Memories of You - Part 21

Holdon,KH, morgens

Malia gab jetzt ihr kleines Lächeln von sich und Holdon lächelte gleich mit. „Das ist mein Mädchen“, sagte er schmunzelnd. Sie war so süß, vor allem wenn sie lachte und ihre glucksenden geräusche machte.

Lexie, Gefängnis, morgens

„Ich weiß nicht... Prinzen sind doch oft Helden und du bist auf jeden Fall mein Held“, sagte Lexie leise. Er hatte sie gerettet und das würde sie ihm nicht vergessen. Dank ihm war sie wenigstens nicht mehr in den Fängen ihres Onkels. „Aber es ist natürlich deine Entscheidung, was du sein willst. „Sagte sie dann gleich. Einfach Rockstar war ja auch okay. Er würde seinen Weg gehen, davon war sie überzeugt. Was aus ihr würde? Darüber dachte sie lieber nicht nach.

Diana - KH - morgens

"Ist Mum hier?", erkundigte Diana sich nun. Sie hatte fast alle ihre liebsten Menschen um sich herum - nur ihre Mum fehlte hier noch.

Keagan - Gefängnis - morgens

"Was willst du sein?", entgegnete er und sah ihr tief in die Augen. Wie seine Zukunft aussah, wusste er nicht. Aber er hatte Angst, dass Lexie abrutschte. Und am schlimmsten noch: dass er davon nichts mitbekommen würde, weil er sie aus den Augen verlieren würde.

Holdon, kh, morgens

„Ja, sie ist auch hier. Ich kann sie dir reinschicken, aber dann muss ich malia wieder mitnehmen. Die Schwester will nicht, dass es dir zu viel wird“, sagte Holdon ehrlich.


Lexie, Gefängnis, morgens

Erst zuckte Lexie mit den Schultern. „Ich will kein Opfer mehr sein und einfach nur ich“, sagte Lexie ehrlich. In wie weit, dass im neuen Heim ging, wusste sie nicht. Da musste sie sich überraschen lassen.

Diana - KH - morgens

"Verstehe...", sie dachte kurz nach. "Dann lass uns die Zeit zu dritt noch ein wenig genießen", meinte sie und beugte sich ein wenig zu ihm rüber, um ihn zu küssen. Sie achtete dabei natürlich darauf, Malia weiterhin gut festzuhalten.

Keagan - Gefängnis - morgens

"Das wirst du schaffen. Da bin ich mir sicher. Im Zähne zeigen warst du immer gut. Ein Opfer ist man erst, wenn man vollkommen resigniert und aufgibt. Das warst du nie...", meinte er. Einer der Aufseher kam nun an ihren Tisch. "Wenn sie beide nun zum Schluss kommen könnten...", forderte er sie auf.

Holdon, kh, morgens

„Und du fühlst dich wirklich gut?“, fragte Holdon immer noch total besorgt und strich ihr übers Haar. Diesen schreck hatte er immer noch nicht verdaut.

Lexie, Gefängnis, morgens

Als der Wärter das Wort Schluss benutzte, stiegen ihr Tränen in die Augen. Verdammt, da war hart. So gerne hätte sie ihn wenigstens noch in den Arm genommen. Sie hatte jetzt so einen Kloß im Hals, dass sie gar nichts mehr sagen konnte. Also nickte sie ihm zu, das war zwar ziemlich erbärmlich, aber zu mehr war sie gerade nicht im Stande.

Diana - KH - morgens

Sie nickte bestätigend. "Allerdings erinner ich mich an kaum etwas. Ab dem Kaiserschnitt ist alles wie weggeblasen...", meinte sie nun. "...und dann bin ich aufgewacht." Sie hatte keine Ahnung, dass, warum und wie lange sie im Koma gelegen hatte.

Keagan - Gefängnis - morgens

Da die beiden nun nicht mehr redeten, nahm der Wärter das als Zeichen und bat Keagan aufzustehen. Also erhob er sich und ging um den Tisch, doch als er neben Lexie war, beugte er sich blitzschnell zu ihr runter und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "See you soon, Bonnie...", raunte er ihr zu, bevor er gewaltsam von dem Wärter wieder hochgezerrt wurde und dieser ihn aus dem Besucherraum vor sich herstieß. Es handelte sich dabei um eine Line aus seinem Song "Bonnie & Clyde" - was gleichermaßen in dieser Situation auch ein Versprechen für ein Wiedersehen war.

Holdon, KH, morgens

„Dein Herz hat versagt. Deshalb mussten sie dich in dieses Koma legen“, sagte Holdon. „Ich dachte ich würde dich verlieren“, sagte Holdon und man sah den Schmerz in seinen Augen.

Lexie, Gefängnis, morgens

Lexie ging jetzt auch wieder nach draußen und fing dann an stumm zu weinen. Die Tränen liefen ihr einfach aus dem Auge, so als wäre sie undicht.

