Memories of You - Part 21

Keagan - Diner - mittags

Ja, der Großteil der Pommes landete in seinem Mund, aber es ging ja nicht um die Pommes per se, sondern um den Kuss, den er sich auf diese Weise ergatterte. Klappte jedes Mal. Er schmiegte seine Lippen nun auf ihren lachenden Mund und konnte nicht anders, als auch dabei leicht zu lachen, bevor ihre Lippen tatsächlich aufeinander lagen. Okay, er musste sich gerade zusammenreißen, um nicht hier an Ort und Stelle knutschend über sie herzufallen.

Lexie, Diner, mittags

Lexie sehnte sich ja mindestens genauso nach ihm, deshalb tat sie sich ja auch so schwer die Finger von ihm zu lassen. Sie fütterte ihn jetzt mit einer von ihren Kartoffelecken und biss sich dabei auf die Lippen. „Weißt du schon wo du unterkommst die Nacht?“, fragte Lexie nun. Ins Heim konnte sie ihn ja nicht mitnehmen.

Keagan - Diner - mittags

Er ließ sich von ihr füttern und schüttelte nun den Kopf. "Kein Plan", antwortete er kauend. "Hab nicht nachgedacht, bin nur losgefahren", fügte er dann hinzu. Spätestens als er aus dem Knast draußen war, hatte er nur noch an sie denken können. Alles andere drumrum war vollkommen egal gewesen.

Lexie, diner, mittags

„Dann suchen wir uns was“, sagte Lexie gleich. Für sie war klar, dass sie bei ihm blieb, egal was kam. Wenn er hier war, dann wollte sie auch jeden Moment mit ihm verbringen. Was anderes kam gerade gar nicht in frage. „Es gibt ja genug Möglichkeiten“, sagte sie gleich.

Keagan - Diner - mittags

"Gibt es die, ja? Welche wären das denn?", erkundigte er sich interessiert. Er hatte nichts dagegen einzuwenden, wenn sie das gemeinsam durchzogen, auch wenn es eigentlich nur sein Problem war, wo er unterkam. Das Heim schien ja nicht gerade ihr Lieblingsort zu sein.

Lexie, Diner, mittags

„Da wäre das gruselige Motel, dass qualifiziert genug ist, um der Schauplatz von American Horror Story zu sein“, sagte Lexie überlegend. „Und auch wenn ich dich nicht wieder zu was verbotenen überreden sollte... da wäre noch Jackson’s Poolhaus. Um die Zeit ist er doch immer mit seinen Eltern im Ski Urlaub und die ändern den Türcode nie.“, sagte Lexie jetzt. Jackson war ein ehemaliger Mitschüler von Ihnen. Eigentlich ein Streber ohne Freunde, aber er wurde akzeptiert, weil er immer mal wieder Partys schmiss zu denen nie die cops kamen. Gerade für sie beide war es ein besonderer Ort, weil sie sich auf der Party das erste mal geküsst hatten.

Keagan - Diner - mittags

"Hat beides einen großen Anreiz auf mich", bemerkte er überlegend. "Wie soll ich mich da entscheiden? Muss ich mich überhaupt für eine Option entscheiden?" Er war gerade sehr aufgeregt deswegen. Die Flut an Erinnerungen und der Reiz des Verbotenen kollidierten in seinem Kopf und er verspürte wieder diese Lebenslust, die er kurz verloren hatte.

Lexie, Diner, mittags

„Dir wird jetzt erst klar, dass du wieder zu Hause bist, hm?“, fragte Lexie grinsend. Dieses Leuchten in seinen saugen war gerade magisch und sie musste ihn einfach schmunzelnd ansehen. Da war er ja wieder. Sie hatte natürlich die ganze Zeit gewusst, dass das in ihm steckte, aber es war schön das jetzt wieder zu sehen.

Keagan - Diner - mittags

"Ehrlich gesagt...wusste ich das die ganze Zeit über", gab er zu. Er hatte die Stadt und Erinnerungen vermisst, seit er von hier weggezogen war. Wenn es nach ihm gegangen wär, wären sie niemals umgezogen, vor allem nicht in eine andere Stadt. Er fühlte sich wohl hier, auch weil sie nun wieder zusammen hier waren.

Lexie, Diner, mittags

"Du gehörst eben hier her....hier zu mir",sagte Lexie und seufzte. Nein, so durfte sie gar nicht erst wieder anfangen. Er gehörte zu seiner Familie und konnte froh sein, dass er eine hatte, die auch in dieser Zeit zu ihm stand. "Sorry, das wollte ich gerade gar nicht sagen", sagte Lexie leise und sie nahm einen großen Schluck von ihrem Milchshake.

Keagan - Diner - mittags

Er zuckte mit den Schultern und lächelte, bevor er seine Cola austrank. An die wahre Liebe glaubte er persönlich nicht, sie war schon eher eine Person, die daran glaubte. Er wusste nur, wenn er viel für ein Mädchen empfand, dann wollte er ihm am liebsten nicht mehr von der Seite weichen. Wenn er etwas für jemanden fühlte, dann ließ er das auch zu. Wie das eben gerade mit ihr der Fall war. Er hatte zwar schonmal so für sie empfunden und sie schienen immer wieder zueinander zu finden, aber ob das für die Ewigkeit war, konnte keiner sagen. Darüber wollte er auch nicht nachdenken, sondern im Hier und Jetzt leben.

