Memories of You - Part 21

Lexie, Motel, morgens

"Hör auf so einen Blödsinn zu reden", sagte Lexie jetzt ernsthaft. "Glaub mir, du willst das nicht. Da gibt es keine Band mehr, keine Privatsphäre mehr, keine Massen an Essen, Sachen, die dir geklaut werden. Du würdest da nicht glücklich werden. Auch nicht, wenn du mich dann hast", sagte Lexie vielsagend und sah ihn jetzt eindringlich an. "Keagan, ich liebe dich und wenn du mich auch liebst, dann holst du jetzt deine Sachen und lässt uns fahren", sagte Lexie ehrlich.

Keagan - Motel - morgens

Er sah sie einen langen Moment stur an. "Das ist Erpressung...", meinte er, dann ging er geladen zum Bett, drückte einige Kleinigkeiten von sich in den Rucksack und schloß den Reißverschluss wütend, bevor er sich den Rucksack auf den Rücken warf und hastig an seinen Eltern vorbeieilte, raus zum Auto. Er war gerade einfach fertig mit der Welt.

Lexie wischte sich die Tränen aus den Augen. "Ich bin nicht die böse hier. Er hat einfach ein großes Herz", sagte Lexie jetzt zu seinen Eltern. Sie schulterte ihren Rucksack und folgte ihm zum Auto. Sie hasste es, dass sie so auseinander gingen, aber sie wusste, dass es das richtige war. Keagan war jetzt stur und sah sie nicht mal mehr an. Seine Eltern kamen raus und fuhren mit ihnen zum Heim. "Keagan", sagte sie leise. Konnte er sich denn wenigstens richtig von ihr verabschieden?

Als sie seinen Namen nannte, wendete er seinen Kopf in ihre Richtung und blickte sie einfach nur fragend an. Ihm war gerade absolut nicht mehr nach reden, denn alles war schlagartig wieder scheiße.

Okay, er sagte also nichts mehr. Sie nickte und nahm seine Hand, der sie sanft einen Kuss aufdrückte. Mehr konnte sie wohl nicht mehr erwarten. Lexie stieg auf und wurde aber von seiner Mum begleitet, die sich anschaute, wie sie hier lebte. "Ich will nochmal mit dem Heimleiter reden", sagte Keagans Mum dann. Lexie zeigte ihr also, wo sie diesen fand und ging dann selbst auf ihr Zimmer. Sie war tot traurig und musste damit erst einmal damit klar kommen, was sie gerade angerichtet hatte. Sie verkroch sich in ihrem Bett. Doch da blieb sie nicht lange. Nach einer Weile stand Keagans MUm mit dem Leiter in ihrem Zimmer. "Lexie, pack bitte deine Sachen zusammen", sagte sie nun. Lexie sah die beiden fragend an. "Aber...", fing sie an. "Bitte pack deine Sachen oder willst du doch hier bleiben?", fragte sie nun. Lexie sprang aus ihrem Hochbett und stopfte ihre Sachen aus ihrem Schrank in ihren Rucksack. Dann ging sie mit Keagans Mum wieder nach draußen, zurück zum Auto.

Er hatte stumpfsinnig aus dem Fenster gesehen, den Arm an der Tür abgestützt, doch als er nun seine Mum samt Lexie zurückkommen sah, stand ihm absolute Verwirrung ins Gesicht geschrieben. "Was geht hier vor?", erkundigte er sich, als beide im Auto Platz nahmen.

Lexie zuckte mit den Schultern. „Jetzt fahren wir nach Hause“, sagte seine Mum nun. Lexie wusste ja auch nicht, was genau auf sie zu kam, aber alles war besser als das Heim. Sie nahm das also einfach so hin. „Oder haben wir noch was vergessen?“, fragte Sie Keagan nun.

Er brauchte einen Moment. "Uh, nein...nein, ich denke wir haben alles. Außer man kann die Heimat noch einpacken", antwortete er. Er hätte zu gerne die Orte hier mit in seine neue Heimat genommen, aber leider war das unmöglich.

