Memories of You - Part 19

Ruby - zuhause - abends

Nachdem das mit Danny geklärt war, konnte sie sich nun auch zurücklehnen und auf die restlichen Minuten Film konzentrieren. Wobei nun der leckere Geruch aus der Küche stattdessen ein wenig ablenkte.

Diana - Haus - abends

"Das will ich aber auch hoffen!", entgegnete sie und musste lachen. Ihr Bauch war um einiges gewachsen und das Gewicht, das dadurch nun auf ihre eh schon mit Wassereinlagerungen kämpfenden Füße drückte...es war in Momenten wie diesen nicht ganz so einfach, damit klarzukommen. Sie ließ sich von ihm die Treppen hochführen.

Danny, bei Ruby, abends

Danny richtete alles auf den Tellern an und deckte den dann für die Beiden Mädels.Er selbst gönnte sich ein großes Glas Wein.Mehr brauchte er jetzt nicht. Als es fertig war,rief er die Frauen.

Holdon, Haus, abends

Im Treppenaufgang hatten sie eine Tapete in Backsteinoptik. Er hätte die Wand ja am liebsten so richtig freigelegt, aber das hatte nicht funktioniert und so musste er sich mit dieser Version davon zufrieden geben.Er fand es auf jeden Fall trotzdem gemütlich. Vor allem in Kombination mit dem grauen Pakettboden, sah es modern aber irgendwie hochwertig aus.Oben angekommen ging es links in ihr Schlafzimmer.Alles war soweit fertig, bis eben auf die Möbel, die noch fehlten.Er führte sie in den noch leeren, aber renovierten Raum.Auch hier hatte er einige Fenster erneuert.Es gab jetzt viel größere Fenster, damit es insgesamt heller in dem Haus wurde. Natürlich hatte er hier auch ein Deckenfenster einbauen lassen, dort wo mal ihr Bett stellen sollte.Es war ihm wichtig,dass sie auch hier die Sterne sehen konnten.Das war doch jetzt ihr Ding geworden. Es gab jetzt auch einen begehbaren Kleiderschrank, der mit einer Schiebetür vom Schlafzimmer abgetrennt war und in dem kleinen Verbindungsgang zum Badezimmer lag. "Na was meinst du?", fragte Holdon sie jetzt lächelnd. Ihm gefiel es wirklich gut.

Ruby - zuhause - abends

Nachdem die Elektrogeräte ausgeschaltet waren, ging sie mit Kaya in die Küche und nahm Platz vor ihrem Teller. "Du isst nicht mit?", erkundigte Ruby sich überrascht. Sie sah nur zwei angerichtete Teller und ein Glas Wein in seiner Hand.

Diana - Haus - abends

"Was ich meine?", wiederholte sie ihn und ließ ihren Blick ungläubig umherwandern. "Das ist wundervoll, alles! Ich mein, so viele Gedanken stecken hier drin...die Umsetzung ist der hammer...und das hast größtenteils du zustande gebracht", sie stand neben ihm und rüttelte ihn sanft am Kinn, bevor sie ihm einen liebevollen Kuss auf die Wange gab.

Danny, bei Ruby, abends

„Ich bin schon vom Kochen satt“, sagte Danny, aber setzte sich mit an den Tisch. Essen wäre ihm jetzt nur auf den Magen geschlagen, also ließ er es lieber gleich.

Holdon, Haus, abends

„Ich hatte gehofft, dass es dir gefällt“, sagte Holdon sanft und sah sie verliebt an. Er fuhr jetzt in ihre Hand um mit ihr weiter zu gehen. Er zeigte ihr alles genau. Einen kurzen Blick warfen sie auch in das Bad, dass später das Kinderbad werden würde bzw das auch zum Gästezimmer gehörte. Das war relativ einfach gehalten mit Toilette, Waschtisch und einer Badewanne/Dusche. Im Flur hatte er auch noch einige Wandschränke verbaut, die stauraum für sowas wie Handtücher und Bettwäsche bieten sollten. Das Gästezimmer übersprang er dann einfach, weil es dort nichts besonderes zu sehen gab. So gingen sie dann direkt zum Kinderzimmer. Holdon öffnete die verschlossene Tür und zum Vorschein kam das fertige Kinderzimmer. Die Möbel hatte er alle selbst gemacht. Sie waren in weiß lackiert und genau so, wie sie sie seit Wochen in Möbelläden suchten, aber nicht gefunden hatten. Hinter dem babybett war eine Wand mit einer blumentapete tapeziert, die jedoch relativ schlicht war und nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich zog. Die anderen Wände waren weiß und hellgrau gestrichen. Es gab eine kleine Kommode mit Wickelaufstz, einen weißen Seasel, wo Diana später gut zum stillen sitzen konnte, ebenso wie einen Schaukelstuhl. Abgerundet war alles mit liebevollen Derails in rosa und Mint, wie kleine Kissen oder einer karierter Teppich im mitten des Raumes. An den Wänden hingen vereinzelt kleine Regale, auf denen Kuscheltiere saßen oder andere Dinge, die sie bereits für ihre Prinzessin gekauft hatten. Auch solche Dinge wie ein schaukeleinhorn standen schon parat. Holdon war sehr stolz auf das Zimmer. Hier könnte man sich wohlfühlen und er war sicher, dass es genau das richtige für ihre kleine Tochter sein würde.

Ruby - zuhause - abends

Sie nickte. Dann aßen eben nur Kaya und sie etwas. Währenddessen unterhielten sich alle drei und ließen es sich munden.

