Memories Of You - Part 17

Kaya, zu Hause, abends

„Ich darf dir helfen?“, fragte Kaya nun überrascht.“ Danny lässt mich immer nur zusehen“, sagte Kaya jetzt und ging sich gleich die Hände waschen. Natürlich wollte sie helfen, das machte doch sicher Spaß.

Ruby - bei Danny - abends

"Tatsächlich? Dabei lernt man viel mehr, wenn man selbst mit anpacken kann", meinte sie. "Okay. Als nächstes kommen die Erbsen zum Tomatenreis", sie öffnete eine Konserve für Kaya. "Und dann müsstest du mal probieren und mir sagen, ob da gewürzmäßig noch was fehlt", sie lächelte.

Kaya&Danny, zu Hause, abends

Kaya freute sich wirklich sehr darüber, dass sie helfen durfte. Sie war jetzt nicht so begeistert vom Kochen wie ihr Bruder, aber es machte ihr schon mal Spaß dabei zu helfen. Sie folgte Rubys Anweisungen und erkundigte sich auch nach den vorherigen Schritten. Danny kam ungeplant früh nach Hause.Im Restaurant hatte es einen Wasserschaden gegeben und so hatte sie frühzeitig schließen müssen. Auch er kam von der Garage aus und sah die Beiden Mädels in der Küche. Fast hatte er schon damit gerechnet, dass Ruby gar nicht mehr hier war. Doch da hatte er sich getäuscht und nicht nur das...sie schien sich wirklich gut mit seiner Schwester zu verstehen. Sie beiden wirkten ziemlich vertraut, wie sie da in der Küche standen. "Hey", machte er sich dann bemerkbar. "Danny....sieh nur...Ruby zeigt mir das Kochen", sagte Kaya lächelnd."Ja, das kann ich sehen", bemerkte Danny immer noch etwas überrascht.

Ruby - bei Danny - abends

"Und Kaya macht das gar nicht schlecht", ließ sie Danny wissen, während sie sich ihre Kochschürze zurechtzog. "Ich hab allerdings Angst vor der Kritik des Chefkochs, wenn er erstmal das Essen probiert", sie hatte sich dem Tzatziki auf der Theke gewidmet, den sie abschmeckte. Sie warf Danny einen vielsagenden Schulterblick zu und schmunzelte.

Kaya/Danny, zu Hause, abends

"Er wird schon nichts böses sagen. Das traut er sich gar nicht", sagte Kaya jetzt und sah auch vielsagend zu ihrem Bruder. "Ich bin auch niemand mit so hohen Ansprüchen, außer an mich selbst", sagte Danny. Irgendwie war er geschafft und hätte auf der Stelle einschlafen können. Kaya sah ihn an."Wir brauchen noch nen Moment, also wenn du Duschen willst, dann mach das und dann essen wir, wenn du runter kommst", schlug Kaya vor und sah Ruby fragend an. Sie brauchten ihn ja hier gerade nicht.

Ruby - bei Danny - abends

"Ja, geh ruhig duschen", stimmte Ruby Kayas Vorschlag zu. Sie musste eh noch ein wenig Feinarbeit am Tzatziki leisten, der Tomatenreis hingegen war - wenn es nach ihr ging - sehr gut und bereits fertig. Sie ließ diesen bei niedrigen Temperaturen mit Deckel etwas vor sich hinköcheln.

Danny/Kaya, zu Hause, abends

"Na gut", sagte Danny und ging nach oben, um kurz zu duschen. "Dann deck ich schon mal den Tisch", sagte Kaya nun. "Ich glaub wir haben noch so ein Brot zum aufbacken da. Das passt doch sicher noch dazu oder nicht?", fragte Kaya dann überlegend.

