Memories of You - Part 13

Holdon, zu Hause, nachmittags

Erleichterung machte sich in seinem Gesicht breit. Es war sogar fast so, als wenn ihm ein Stein vom Herzen fiel. "Dann kann das hier gar nicht schlecht ausgehen", sagte Holdon jetzt sanft zu ihr. "Es ist vielleicht nicht das beste Timing, aber wenn du schwanger bist, dann werden wir dieses Baby lieben und wir werden das zusammen schaffen. Und wenn du nicht schwanger bist, dann haben wir noch etwas mehr Zeit um uns darauf vorzubereiten", sagte Holdon und sah sie verliebt an.

Diana - bei Holdon - nachmittags

Sie blickte ihn sehr angetan an und legte den Kopf leicht schief, bevor sie sich rüberbeugte und ihn liebevoll küsste. Gleich würden sie ihre Antwort bekommen und das gab ihr ein mulmiges Gefühl. "Aber...wenn ich jetzt doch nicht schwanger bin...", überlegte sie laut. Jetzt, da er das Thema angesprochen hatte und solche schönen Dinge gesagt hatte, wäre es schlimmer für sie, nicht schwanger zu sein. Es war verrückt.

Holdon, zu Hause, nachmittags

"Dann gehen wir erst einmal zum Arzt und sorgen dafür, dass du gesund wirst", sagte Holdon sanft und streichelte dabei weiter über ihre Hand. "Und dann werden wir sehr viel Spaß daran haben zu üben ein Baby zu machen", sagte Holdon nun und sah sie verliebt an. Er hatte diesen Traum doch genau wie sie und sie würden sich diesen auch erfüllen. Wenn nicht jetzt gleich, dann eben etwas später. Es war aufgeschoben, aber nicht aufgehoben.

Diana - bei Holdon - nachmittags

Er zeigte ihr gerade in dieser schwierigen Situation wieder einmal, weshalb sie ihn über alles liebte. "Wieviel Zeit ist vergangen? 5 Minuten?", fragte sie. Sie wollte endlich eine Antwort. Sie brauchte eine Antwort.

Holdon, zu Hause, nachmittags

Holdon sah auf die Küchenuhr und nickte dann sanft. "Aber vorher....", sagte Holdon sanft und beugte sich nochmal zu ihr rüber, um sie sanft zu küssen. Er beruhigte sich damit selbst, aber merkte auch, dass er es geschafft hatte sie ein wenig herunter zu bringen. Nun wollte aber auch er wissen, was der Test sagte. "Okay, sieh nach", sagte er jetzt flüsternd.

Diana - bei Holdon - nachmittags

Es war einer dieser Tests, die ganz klar sagten 'schwanger' oder 'nicht schwanger' - keiner, wo man Striche zählen musste. Total angespannt nahm sie den Test in die Hand und riskierte einen Blick. Sie schlug sich einfach nur die freie Hand auf den Mund, blickte auf die Anzeige und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Worte bekam sie erstmal keine raus.

Holdon, zu Hause, nachmittags

Holdon ging davon aus, dass es nur Tests mit den Strichen gab, deshalb bemühte er sich gar nicht nachzusehen. Er hätte es eh nur falsch verstanden. Stattdessen versuchte er ihre Reaktion zu lesen. Egal was es war, er hätte es wohl eh nur aus ihrem Mund glauben können. "Schatz?", fragte Holdon unsicher und sah sie immer noch total angespannt an.

Diana - bei Holdon - nachmittags

Sie drehte den Test und hielt ihn hoch, sodass er auf die Anzeige blicken konnte, während sie weiterhin mit den Tränen kämpfte und auf seine Reaktion wartete. Darauf stand groß und klar 'schwanger'.

Holdon, zu Hause, nachmittags

Holdon sah auf den Test und nein, da waren doch keine Striche, die er nicht verstand. Ganz im Gegenteil. Ein Wort...ein einziges Wort, dass sein Leben total auf den Kopf stellte. Wie in einem Uhrwerk schienen die kleinen Zahnräder in seinem Kopf zu rattern, während er so langsam verstand, was das jetzt wirklich hieß. Bis eben hatte er gedacht, sie könnte krank sein, jetzt war sie auf einmal schwanger mit seinem Baby. Holdon hatte jetzt Tränen in den Augen. Noch immer hatte er ihre Hände in der Hand, die er jetzt küsste, bevor er vor Freude anfing zu weinen. "Wir bekommen wirklich ein Baby", sagte Holdon und küsste dann ihre Stirn, ihre Nase und schließlich ihre Lippen. "Wir bekommen ein Baby", wiederholte er wieder und man merkte an seiner Stimme, wie er immer aufgeregter und freudiger klang.

Diana - bei Holdon - nachmittags

"Wir bekommen ein Baby", bestätigte sie unter Tränen, musste schluchzen und ging in ein Lachen über. Es klang wie ein ganz normaler Satz, aber darin steckte so viel mehr. "Unglaublich...". Die Situation war noch so irreal.

Holdon, Zu Hause, nachmittags

Holdon küsste sie jetzt, immer und immer wieder, währen der lachen und weinen musste. Er war unglaublich glücklich, aber konnte das alles auch immer noch nicht ganz fassen. Das war nicht ganz so wie sie es sich immer ausgemalt hatten, aber das war wohl so im Leben. Es kam immer anders, als man dachte.