„Nun das können wir nicht“, sagte seine Mum nun. „Lexie muss Heimat genug sein“, sagte seine Mum. Lexie sah nun Keagan wieder an und suchte vorsichtig wieder nach seiner Hand. Vielleicht gab es ja doch ein happy End.

Als er bemerkte, dass sie sich seiner Hand näherte, kam er ihr mit seiner entgegen, griff nach ihrer und drückte diese sanft. Er bekam nun sogar ein erleichtertes, sanftes Lächeln zustande.

Lexie war noch unsicher, was genau passierte, aber wenn sie zusammen blieben, dann könnte es nur gut bleiben. Auch die lächelte ihn sanft an und drückte seine Hand. Sie hatten jetzt eine lange Autofahrt vor sich, aber auch das störte sie gerade gar nicht. Sie hielt keagans Hand und war einfach glücklich gerade.

Es vergingen einige Stunden und Keagan schlief während der Fahrt auch ein paar Mal ein, aber kurz vor der Ankunft wachte er auf. Sie stiegen aus, nahmen ihr Zeug und gingen zur Haustür. "So oft wie ich in letzter Zeit Orte gewechselt hab, komm ich mir jetzt schon wie ein Rockstar auf Tour vor", scherzte er und grinste Lexie an.

"Fast, ja", sagte Lexie schmunzelnd. Sie war angespannt, weil sie nicht sicher war, was genau jetzt passierte. Sie würden sie ja nicht einfach bei Keagan wohnen lassen. Das glaubte sie nicht. "Wir treffen uns im Wohnzimmer", sagte sein Dad nun. Lexie nickte und folgte Keagan also ins Wohnzimmer. Sie stellte ihren Rucksack zwischen ihren Beinen ab und setzte sich auf die Couch. "Also wir haben hier einen Vertrag für euch vorbereitet", sagte Keagans Mum nun. Nur zu, lest ihn euch in Ruhe durch", sagte sie. Lexie nahm sich das Papier und fing an zu lesen. Okay, darauf fanden sich die Regeln. Sowas hatte sie ja schon erwartet.

Keagan - zuhause - mittags

Er las einfach mal mit, während sie das Papier hielt - und machte große Augen. "Wow...das ist ganz schön...viel?", flüsterte er Lexie bereits nach kurzer Zeit zu. Ihm wurde beim Lesen und der Vorstellung schon übel.

Ruby - bei Danny - nachmittags

Es waren zwei Wochen vergangen, seitdem Kaya und Danny bei ihr in der Wohnung übernachtet hatten. Nun stand sie vor Dannys Zuhause und klingelte sturm. Sie war aufgeregt wegen der Neuigkeiten, die sie überbringen durfte.

Lexie, zu Hause, morgens

„Der Vertrag gilt für euch beide“, sagte seine Mum
noch. „Du bist da nicht raus, Keagan“, stellte sie klar. Er hatte so viel Mist gebaut, jetzt musste er auch auf den rechten Weg kommen. „Bei dir fällt das mit dem Job aber erst mal aus, weil du die Sozialstudien hast“, stellte sie klar.

Danny, zu Hause, morgens

Danny war noch im Bett gewesen und kam jetzt in boxershorts runter gestürzt, um an die Tür zu gehen. Er sah total zerknautscht aus. „Ruby? Es ist los? Was ist passiert?“, fragte Danny jetzt gleich.

Keagan - zuhause - morgens

"Na Gott sei's gedankt!", meinte er daraufhin absolut sarkastisch und klatschte in die Hände. Glücklich war er wegen seiner Sozialstunden nicht gerade. Job oder Sozialstunden...wo war der große Unterschied? Und wenn er sich die einzelnen Punkte, die von ihnen beiden erfüllt werden musste, so durchlas... "Muss das unterschrieben werden?", erkundigte er sich nun.