Ruby - bei Danny - abends

Sie sah Kaya höchst überrascht an und musste lächeln. "Ich versteh echt nicht, wieso Danny dich bisher nicht mitkochen lassen hat", erklärte sie ihren Gedanken. "Das Brot passt mit Sicherheit sehr gut dazu", lobte sie Kaya. "Ich werd mich mal darum kümmern, ja?", bot sie an. Dann konnte Kaya in Ruhe den Tisch decken.

Kaya/Danny, zu Hause, abends

"Naja, wenn Danny kocht, dann ist er immer in seinem kreativen Tunnel", meinte Kaya ehrlich. "Dann fällt ihm das reden oft nicht leicht....fast so, als hätte er vergessen, wie das geht", sagte Kaya nun. Mit ihrem Bruder zu kochen war nicht so spaßig wie mit Ruby. Mit Danny machte sie lieber andere Sachen gemeinsam. Sie deckte jetzt den Tisch gemütlich ein, stellte auch Blumen und Kerzen auf den Tisch. Irgendwie war ihr gerade ein wenig nach einer schönen Atmosphäre.

Ruby - bei Danny - abends

Während das Brot im Ofen backte, kam sie zu Kaya ins Esszimmer, um zu schauen, wie weit sie war. "Wow. Okay. Mädchen, du hast Talent und Geschmack", komplimentierte sie Kaya, als sie zufrieden den Tisch betrachtete. Das hatte sie echt stilvoll hergerichtet.

Kaya/Danny,zu Hause, abends

"Meine Mum...sie war Inneneinrichterin", sagte Kaya leise. "Das liegt mir wohl im Blut", sagte Kaya nun und schaute auch zufrieden auf ihren Tisch. Ja, so war das doch sehr gemütlich. "Jetzt brauchen wir nur noch Danny und dann können wir essen", freute sich Kaya. Sie hatte jetzt auch wirklich Hunger.

Ruby - bei Danny - abends

Es tat selbst ihr als Aussenstehende im Herzen weh, wenn sie hörte wie dieses nette Mädchen von seiner Mutter in einer Vergangenheitsform sprach. Mit gerade mal 16 Jahren sollte man das nicht durchmachen müssen. "Uhm...genau! Danny fehlt noch. Und ich werd dann mal das Brot aus dem Ofen holen", sie verschwand wieder in der Küche.

Kaya&Danny, zu Hause, abends

Danny kam dann in Jogginghose und Shirt nach unten. Er war barfuß und seine Haare noch feucht. "Es riecht gut, Mädels", rief er aus, als er durchs Wohnzimmer zurück in die Küche kam. "und wir sind fertig....lass uns essen", sagte Kaya und holte gerade noch Getränke aus dem Kühlschrank. "Was meinst du?Ein Glas Wein?", fragte Danny an Ruby gewandt.Seine Schwester war dafür noch zu jung, aber sie durften ja jetzt beide wieder.

Ruby - bei Danny - abends

"Wein klingt sehr gut. Außerdem vertrau ich dabei auf dein Fachwissen", sie lächelte und befreite sich von der Schürze, die sie nun wieder an ihren Platz hängte. Selbst wenn sie der Meinung gewesen wäre, dass kein Wein dazu passte, hätte sie sich darauf eingelassen.

Kaya/Danny, zu Hause, abends

Danny ging also zum Weinschrank und holte einen Wein raus, den er für passend hielt. Jetzt konnte er ja schon sehen, was es gab. Kaya blieb bei ihrem Wasser, aber war damit auch zufrieden. Sie setzte sich schon an den Tisch. Danny folgte dann ja aber auch mit den Weingläsern und dem Wein. Diesen schenkte er dann ein."Na sieht doch gut aus. Ich wünsch euch nen guten Appetit", sagte Danny jetzt, als er sich setzte."Wünsch ich auch", sagte Kaya nun.

Ruby - bei Danny - abends

"Guten Appetit", wünschte sie in die Runde. "Hoffentlich ist es auch essbar", meinte sie mit einem Grinsen und begann zu essen. Sie hoffte das wirklich. Von Danny hatte sie schon unzählige Mahlzeiten probiert, aber er hatte sich bisher noch kein Bild von ihrem Können machen können. Sie fand, dass sie in gewisser Weise auch gut kochen können musste, wenn sie andere Leute beruflich beurteilte.