Diana - KH - morgens

"Oh", war das erste, was sie herausbrachte. Er sagte ihr gerade, dass sie knapp dem Tod entgangen und im Koma gelegen war? Das übertraf ihre kühnsten Vorstellungen und sie war gerade ziemlich geschockt. "Tut mir leid", flüsterte sie und sah ihn auch so an.

Keagan - Gefängnis - morgens

Er wurde wieder in seine Zelle geführt, wo er sich auf die Pritsche setzte, die Beine anzog und den Kopf hinten an die kalte Wand lehnte. Lang nicht mehr hatte er sich so mies und alleine gefühlt wie jetzt. Normalerweise hätte er sich von Lexies Abschied abgelenkt, indem er irgendwas tat, aber seine Möglichkeiten in der Zelle waren begrenzt. Was bedeutete, dass sich alles in seinem Kopf nur darum drehte.

Holdon,KH, morgens

„Ich bin einfach so froh, dass du wieder bei mir bist“, sagte Holdon ehrlich. Er war verrückt vor Angst gewesen und mit der neuen Situation auch ziemlich überfordert. So hatte er sich das ja nicht vorgestellt. Er wollte diese Baby mit ihr haben und alleine war er doch völlig aufgeschmissen. Ein Leben ohne sie wollte er sich nicht vorstellen müssen, nie wieder. „Die Ärzte werden sicherlich noch einige Test machen, um heraus zu finden, was da los ist“, sagte Holdon.

Diana - KH - morgens

"Ja, die Krankenschwester hat mir sowas in der Richtung gesagt", entgegnete sie. "Mir ist alles recht, solange ich euch alle hab", fügte sie dann hinzu und lächelte die Kleine in ihrem Arm an. "Wie lief das Windelwechseln? Und das Füttern?", erkundigte sie sich nun interessiert bei ihm und konnte ihre Augen nicht von Malia lassen.

Holdon, KH, morgens

Holdon verzog einmal kurz das Gesicht. „Das ist spannend...“, sagte Holdon. „Also mit der Puppe in dem Kurs war es ja noch ganz leicht, aber wenn man dann da ein echtes Menschlein liegen hat, das schimpft und sich bewegt und gleichzeitig irgendwie so zerbrechlich scheint... ich war am Anfang möglicherweise etwas überfordert“, sagte Holdon. „Die Flasche nimmt sie aber ganz gut an und sie trinkt auch so viel, wie sie soll... manchmal sogar etwas mehr“, erzählte Holdon. „Ich musste jetzt die richtigen Flaschen und all das kaufen, weil wir ja jetzt nicht wie gedacht stillen können“, sagte Holdon.

Diana - KH - morgens

Wenn sie ihm so lauschte, wie viele Gedanken er sich machte und wie verantwortungsbewusst er seinen Job als Vater bewerkstelligte, dann verliebte sie sich gerade noch viel mehr in ihn. "Du bist ein wahrer Vorzeigedaddy, weißt du das?", sie sah ihn lächelnd an.

Holdon, KH, morgens

"Oh ich weiß nicht, ob du das sagen würdest, wenn du mich dabei gesehen hättest", meinte Holdon schmunzelnd,aber sah sie sanft an. "Malia und ich mussten da jetzt beide reinwachsen irgendwie...wir wollten stark sein für Mommy", sagte Holdon ehrlich und wieder strich er Diana durchs Haar.

Diana - KH - morgens

"Ihr seid mir beide jetzt ein ganzes Stück weit voraus", sie zog eine bedauernde Schnute. Sie hatte ja keinen blassen Schimmer, was für eine gute oder schlechte Mutter sie sein würde. Unter Beweis stellen konnte sie das bisher ja noch nicht.

Holdon, KH, morgens

"Ich glaub wir hatten einfach nur ein bisschen Extraübung, weil wir die ganz gut gebrauchen konnten. "Du bist ihre Mommy und das weiß sie...immerhin weint sie bei dir nicht. Bei deiner Mum machte sie das immer erst mal", sagte Holdon ehrlich. "Ich bin auch noch lange kein Profi und hab manchmal das Gefühl ich google mehr, als ich es je zuvor in meinem Leben getan habe. Diese kleine Maus, lässt mich alles in Frage stellen, weil ich nur das beste für sie will", sagte Holdon ehrlich. "Aber ich will auch das beste für dich, also wirst du jetzt schnell wieder gesund und dann starten wir unser Leben zu dritt. Das wird ein Abenteuer", sagte Holdon verliebt.

Diana - KH - morgens

"Das Abenteuer will ich mir nicht entgehen lassen", meinte sie daraufhin lächelnd, gab Holdon einen langen Kuss und legte ihren Kopf an seine Brust, bevor sie mit ihm gemeinsam die Kleine ansah.