Ruby - bei Danny - morgens

Sobald er die Tür öffnete, legte sie ihre Hand aufgeregt auf seine Brust. "Okay also...oh mein Gott, du siehst gerade wieder so knuffig und heiß aus...aber okay", sie nahm ihre Hand von ihm und gestikulierte wild in der Luft. Sie war komplett durch den Wind und er machte das nicht besser, indem er so die Tür öffnete. Schnell gab sie ihm einen Kuss auf die Lippen und schlüpfte ins Haus. "Pass auf...", sie steuerte die Couch im Wohnzimmer an, wo sie wartete, dass Danny Platz nahm. "...ich hab möglicherweise einen neuen Arbeitsplatz für dich. Soweit gut?", erkundigte sie sich nahezu atemlos.

Lexie, bei Keagan, morgens

"Ja, ihr unterschreibt das beide und wenn einer von euch dagegen verstößt, muss Lexie wieder gehen", sagten seine Eltern deutlich. Lexie nickte und unterschrieb dann direkt. "Bekomm ich nochmal ne Kopie davon?", fragte sie bittend.

Danny, zu Hause, morgens

Danny sah sie immer noch verwirrt an. "Einen Job? Aber es gibt doch keinen in der Stadt", sagte Danny verwirrt. Was wuste sie, was er nicht wusste?

Keagan - zuhause - morgens

"Für mich auch", bat er und setzte gleich seine Unterschrift darunter. Auch wenn er sich extrem anstrengen musste, um alles zur Zufriedenheit zu erfüllen, Lexie war es wert. Er wollte nicht, dass sie ging. Natürlich setzte ihn das unter enormen Druck. Es machte ihm ziemlich Angst, dass er Schuld tragen konnte, dass sie wieder verschwinden musste.

Ruby - bei Danny - morgens

"Okay...", sie setzte sich auf und legte ihre Hände auf ihre Knie. "Ich musste ganz schön lange suchen bis ich jemanden gefunden hab. Aber...", sie hob warnend den Zeigefinger. "Das Restaurant ist relativ heruntergekommen. Die Köche bleiben nie wirklich lange, sondern suchen sich einen besseren Arbeitsplatz. Die Gäste bleiben zunehmend aus. Und die Bezahlung ist auch nicht die beste. Abeeeer...falls du deinen Stolz runterschlucken kannst...vielleicht kannst du den Laden wieder zum Laufen bringen? Ich wollte als Kritikerin auch vorbeikommen, Tipps geben. Es befindet sich an einem schönen Fleckchen am Stadtrand, ich denk, das könnte wirklich was werden...mit deiner Hilfe", sie sah ihn mit großen, interessierten Augen an. "Ist so ein Gefühl."

Lexie, zu Hause, morgens

„Wir geben unser bestes“, sagte sie jetzt zu keagan. sie war ihm nicht böse, wenn das nicht klappte, denn das verstieß gegen seine Natur. Seine Eltern nutzten das jetzt natürlich als druckmittel, um ihn auf den richtigen Weg zu bringen. „Lexie schläft im Gästezimmer. Wir haben bereits einiges für dich bereit gestellt. Sag Bescheid, wenn du noch etwas brauchst“, sagte seine Mum.

Danny, zu Hause, morgens

Danny sah sie skeptisch an. „Das klingt, als würde ich mich ausbeuten lassen“, sagte Danny skeptisch. Ein Job war besser als keiner, aber trotzdem klang das jetzt erst mal nicht gerade nach einem Traum.

Keagan - zuhause - morgens

"Musst noch unterschreiben, Lex", machte er sie darauf aufmerksam und schmunzelte. Sie schlief also im Gästezimmer. Naja, okay. Wenn's nach ihm ginge, hätte sie auch einfach mit ihm in seinem Bett schlafen können. Aber das war natürlich klar, dass ihnen das niemals erlaubt worden wäre.