Diana - Haus - abends

Sie starrte erstmal mit großen Augen in den Raum und legte ihre Hände vor ihrem Mund zusammen. Als sie sich etwas gefasst hatte, ging sie einige Schritte und ließ ihre Hand über die Möbel gleiten, nahm eines der Kuscheltiere in die Hand, um es näher zu betrachten und setzte es dann wieder auf seinen angestammten Platz. Sie drehte sich nun wieder zu ihm um. "Holdon...das ist ein Traum. Ich war ewig auf der Suche nach solchen Möbeln! Wo hast du die gefunden?", erkundigte sie sich nichtsahnend.

Danny/Kaya, bei Ruby, abends

Man merkte schon noch eine gewisse Anspannung zwischen den Geschwistern, aber auch die ließ irgendwann nach. Kaya wusste ja auch, dass sie nicht noch Salz in die Wunde streuen durfte, auch wenn sie das gerne getan hätte.Sie liebte es ihren Bruder zu ärgern.Das gehörte sich doch so unter Geschwistern.

Holdon, Haus, abends

Holdon sah sie sanft an."Ich hab sie selbst gebaut", sagte Holdon jetzt."Ich muss zugeben, dass war von Anfang an der Plan,deshalb musste ich mich manchmal sehr wählerisch zeigen.Aber du warst es ja zum Glück auch und ich war schon sehr dankbar, dass wir in den Läden nichts gefunden haben,was dem nah kam", sagte Holdon jetzt. Ja, wenn er das so sagte, dann klang es schon so,als wäre es keine große Sache, aber eigentlich war es das ja.

Diana - Haus - abends

"Holdon!", meinte sie nun absolut hin und weg und sah ihn mit großen Augen an. Das war gerade alles sehr irreal. Sie sah die Möbel nun noch genauer an. Wieviel Mühe und Zeit darin stecken musste. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie kam ihm näher und küsste ihn äußerst dankbar und liebevoll.

Holdon, Haus, abends

Holdon legte jetzt seine Arme um seine schwangere Freundin. "Es soll unserem Mäuschen an nichts fehlen.Und das ist doch das mindeste,was ich für sie tun konnte", sagte Holdon sanft. Er nahm seine Aufgabe als Vater sehr ernst.Diana hatte das Glück sie unter dem Herzen tragen zu dürfen und schon eine Verbindung zu ihr aufbauen zu können, während Holdon sich weitgehend gedulden musste, bis sie auf der Welt war. So hatte er auch etwas von seiner Energie und körperlichen Leistung für siene Tochter gegeben.Es war ihm irgendwie wichtig.

Diana - Haus - abends

"Bald sehen wir die Kleine!", freute sie sich nun und lächelte. "Ich kann's kaum erwarten, sie zum ersten Mal in den Armen zu halten!", meinte sie und strich sich mit beiden Händen über den Bauch. "Oh! Hier!", sie nahm seine Hand und legte sie auf ihren Bauch. "Sie tritt gerade!", sagte sie aufgeregt.

Holdon, Haus, abends

"Ich denke, sie freut sich auch sehr", sagte Holdon lächelnd und fand es immer wieder aufs neue faszinierend, wie sich da etwas in ihr bewegte. So richtig konnte er noch nicht fassen, dass sie diesen Leben gemeinsam geschaffen hatten. Das war total verrückt. "ich kann es auch nicht erwarten sie endlich bei uns zu haben", sagte Holdon auch. Er hatte sich immer Kinder gewünscht und das war ein absolutes Wunschbaby, auch wenn es jetzt nicht geplant war vom Zeitpunkt her.

Diana - Haus - abends

Bald waren sie zu dritt, hier in diesem wundervollen Haus. "Danke für das alles hier, Schatz...", flüsterte sie ihm nun angetan zu. Es war alles, was sie sich gewünscht hatte. Perfekt.

Holdon, Haus, abends

Holdon gab ihr einen sanften Kuss. „Na komm, ich zeig dir noch den Rest des Hauses“, sagte Holdon jetzt sanft und führte sie an der Hand. Es gab ja noch mehr zu sehen und er wollte ihr alles zeigen.

Diana - Haus - abends

"Oh ja, sehr gern!", stimmte sie zu und ließ sich führen. Sie wusste, dass es gar nicht möglich war, dass er sie hiermit enttäuschte. Dementsprechend freute sie sich, nun noch den Rest des Hauses zu sehen.

Holdon, Haus, abends

Holdon führte sie jetzt also noch durch die untere Etage. Das war ja alles noch nicht ganz fertig, aber die Fortschritte konnten sich sehen lassen und er war auf jeden Fall stolz, wie viel er selbst geschafft hatte ohne um Hilfe zu bitten. "Der Zeitplan läuft gut. Wir bekommen es in den nächsten zwei Wochen fertig und dann können wir einziehen", sagte Holdon zuversichtlich. Dann konnten sie alles fertig haben, wenn das Baby kam.

Diana - Haus - abends

"In zwei Wochen schon? Krass", bemerkte sie und ging mit ihm durch die untere Etage. Als er ihr alles gezeigt hatte, machte sich wieder ihre quängelige Seite bemerkbar. "Holdon, meine Füße fallen mir gleich ab. Können wir jetzt nach hause zurück?", sie sah ihn gequält an.

Holdon, Haus, abends

"Natürlich, Baby", sagte Holdon jetzt und machte überall das Licht wieder aus. Er hatte ihr ja auch das gezeigt, weshalb sie her gekommen waren. Also führte er sie wieder aus dem Haus und zurück zum Auto, ehe er mit ihr nach Hause fuhr.