Memories of You - Part 22

Hunter - bei Kaya - abends

"Siehst du? Dann müsste er ja in deiner Tasche sein", mutmaßte er und war die Ruhe selbst. In seinen Augen war ees eher unwahrscheinlich, dass sie ihn verloren hatte.

Kaya, zu Hause, abends

„Das war jetzt so nicht die schnelle Flucht, die am besten gewesen wäre“, meinte Kaya frustriert. Sie fing jetzt wirklich an diengabzen Snacks aus der Tasche zu räumen, um nach ihrem Schlüssel zu suchen.

Hunter - bei Kaya - abends

Verwirrt sah er sie an. "Wieso flüchtest du denn vor mir?", hakte er verblüfft nach. Ihm war schon aufgefallen, dass sie nach der einseitigen Umarmung schnell abgehauen war, aber der Grund dafür war ihm nicht bewusst.

Kaya, zu Hause, abends

„Weil ich dich nicht gern haben darf. Ich mach mich damit nur lächerlich“, sagte Kaya und kramte weiter in ihrer Tasche. Das war doch alles einfach bescheuert.

Hunter - bei Kaya - abends

"Du darfst mich nicht gern haben? Inwiefern ist das lächerlich?", erkundigte er sich. Er kam da absolut nicht mit. "Kannst du mich an deinen Gedanken teilhaben lassen? Bitte?", er hob nun ihr Kinn an, damit sie ihm anstatt ihrer Tasche Aufmerksamkeit schenkte.

Kaya, zu Hause, abends

„ nur weil du mich süß findest, heißt das ja nichts und ich darf da nicht mehr hinein interpretieren, weil ich am Ende eh wieder die dumme bin. Also darf ich dich nicht mögen“, sagte Kaya jetzt.

Hunter - bei Kaya - abends

"Ich glaube, da vertust du dich", antwortete er ruhig und schmunzelte leicht. Er wollte erstmal nicht zu viel sagen, da er immer noch diese Angst im Hinterkopf hatte, ihr irgendwann das Herz zu brechen - wie er es für gewöhnlich bei allen Frauen früher oder später tat.

Kaya, zu Hause, abends

„Nein, ich bin einfach ein hoffnungsloser fall“, sagte Kaya. Immerhin fand sie jetzt endlich ihren Schlüssel. Also räumte sie wieder alles in die Tasche.

Hunter - bei Kaya - abends

"Hmmm...sagt wer?", entgegnete er und strich ihr nasse Haarsträhnen aus dem Gesicht, als sie mit dem Einräumen der Tasche fertig war. Er sah das nämlich nicht so. Er lächelte sie nun sanft an, während er sie fragend ansah.

Kaya, zu Hause, abends

„Jetzt sieh mich doch nicht so an“, sagte Kaya. Er hatte ja nen schlimmeren Hundeblick als Keagan. Er war sich wahrscheinlich gar nicht bewusst, wie absurd das alles war.

Hunter - bei Kaya - abends

"Wieso?", fragte er nun keck und schmunzelte etwas breiter. "Passiert sonst was?", fügte er hinzu und legte den Kopf schief. Sie tat das ja auch ziemlich oft, obwohl ihm das in diesem Moment gar nicht wirklich bewusst war.

Kaya, zu Hause, abends

„um Himmels Willen... hör doch auf damit“, sagte Kaya. Es wurde ja immer schlimmer. Das könnte sie nicht mehr mit ansehen. Er machte sie total schwach. Das ging doch niemals gut.

Hunter - bei Kaya - abends

"Womit denn?", er machte einen kleinen Schritt auf sie zu und strich ihr sanft am Kinn entlang. "Ich werd nicht schlau aus dir, wenn du dich um Antworten auf meine Fragen drückst", flüsterte er nun und sah ihr in die Augen.