Ruby - bei Danny - morgens

Sie zog ein bedauerndes Gesicht. "Ich weiß. Aber ich hab mich wirklich überall durchgefragt und nirgends sonst sind sie auf der Suche nach einem Koch", sie sah ihn ernst an. "Also, wie gesagt...Stolz oder Wagnis", sie machte eine Waagenbewegung mit beiden Händen. Für eines musste er sich entscheiden. Sie konnte es allerdings sehr gut verstehen, wenn er das Angebot ausschlug. Es war mit viel Risiko und Überwindung verbunden, und außerdem war er einer der besten und vielfältigsten Köche, die ihr in ihrer Karriere untergekommen waren...vielleicht waren seine Fähigkeiten dort vollkommen verschwendet. Das klang in vielerlei Hinsicht nach einem Downgrade für ihn.

Lexie, zu Hause, morgens

Lexie setzte ihre Unterschrift drunter und nickte dann. „Okay, geht klar“, sagte sie dann. Nur weil sie im Gästezimmer schlief, hieß es ja nicht, dass sie nicht trotzdem auch mal zusammen sein könnten. Es gab schon Mittel und Wege.

Danny, zu Hause, morgens

„Ich kann es mir ja mal ansehen“, sagte Danny jetzt. Er wollte es nicht gleich abschlagen, denn es ging hier ja auch darum kaya zu beruhigen, die schon am durchdrehen war, dass er sie jetzt auch wieder alleine ließ.

Keagan - zuhause - morgens

"Alle zufrieden?", meinte er nun in die Runde und ließ seinen Blick zwischen seiner Mum, seinem Dad und Lexie umher wandern, während er nervös die Handflächen aneinander rieb.

Ruby - bei Danny - morgens

"Okay, gut", meinte sie. "Jetzt gleich?", schlug sie vor und sah ihn mit gehobenen Augenbrauen an. Sie hatte gerade nichts weiter vor und wäre gern bereit, ihn vor Ort zu bringen.

Lexie, zu Hause, morgens

Seine Mum nickte. „Ihr könnt jetzt eure Sachen auspacken gehen“, sagte Lexie. „Später fahren wir in die mal,kaufen was für Lexie fehlt“, erklärte seine Mum noch. Lexie stand auf, nahm wieder Keagans Hand, ehe sie mit ihm hoch ging. Alec kam gerade aus dem Bad und traf auf die Beiden. „Nicht im Ernst jetzt“, sagte Alec fassungslos. Ihn hatte niemand eingeweiht.

Danny, zu Hause, morgens

„Ich bin gerade erst aufgestanden“, sagte Danny nun. Er war noch überhaupt nicht fertig. Das würde also noch einen Momwnt dauern, ehe er geduscht und sich fertig gemacht hatte.

Keagan - zuhause - morgens

"Was? Alec?", erkundigte er sich und ließ Lexies Hand nicht los. "Was passt dir schon wieder nicht? Meine Freundin?", hakte er nach. Er sollte sich mal einkriegen.

Ruby - bei Danny - morgens

"Natürlich. Also du gehst schön duschen und alles, und währenddessen schau ich mal, was es für dich so zum Frühstück gibt", sie erhob sich von der Couch, gab ihm einen liebevollen Kuss auf den Kopf und stöckelte dann zufrieden in die Küche.

Alec/Lexie, zu Hause, morgens

„Die passt mir tatsächlich nicht“, sagte Alec ehrlich. Lexie zog gleich ne schnute. „Oh Alec mein Schatz... bist du eifersüchtig? Ich kann auch mal mit dir kuscheln jetzt wo wir zusammen wohnen“, sagte Lexie jetzt zuckersüß. „Bitte was?“, fragte Alec jetzt. „Das ist ein Scherz „, sagte er gleich sauer. Was dachten sich seine Eltern bitte?

Danny, zu Hause, morgens

Danny schleppte sich also hoch und ging unter die Dusche. Danach zog er sich an, mit Hemd und schicker Hose. Man könnte ja nie wissen. Er wollte nen guten Eindruck machen, auch wenn das Restaurant unter seiner würde war.