Kaya/Danny, zu Hause, abends

Kaya sah Danny jetzt gespannt an. Dieser nahm sich wirklich Zeit zu probieren."Das ist gut", sagte Danny dann zufrieden.Es schmeckte ihm wirklich gut. Er hätte es selbst vielleicht anders gemacht, aberes schmeckte ihm und das sagte er auch nicht einfach so. Kaya grinste vor sich hin und freute sich sehr darüber. "Vielleicht können wir das öfter machen", sagte Kaya zu Ruby. Süße, Ruby wird doch aber nicht so lange bei uns wohnen", sagte Danny nun. Darauf musste er seine Schwester ja nun mal vorbereiten. "Oh, klar..", sagte Kaya gleich, aber irgendwie fand sie das schon doof.

Ruby - bei Danny - abends

Er spannte sie ganz schön lange auf die Folter. Als er endlich sein Fazit gab, seufzte sie erleichtert auf und lächelte glücklich. Sie würde nicht so lange bei ihnen wohnen...als sie das hörte, traf sie das mehr, als sie gedacht hätte. Bei dem Gedanken, dass das hier nicht von Dauer war...dieser familiäre, harmonische Umgang der Geschwister...die gemeinsamen Essen...einfach alles. Sie legte die Gabel beiseite, als sie merkte, dass ihr Tränen in die Augen stiegen. "Entschuldigung...", entschuldigte sie sich schnell und stand auf, um in den Garten rauszugehen und frische Luft zu schnappen.

Danny/Kaya, zu Hause, abends

Danny und Kaya sahen sich beide fragend an. "Das hättest du so vielleicht nicht sagen sollen", meinte Kaya. "Ich hab doch nur...das hat sie selbst so gesagt", meinte Danny gleich und wusste nicht, was jetzt los war. "Na worauf wartest du? Geh ihr nach", meinte Kaya jetzt und sah ihn auffordernd an."ich weiß nicht," sagte Danny aber gleich. Kaya aber schaute ihn vorwurfsvoll an. "Na los...", sagte Kaya aber jetzt und nahm ihm einfach die Gabel weg. Danny seufzte, aber stand dann auf. Er kaute noch zu Ende, aber ging dann schauen, wo sie war."Ruby?", fragte Danny, als er auf die Terrasse trat.

Ruby - bei Danny - abends / "nahm ihm einfach die Gabel weg" Ich krach mich weg xD Kaya weiß wie's geht :')

Als sie ihn ihren Namen sagen hörte, wischte sie sich schnell eine Träne von der Wange. "Alles okay", tat sie es ab und setzte halbwegs ein Lächeln auf. Er sollte sie doch nicht so sehen. Sie kam sich so verdammt schwach vor.

Danny/Kaya, zu Hause, abends / XD

"Na, es ist ganz sicher nicht alles okay", sagte Danny gleich und sah sie sanft an. "Ich wollte dir damit jetzt nicht sagen, dass ich dich rausschmeiße oder sowas", sagte Danny nun. "Du kannst so lange bleiben, wie du willst", machte er ihr das Angebot. Wenn sie noch nicht bereit war für ihr zu Hause, war das ja okay. Niemand zwang sie da schon wieder hinzugehen. Jedenfalls dachte er, dass es daran lag.

Ruby - bei Danny - abends

"Nein, ich weiß", winkte sie ab. "Ich weiß...", wiederholte sie leise und sah ihn kurz an. "Das ist es nicht. Es ist...", sie überlegte, ob sie wirklich ihr Herz ausschütten sollte. "Ich bin diese Harmonie nicht gewohnt. Das müssen die Leute meinen, wenn sie von 'familiärer Atmosphäre' sprechen...dieses wohlige Gefühl,...dass man sich heimisch und geschätzt fühlt", begann sie nachdenklich. "...ich...", sie stockte kurz und schluckte. "...ich hatte das bisher noch nie", sie sah ihn nun mit feuchten geröteten Augen an.

