Memories of You - Part 20

Alec,Auto, nachmittags

„Du willst mir doch jetzt nicht erzählen, dass die das nicht mal aufgefallen ist, wie blöd du sie manchmal angegrinst hast? Kaya hat es jedenfalls gesehen und ich bin froh, dass sie nicht heulend aus dem Unterricht gestürmt ist“, sagte Alec verärgert.

Keagan - Auto - nachmittags

"Ich war ganz normal, weiß nicht wovon du redest, Bruder", er bog auf die Straße ein. "Ich glaube nicht, dass Kaya das als Flirten angesehen hat...", mutmaßte er nun einfach. Hätte er ihren Blick gesehen, hätte er das besser einschätzen können. Aber er war ja anderweitig beschäftigt gewesen.

Alec, Auto, nachmittags

„Ich denke schon, dass du das echt versaut hast. Und fährst du sie nicht heute auch immer nach Hause, wenn sie Sport gehabt hat?“, fragte Alex jetzt. Das fiel ihm nur gerade auch ein. „Das hast du jetzt so richtig verkackt“, sagte Alec nun und er schüttelte mit dem Kopf.

Keagan - Auto - nachmittags

Er zog nun scharf die Luft ein. "Uuuh, verdammt! Total vergessen", meinte er nun. Hätte Alec das jetzt nicht erwähnt, wäre ihm wahrscheinlich gar nicht aufgefallen. Zumindest nicht heute. "Du hast recht, ich hab's verkackt. Sie war eh schon sauer auf mich...bevor ich es ihr sagen konnte, hatte sie das mit Lexie und mir schon über die Fansite rausgefunden...", teilte er nun Alec mit.

Alec, Auto, nachmittags

„Was machst du nur? Ich hab gesagt, dass dir das auf die Füße fällt. Jetzt hast du ordentlich was gut zu machen“, sagte Alec gleich. Das war doch einfach unfassbar. Kaum war Lexie da und keagan schnallte gar nichts mehr.

Keagan - Auto - nachmittags

"Gut machen? Nhhh...", überlegte er laut. "Bin mir nicht sicher, ob man das wieder hinbiegen kann", murmelte er nun. "Ich hab Kaya immerhin des Öfteren angelogen, sie hat's rausgefunden und das hat ihr Vertrauen in mich ziiiemlich zerstört...alsooo...", erklärte er Alec. Er hatte derzeit keinen Plan, wo er und Kaya auf der Beziehungsskala standen - falls sie überhaupt noch darauf zu finden waren.

Alec, Auto, nachmittags

„Und damit gibst du dich jetzt einfach zufrieden? Ich dachte du liebst sie? Wie kannst du sie dann einfach so aufgeben?“, fragte Alec ernsthaft schockiert und sah seinen Bruder auch an, als hätte er den Verstand verloren.

Keagan - Auto - nachmittags

"Ich geb sie nicht auf", widersprach er gleich. "Es ist nur sehr kompliziert...das ist alles", meinte er und stützte seinen Kopf mithilfe seines linken Arms am Fenster ab, mit dem rechten lenkte er. Jetzt machte er einen sehr nachdenklichen Eindruck.

Alec, Auto, nachmittags

„Gut, sonst müsste ich dir auch weh tun“, sagte Alec gleich. „Kaya ist auch meine Freundin und sie ist so viel besser für dich, als lexie“, sagte Alec nun und schaute dann auch aus dem Fenster.

Keagan - Schule - morgens

Er ging zu seinem Spind und holte ein paar Bücher raus, die er sich direkt in den Rucksack packte. Weder von Kaya, noch von Lexie hatte er etwas gehört. Das bedeutete, er hatte keinen Plan, ob oder wo er mit Lexie an dem Referat arbeiten würde, denn er selbst hatte sich nicht die Mühe gemacht, zu fragen.

Lexie, Schule, morgens

Lexie war total davon abgekommen Keagan zu schreiben, nachdem es zu Hause wieder Ärger gegeben hatte. Es war überhaupt keine gute Idee ihn mit zu sich nach Hause zu nehmen. Zum Glück konnten sie ja auch einfach in der Schulbücherrei lernen und an dem Projekt arbeiten. Das war wohl das einfachste. Sie wollte nicht, dass kegan mitbekam und welchen Umständen sie jetzt leben musste. Das war ihr auch so alles schon total unangenehm.

Keagan - Schule - morgens

Er schloß gerade seinen Spind und wollte Richtung Klassenzimmer gehen, da bemerkte er Lexie auf dem Schulflur. Also ging er in ihre Richtung und begrüßte sie, während er sich lässig den Schultergurt seines einseitig getragenen Rucksacks zurechtrückte. "Na. Wie steht's mit heute?", erkundigte er sich.

Lexie, Schule, morgens

Lexie zuckte zusammen. Wo war er denn plötzlich aufgetaucht? „Ähm ja klar... die Sache steht... aber ich denke wir sollten einfach hier in der Bücherei bleiben“, sagte Lexie jetzt. „Bei mir zu Hause ist noch alles durcheinander von dem Umzug“, log sie. Das war eine Notlüge, das war erlaubt.