Kaya, zu Hause, abends

„Na aber eben genau das“, sagte Kaya gleich und sah ihm in die Augen. Das ließ sie erzittern. Oh man, das würde wirklich nicht besser. „Ich sollte jetzt... „, fing Kaya an, denn das hier wurde gerade richtig böse.

Hunter - bei Kaya - abends

"...in das verlassene, dunkle Haus gehen?", beendete er ihren Satz und wischte ihr einen Regentropfen von der Nasenspitze. "Klingt angenehmer als das hier", meinte er nun, nur so von Ironie strotzend.

Kaya,zu Hause, abends

„Da ist es trocken und warm“, sagte Kaya aber nun und strich sich durch die viel zu nassen Haare. „ du wirst noch krank wegen mir“, sagte kaya. Ihre Begegnungen endeten irgendwie immer so nass.

Hunter - bei Kaya - abends

Er atmete tief aus. "Ich bin ein hoffnungsloser Fall", ahmte er sie nun nach. "Gerade wenn ich das Fräulein küssen möchte...", er seufzte nur noch theatralisch und rollte mit den Augen. Sätze abbrechen, das konnte er auch.

Kaya, zu Hause, abends

Kaya schüttelte gleich mit dem Kopf. „Du kannst mich nicht umarmen, aber willst mich küssen? Wieso sollte ich dir das glauben?“, fragte Kaya kopfschüttelnd und tippte ihm jetzt gegen die Stirn. Er hatte echt nen Piep.

Hunter - bei Kaya - abends

Er wendete seinen Kopf zur Seite und lachte. Wie süß. Darum ging's also, die Umarmung. "Vielleicht hast du mich einfach mit der Umarmung überrumpelt?", gab er ihr zum nachdenken. "Vielleiiicht...", er legte beide Hände an ihre Hüften und sah ihr in die Augen. "...hatte ich mit nem Kuss gerechnet?"

Kaya, zu Hause, abends

„Nun ich bin vielleicht altmodisch und erwarte, dass ich zuerst geküsst werde“, sagte Kaya und schüttelte mit dem Kopf. Was redete sie denn da? Er brachte sie total durcheinander. Jetzt redete sie schon von Küssen, die sie bis eben gar nicht im Kopf gehabt hatte und starrte auf seine Lippen.

Hunter - bei Kaya - abends

"Nunja...vielleicht bin ich auch altmodisch", scherzte er nun und grinste. Dann würde er ebenfalls warten bis sie den ersten Schritt machte. Irgendwie wollte er testen, ob er sie aus der Reserve locken konnte. So wie sie bereits auf seine Lippen fixiert war, sah das schonmal vielversprechend aus.

Kaya, zu Hause, abends

Kaya schüttelte mit dem Kopf. Nein, das war doch alles falsch. Er war doch viel älter als sie und das würde nicht gut gehen. „Ich... gute Nacht, Hunter“, sagte Kaya jetzt. Sie musste sich zusammen reißen.

Hunter - bei Kaya - abends

Er sah, wie sie bereit war hineinzugehen und wusste, dass das jetzt wohl seine letzte Chance war. Jetzt oder nie. Er legte eine Hand in ihren Nacken und die andere ließ er auf ihrer Hüfte ruhen, ehe er sich etwas runterbeugte und seine Lippen auf ihre legte.

Kaya, zu Hause, abends

Kaya war bereit gewesen rein zu gehen und sich von ihm abzuwenden. Dann tat er das und irgendwie stand die Zeit stehen. Zunächst war Kaya wie erstarrt, küsste ihn dann aber sanft zurück. Das war anders, als sie es kannte. Sie konnte gar nicht genau sagen, wie es sich anfühlte.

Hunter - bei Kaya - abends

Er löste seine Lippen von ihren und legte seine Stirn kurz an ihre, ehe er seinen Kopf wieder zurückzog und ihr tief in die Augen sah. Dann deutete er lässig mit dem Daumen Richtung Haustür. "Wolltest du nicht eigentlich reingehen?", er schmunzelte.