Danny, zu Hause, abends

Das kam jetzt schon ziemlich überraschend.Mit sowas hatte er nicht gerechnet, aber da hatte seine Schwester wohl wieder ein besseres Gespürr dafür gehabt.Kaya war bei sowas eh viel sensibler, als er es war. "Dann ist doch nicht falsch daran, dass zu genießen", sagte Danny jetzt."Also wenn du dich hier wohl fühlst und so...meine ich...", sagte Danny dann. Er konnte jetzt ja schlecht sagen, dass sie doch einfach ihre Familie sein konnten. Es lag ihm auf den Lippen, aber er war sich sicher, dass sie das so nicht hören wollte."Du hast Kaya heute sehr glücklich gemacht und man merkt, dass sie dich wirklich gern hat. Es fällt ihr schwer sich an Menschen zu gewöhnen. Sie ist immer zu allen nett, aber es fällt ihr schwer vertrauen zu fassen. Bei dir ist das nicht so und ich bin froh zu sehen, dass sie sich öffnet. Ich meine es also ernst, wenn ich sage, dass du bleiben kannst....und auch, dass du immer wieder vorbei kommen kannst, wenn du willst", sagte Danny nun. Okay, das klang doch nicht gleich so einnehmend.

Ruby - bei Danny - abends /:')

Als er das mit Kaya erzählte, fingen ihre Tränen erst recht das Kullern an. Das bedeutete ihr so verdammt viel. "Danke, ich schätz das wirklich sehr", begann sie mit zittriger Stimme. "...aber das geht nicht. Das sind meine eigenen Probleme...ihr könnt doch nicht dafür hinhalten", fuhr sie fort. Natürlich klang das absolut fabelhaft, aber...:"Ich bin eine erwachsene Frau. Ich...muss das selbst hinkriegen, denk ich." Vielleicht half ja irgendeine Therapie oder so. Sie konnte sich doch nicht einfach eine Ersatzfamilie suchen. Für einige Tage ging das ja in Ordnung, aber nicht langfristig.

Danny, zu Hause, abends

"Wieso? Weil wir dich vielleicht aufrichtig lieben könnten?", fragte Danny gekränkt. Das reichte jetzt. Es war eine Sache, wenn sie ihm nen Korb gab, aber jetzt tat sie so, als wenn das alles hier nur geheuchelt war und so war es nicht. Er hatte Kaya kein Geld gegeben, damit sie Ruby mochte oder sie in irgendeiner anderen Art bestochen. Es war jedenfalls auch nicht fair, wenn sie seiner Schwester Hoffnung machte und die dann enttäuscht wurde. "Fast wären wir deine Familie geworden, aber das hat offensichtlich keine Bedeutung mehr...die hatte es ja wohl nie", sagte Danny. Er bemühte sich wirklich sehr um sie, aber das hier funktionierte wohl einfach nicht. Danny ging jetzt wieder ins Haus und zurück zu seiner Schwester, die er sanft auf die Stirn küsste. "Ich bin müde, ich geh ins Bett. Das hast du wirklich toll gemacht", sagte Danny sanft zu ihr. "Was? Aber....aber....was ist mit Ruby?", fragte Kaya irritiert und sah Danny fragend an. "Das ist geklärt", sagte Danny einfach und küsste nochmal ihre Stirn. Kaya sah ihn verwirrt an. "Jetzt lass mich doch nicht einfach so hier hängen", sagte Kaya. "Danny",rief sie ihm nach und verstand gerade gar nichts mehr. Danny blieb gerade nichts anderes übrig, als sich zurück zu ziehen. Die ganze Sache schlauchte ihn so emotional und er wollte nicht, dass seine Schwester ihn so sah.