Holdon, KH, morgens

Holdon genoss diesen Moment mit seiner Verlobten. Doch bald kam die Schwester zurück und störte ihr Glück. "Es wird Zeit für die ersten Untersuchung. Ich muss sie bitten sich jetzt erst mal zu verabschieden", sagte die Krankenschwester. Holdon gab Diana noch einen Kuss und stand vom Bett auf. Er gab ihr noch die Möglichkeit sich von Malia zu verabschieden.

Diana - KH -morgens

Zum Abschied gab sie Malia noch einen liebevollen Kuss auf die Stirn, bevor sie die Kleine an Holdon übergab. "Ich seh euch beide bald wieder, ja? Richte Mum schöne Grüße aus und sag ihr, dass es mir gut geht", bat sie Holdon. Als die beiden das Zimmer verließen, winkte sie ihnen zu, bevor die Schwester dann auch schon anfing, sie zu untersuchen und nach dem Rechten zu sehen.

Keagan - Gefängnis - morgens

Seine Eltern und Alec mussten in der Eingangshalle des Gefängnisses warten. Es hatte sich einiges getan, denn durch die Polizisten, die bei der Sache mit dem Onkel vor Ort waren, und die nun ausgesagt hatte, auf die Bemühungen seiner Eltern hin, hatte sich die ganze Sache etwas gedreht. Nun galt er nicht mehr als gemeingefährlich, da er laut ihrer Aussage in einer Defensivhaltung mit der zerbrochenen Flasche gewesen war, auf das Hände hoch direkt reagiert hatte und rein körperlich nicht im Stande gewesen wäre, auf den Typ erneut loszugehen, da er vor ihren Augen zusammengebrochen war. Außerdem wurde das Videomaterial vollständig ausgewertet und alles lief darauf hinaus, dass er Lexie zur Hilfe geeilt war. Das bedeutete, er wurde aus dem Gefängnis entlassen und kam mit gemeinnütziger Arbeit davon. Im Moment schlüpfte er aus seinen Gefangenenklamotten und zog sich seine normale Kleidung an. Er ließ sich seine kleineren Besitztümer aushändigen, legte sich gleich seine Kette um den Hals, küsste diese dankbar und ließ sie unter seinem Shirt verschwinden. Dann trat er zu seiner Familie in die Eingangshalle.

Alec, Gefängnis, morgens

Es kam schon mal vor, dass sie warten mussten, bis ihre Besuchszeit an der Reihe war. Sie dachten sich also noch nichts dabei. Oder viel mehr Alec tat das nicht. Als Keagan plötzlich vor ihm stand, fielen ihm aber fast die Augen raus. "Wie?", fragte er verwirrt, ehe er seinen Bruder dann überrascht und freudig in seine Arme schloss. "Du kommst nach Hause? Bro, das ist ja wie Weihnachten", sagte Alec freudig. Er fragte sich, wieso Keagan nicht bis über beide Ohren grinste.

Keagan - Gefängnis - morgens

Er erwiderte die Umarmung, indem er ihm ein paar Tätschler auf den Rücken gab. "Danke für die Bemühungen", meinte er dann in die Runde, vor allen Dingen an seine Eltern gerichtet, die alles daran gesetzt hatten, ihren Sohn da schnellstmöglich rauszuholen. Alles, was er tat war absolut nüchtern und lustlos. "Also gehen wir jetzt, ja? Ich möcht das alles hier nicht mehr sehen...", nun ging er Richtung Ausgang, stieß die Tür auf und ging hinaus.

Alec, Gefängnis, morgens

Alec fand das Verhalten seines Bruders wirklich sehr schräg. Irgendwie erkannte er ihn gerade nicht wieder, aber vielleicht lag es ja an den schlimmen Dingen, die er da drin erlebt hatte. Er jedenfalls wollte sich nicht einmal vorstellen, wie es dadrin vor sich ging. VErmutlich hätte er selbst keinen Tag da drinnen überlebt. Auch seine Eltern schauten sich unsicher an, aber folgten Keagan dann nach draußen. "Wir dachten wir gehen jetzt schick frühstücken, damit das was richtiges zu Essen bekommst", sagten ihre Eltern.

Keagan - Gefängnis - morgens

"Schick frühstücken?", wiederholte er. "Ja, wenn ihr wollt...", antwortete er wenig angetan. Normalerweise hätte er bei so einer Gelegenheit Freudensprünge gemacht, sich vor Ort die gesamte Karte bestellt und dann alles in nullkommanix in sich reingeschaufelt, aber jetzt hatte das irgendwie keinen Appeal mehr.

Alec, unterwegs,morgens

"Äh haben sie uns den Richtigen zurück gegeben?", fragte Alec seine Eltern und er schaute verwirrt. Das war wirklich schräg gerade. Das war doch nicht sein Bruder, auch wenn er vielleicht so aussah. Alec war irgendwie besorgt.