunter. "Uhm...mir ist ehrlich gesagt etwas unwohl, stellenweise sogar übel...", gestand sie und trank weiter. Es brachte nichts, ihm etwas vorzumachen.

Holdon, zu Hause, nachmittags

Holdon bekam gleich Sorgenfalten auf der Stirn. „Aber den Magen verdorben hast du dir nicht?“, fragte er. Das war das naheliegenste. Er wollte einfach alles durchgehen was ihm einfiel. Es war ja normal, dass man erst einmal selbst abschreckte was es sein könnte, ehe man zum Arzt ging. Vielleicht war es ja auch nichts schlimmes.

Diana - bei Holdon - nachmittags

"Nein, nicht dass ich wüsste", antwortete sie und trank voll aus. "Aber hast du zufällig was leckeres zu essen da?", erkundigte sie sich.

Holdon, zu Hause, nachmittags

„Appetit hast du also schon mal“, bemerkte Holdon nachdenklich. „Ich hab noch etwas Kartoffelauflauf übrig“, sagte er und sag sie fragend an. Vielleicht wollte sie ja aber lieber was anderes.

Diana - bei Holdon - nachmittags

"Kartoffelauflauf? Wieso nicht", meinte sie schulterzuckend. In ihr machte sich gerade ein Hunger breit...der unbeschreiblich groß wurde.

Holdon, zu Hause, nachmittags

"Dann mach ich dir das warm", sagte Holdon sanft und stand auf, um wieder rein zu gehen, um ihr was zu essen zu machen. Es sollte ihr einfach besser gehen und gerade war sie ziemlich blass und wirkte einfach nicht so fit. Da war es klar, dass er alles stehen und liegen ließ.

Diana - bei Holdon - nachmittags

"Dankeschööön,Schatz!", flötete sie und legte ihre Arme von hinten um ihn, bevor sie wie ein Affenbaby an seine Mutter geklammert mit ihm reinging, schön im Gleichschritt, damit sie keinen zu Fall brachte.

Holdon, zu Hause, nachmittags

Holdon musste gleich vor sich hinschmunzeln. Diana war süß, wenn sie so war und er genoss die Nähe zu ihr. Eigentlich war das auch ein gutes Zeichen, denn wenn sie krank war, dann ließ sie ihn nie so nah an sich ran. Dann wurde sie zum Kuschelmuffel. Also konnte es auf jeden Fall ein gutes Zeichen sein, dass sie seine Nähe doch noch so schätzte. Doch was stimmte dann nicht mit ihr? Holdon machte sich trotzdem Sorgen. In der Küche fing er an den Kartoffelauflauf für sie zu erwärmen und ließ sie dabei auch weiterhin mit ihm kuscheln. So bald der Teller in der Mikrowelle stand, drehte er sich aber um, um sie richtig zu umarmen. "Mein kleines Äffchen", sagte er und küsste ihre Stirn.

Diana - bei Holdon - nachmittags

Sie lächelte zufrieden vor sich hin, als er das sagte und ihr einen Kuss auf die Stirn gab. "Dein kleines Äffchen hat massig Hunger. Du etwa nicht?", meinte sie nun. Er war normalerweise der größere Vielfraß von ihnen beiden, aber schien gerade absolut nicht hungrig.

Holdon, zu Hause, nachmittags

"Ich hab spät Mittag gegessen", sagte Holdon sanft. "Bleibt also genug für dich übrig", sagte Holdon schmunzelnd. "Iss dich satt", bat er einfach und strich ihr durch das Haar. Das Bing der Mikrowelle signalisierte, dass das Essen heiß war. "Setz sich doch schon mal", bat er. Er wusste, dass der Teller heiß sein würde.

Diana - bei Holdon - nachmittags

Sie tat wie angeordnet und setzte sich, während sie hungrig auf ihr Essen wartete und ihn beobachtete. "Hab ich dich eigentlich bei deinen Reparaturarbeiten gestört?", erkundigte sie sich nun. Sie war aufgetaucht und er hatte alles einfach stehen und liegen lassen.

Holdon, zu Hause, nachmittags

"Ach was, das läuft ja nicht weg", sagte Holdon gleich abwinkend. "Mein Mädchen fühlt sich nicht gut und da kümmer ich mich natürlich um dich", sagte Holdon gleich und stellte ihr vorsichtig das Essen hin. "Heiß...langsam"; bat er.

Diana - bei Holdon - nachmittags

Sie hörte noch wie er sie warnte, aber ruckzuck hatte sie sich schon etwas auf die Gabel gepackt und in den Mund geschoben. So war das, wenn man Hunger hatte...Sie zog scharf die Luft ein und verzog das Gesicht. "Heiß...", stellte sie nun bereuend fest.

Holdon, zu Hause, nachmittags

"Das hab ich doch gesagt", meinte Holdon und holte ihr gleich etwas zu trinken. "Oh Baby", sagte er gleich und sah sie besorgt an. Das hatte er natürlich nicht für sie gewollt.

Diana - bei Holdon - nachmittags

"Ich bin unbelehrbar", gab sie mit leidendem Gesichtsausdruck zu. "Ich weiß deine Bemühungen trotz allem zu schätzen", sie grinste ihn nun süß an, sodass er ihr das nicht übel nehmen konnte. Was war nur mit ihr los? "Hast du noch Ketchup...oder sowas?", erkundigte sie sich nun beiläufig, während sie das Essen auf ihrer Gabel anpustete, um es schneller abzukühlen.

Holdon, zu Hause, nachmittags

„Ketchup? Seit wann isst du denn Ketchup dazu?“, fragte Holdon verwirrt. Das Essen war gut gewürzt und Ketchup passte nun wirklich nicht dazu. Er konnte nicht nachvollziehen, wie sie jetzt auf so eine absurde Idee kam. Doch auch hier erhob er sich wieder um ihr den Wunsch zu erfüllen, auch wenn er sich dabei bemühen musste, nicht angewidert zu schauen.