Diana - bei Holdon - nachmittags

"Du weißt, was das bedeutet?", meinte sie. "Unzählige Frauenarztbesuche, emotionale Ausnahmesituationen, und und und...", überlegte sie nun laut und sah ihn dabei glücklich an.

Holdon, zu Hause, nachmittags

"Ich werd bei jedem Schritt an deiner Seite sein", sagte Holdon. "Das ist so ein riesiges Geschenk....ich liebe dich so", sagte Holdon und sah sie dankbar an. So viel Glück wie jetzt gerade, hatte er noch nie gespürt. Sie würden wirklich eine Familie sein, eine Familie so wie er sie sich immer gewünscht hatte.

Diana - bei Holdon - nachmittags

Sie konnte nicht anders, als ihm nochmals einen langen Kuss zu geben. Es würde noch eine Weile dauern bis sie das alles realisieren würde. Wahrscheinlich erst, wenn sich ihr Bauch sichtbar wölbte. "Das wird ein Abenteuer", meinte sie lächelnd.

Holdon, zu Hause, nachmittags

"Unser größtes bis jetzt", sagte Holdon ehrlich. Das würde schon ne ganz schöne Herausforderung werden. Er wollte ein guter Dad werden und natürlich auch ein hilfreicher Partner für sie sein. Das stellte er sich schon nicht so ganz einfach vor, aber er wollte sein bestes geben. Er wusste doch genau, wie er nicht sein wollte, nämlich wie sein Dad.

Diana - bei Holdon - nachmittags

"Definitiv", stimmte sie zu. Sie hatte etwas Angst vor der Zukunft, weil sie nun große Verantwortung trug, aber die Freude war mindestens genauso groß. "Ich glaub, es gibt nichts, was wir beide nicht schaffen können", meinte sie zuversichtlich.

Holdon, zu Hause, nachmittags

"Wir haben uns doch schon immer jeder Herausforderung gestellt. Ich glaub an uns", sagte Holdon und musste sie einfach nochmal küssen, weil er total aus dem Häuschen war. Das alles war noch gar nicht richtig greifbar, doch mit keiner Sekunde zweifelte er daran. "Deine Mum wird ausflippen vor Freude", bemerkte er dann.

Diana - bei Holdon - nachmittags

"Oh Gott, ja! Mum", platzte es aus ihr heraus. Ihre Mutter schien derzeit auf dem Weg der Besserung zu sein, die Wohnung war dank Holdon und ihr selbst für die Rückkehr auch hergerichtet...soweit lief es doch ganz gut. "Is die Frage, wie wir es ihr mitteilen..."

Holdon, zu Hause, nachmittags

"Wir könnten natürlich bis Weihnachten warten und dann schenken wir ihr so ein Beste Oma Shirt", meinte Holdon scherzend und sah seine Freundin verliebt an. "Sie wird sich so freuen, vor allem jetzt wo sie wieder gesund wird und eine tolle Grandma werden kann", sagte Holdon freudig.

Diana - bei Holdon - nachmittags

"Ich würd's ihr am liebsten auf der Stelle sagen!", sie lächelte bis über beide Ohren. "Aber erstmal sollten wir rausfinden, in der wievielten Woche ich bin und dann sollten wir noch einige Wochen abwarten, bis davon auszugehen ist, dass alles gut verläuft", meinte sie.

Holdon, zu Hause, nachmittags

Holdon grinste breit. "Süße, langsam....lass uns erst einmal einen Arzttermin machen und dann schauen wir weiter", sagte Holdon sanft und küsste sie jetzt nochmal sanft. "Ich komm natürlich mit", sagte er aber gleich. Das wollte er auf keinen Fall verpassen. Vielleicht konnte man das Baby ja schon sehen.
"Wenn der Arzt sagt, es ist alles gut, dann fahr ich mit dir auch gleich in ein Geschäft und kauf so ein Shirt für deine Mum", sagte Holdon schmunzelnd.

Diana - bei Holdon - nachmittags

Okay, sie übertrieb wohl schon ein bisschen. Die Gedanken überschlugen sich nur so. "Erst Arzttermin, dann das Shirt für meine Mum", hielt sie laut für sich fest. Sie seufzte und sah ihn mitleidig an: "Ich werd dir sowas von auf die Nerven gehen, das tut mir jetzt schon leid..." Wenn sie im Moment schon so war, wie würde das noch werden...

Holdon, zu Hause, nachmittags

„Was? Mehr als sowieso schon?“, fragte Holdon mit einem schockierten Gesichtsausdruck. Dann musste er lachen und wich ihrer Boxattacke aus. „Na hör mal, das gehört eben dazu. Ich hab ein dickes Fell, ich halte das schon aus“, sagte Holdon nun wieder sanft.

Diana - bei Holdon - nachmittags

"Ich werd versuchen, doppelt so nett zu sein als sonst. Das macht es dann hoffentlich wett. Klingt gut?", erkundigte sie sich und grinste, während sie seine Hand nahm und sie sanft knetete.

Holdon, zu Hause, nachmittags

"Ich lieb dich doch so wie du bist, Schatz. Du musst nicht netter oder sowas was sein. Ich will dich so wie du bist, mit deinen guten und deinen schlechten Seiten", sagte Holdon aber gleich. Und wenn schon? So ein paar Stimmungsschwankungen würde er doch wohl aushalten.