Keagan - Schule - morgens

"Bücherei...", wiederholte er sie. "Ja, klar, verstehe. Warum nicht", stimmte er zu. Büchereien waren ja irgendwie zum Lernen da - auch wenn er sie selten zu diesem Zweck aufsuchte. Er hielt sich gern dort auf, um Fiktionsliteratur zu lesen. Weniger um für Klassenarbeiten und Zeugs zu zu pauken. Das wussten nur wenige. Und das war auch gut so.

Lexie, Schule, morgens

„Na als Streber bist du damit doch vertraut“, zog Lexie ihn auf. Es war immer noch komisch ihn sich so anders vorzustellen. Klar, zusammen gelernt und sowas hatten sie auch mal, aber doch eher selten. Sie hatten viel lieber Spaß gehabt und Blödsinn gemacht. Jetzt wirkte er so vernünftig.

Keagan - Schule - morgens

"Ich hab so lang darauf gewartet, dass mich mal jemand als Streber bezeichnet!", log er gespielt euphorisch und grinste breit. "Den Weg zur Bücherei kennst du? Oder brauchst du nen Reiseführer?", erkundigte er sich.

Lexie, Schule, morgens

„Ich hab ja meinen mega schlauen Plan... das find ich schon. Ich kann Karten durchaus lesen und brauch kein Google Maps“, sagte Lexie. Fast wäre ihr rausgerutscht, dass sie ja keine Blondine war, aber sie verkniff es sich gerade noch so.

Keagan - Schule - morgens

"Sehr gut", lobte er sie und gab ihr zwei Daumen rauf. "Dann...eh...", er schweifte ab und sein Blick ruhte auf etwas, das sich hinter Lexies Rücken befand. Es war Kaya, die gerade in einiger Entfernung an ihrem Spind angelangt war. Blitzartig konnte er nicht mehr gescheit denken. Sollte er zu ihr hingehen? Sollte er nicht?

Lexie/Kaya, Schule, morgens

„Schon klar... wir sehen uns später“, sagte Lexie. Sie musste sich jetzt eh auf den Weg machen, weil sie heute mit Sport anfing. Kaya hatte Keagan zwar gesehen, aber da er wieder bei Lexie stand, versetzte ihr das nur wieder einen Stich und sie versuchte ihn nicht zu sehen. Sie war unglaublich verletzt von ihm, dass er sich jetzt so verhielt und nicht einmal versuchte irgendwas wieder gut zu machen oder zu erklären.

Keagan - Schule - morgens

Er nickte und plötzlich stand da niemand mehr und versperrte die Sicht auf ihn. Langsam setzte er sich Bewegung und begrüßte Kaya zögerlich und ungewöhnlich unsicher. "Hey...wie geht's dir?", was besseres fiel ihm gerade nicht ein.

Kaya, Schule, morgens

kaya war gerade sehr gewillt, ihn einfach zu ignorieren. War das sein Ernst? Jetzt kam er und redete mit ihr? Gestern hatte ihn das ja alles überhaupt nicht interessiert, auch nicht dass sie alleine nach Hause laufen musste. Heute holte Danny sie von der Schule ab, denn sie hatte zu Hause gestern einen Breakdown gehabt. Ihr Bruder hatte sie auch in die Schule gefahren. „Das fragst du nicht gerade wirklich?“, fragte sie ihn kopfschüttelnd und tauschte ihre Bücher.

Keagan - Schule - morgens

Unsicher knetete er an seinem Schultergurt. Darauf antwortete er nicht. "Es tut mir leid...Kaya", meinte er nun und beobachtete sie bei dem, was sie tat. "Ich hab das mit dem Heimfahren gestern völlig vergessen. Das war nicht böswillig gemeint...", erklärte er.

Kaya, Schule, morgens

„Du warst ja auch mit flirten beschäftigt. Da ist klar, dass du keine Augen für mich hättest“, sagte Kaya gekränkt. „Ich dachte einfach nur, dass dir das doch irgendwas bedeutet hätte und du nicht so herzlos zu mir bist“, sagte Kaya. Sie war schon sehr verletzt und musste sich auch jetzt wieder zusammen reißen.

Keagan - Schule - morgens

"Es hat mir viel bedeutet", er stockte kurz und verbesserte sich. "Ich meine, es bedeutet mir viel. Du bedeutest mir viel", ließ er sie wissen. "Ich bin ein Idiot", gestand er und seufzte laut auf.

Kaya, Schule, morgens

„Wenn es so wäre, hättest du mich nicht angelogen. Sowas tut man einfach nicht“, sagte Kaya. „Wenn du das mit anderen Mädchen machst, von mir aus, aber das mit uns war was besonders und du hast es kaputt gemacht“, sagte Kaya. Sie hatte schon wieder Tränen in den Augen.