Lexie, Diner, mittags

Lexie war jetzt auch niemand der an die ewige Liebe glaubte und sich was märchenhaftes wünschte. So ein Mädchen war sie nicht. Sie lebte lieber im hier und jetzt. Keagan sah sie trotzdem irgendwie als Familie an, auch weil sie sonst eben keine Familie mehr hatte. Er war jetzt einfach schon so lange in ihrem Leben. „Erster wie immer“, tadelte sie ihn grinsend und schon ihm noch ihre Kartoffeln zu, falls er noch was wollte.

Keagan - Diner - mittags

Er sah lüstern auf die Kartoffelecken vor sich und machte große Augen. "Sicher, dass du nichts mehr willst? Ansonsten ist das innerhalb von 5 Sekunden weg", meinte er nun schmunzelnd.

Lexie, Diner, mittags

„Hau rein“, sagte Lexie nochmal bestätigend. Sie war papp satt und hatte ja noch ihren Shake. Also sollte er sie ruhig essen, ehe sie im Müll landeten. Er konnte es ja auch vertragen. „Ich bin so voll“, sagte sie und streckte ihren Bauch absichtlich raus.

Keagan - Diner - mittags

Im Handumdrehen waren ihre restlichen Kartoffelecken in seinem Mund verschwunden und er lehnte sich zurück. Zufrieden vor sich hin lächelnd, sah er nun zu ihr rüber und klapste ihr auf den Bauch. "So muss das!", lobte er sie.

Lexie, diner, mittags

„Na dann... tragen kannst du mich wohl immer noch nicht“, sagte Lexie jetzt bedauernd und schaute kurz schmollend. „Also hast du entschieden, wohin die Reise geht“, fragte Lexie nun.

Keagan - Diner - mittags

"Ich muss mich tatsächlich entscheiden", leidend sah er sie an. "Na gut, wenn's denn sein muss...Jacksons Haus - aber das Motel heben wir uns definitiv auf, für ein ander Mal", stellte er klar, bevor er aufstand und das nötige Geld plus Trinkgeld auf den Tisch legte. Dann hielt er ihr helfend die Hand hin.

Lexie, unterwegs, mittags

Lexie ließ sich von ihm aus der Bank ziehen und verließ mit ihm das Diner, ehe sie sich auf den Weg zu Jackson’s Haus machten. Sie hielt weiter seine Hand und schlenderte so mit ihm die Straße entlang. „Klar, das Grusel Motel machen wir auch nochmal. Ich steh ja auf Nervenkitzel.“, sagte Lexie grinsend.

Keagan - unterwegs - mittags

Während er mit ihr durch die Stadt schlenderte, als wär's das normalste der Welt, betrachtete er die komplette Umgebung. Alles war hier so vertraut, obwohl das hier nicht mehr zu seinem Alltag gehörte. Den Weg zu Jacksons Haus fand er ganz von selbst, zu oft war er diesen Weg gegangen. "Okay, da wären wir. Ganz sicher, dass keiner da ist? Ich mein...nochmal so schnell in den Knast muss nicht sein", meinte er grinsend und betrachtete das eindrucksvolle Gebäude samt Garten vor ihnen.

Lexie, bei Jackson, nachmittags

„Dann klingeln wir halt“, meint Lexie jetzt und drückte auf die Klingel. Artig wartete sie ab, aber es bellten auch keine Hunde. „Ich denke sie sind weg“, sagte Lexie jetzt und ging rum in den Garten. Das Tor ließ sich jedenfalls einfach entriegeln. Dann steuerte sie gleich das Poolhaus an und gab dort den Code in das Zahlenfeld ein. Die Tür öffnete sich daraufhin für sie. “Nach dir”, sagte sie grinsend.

Keagan - bei Jackson - nachmittags

Er ging also als erstes hinein. Viel hatte sich hier nicht geändert, seit dem letzten Mal, als er hier gewesen war. "Ach Jackson, du Glückspilz...", murmelte er, bevor er rüber zu den Sofas ging und sich über die Lehne aufs Sofa hievte. "Samt, man...", er streckte sich darauf aus. "Noch nie so ein komfortables, kuschliges Sofa gesehen..."

Lexie, poolhaus, nachmittags

„Ich weiß etwas, dass noch bequemer ist“, sagte Lexie gleich sie ließ ihre Tasche zu Boden fallen, zog ihre Schuhe aus und legte sich dann kuschelnd halb auf ihn. „Perfekt“, sagte Lexie jetzt gleich. Sie wollte gerade irgendwo lieber sein, als in seinen Armen.

Keagan - Poolhaus - nachmittags

Er legte seinen rechten Arm als Kissenersatz unter seinen Kopf, lächelte sie an, während er verliebt jedes Detail ihres Gesichts musterte, bevor er ihren Kopf mit seiner freien linken Hand sanft näherzog und sie einmal lange und liebevoll küsste.

Lexie, Poolhaus, nachmittags

Lexie lächelte ihn danach verliebt an und kraulte sanft seine Brust. „So können wir die Zeit anhalten“, sagte Lexie zufrieden. Es war gerade einfach perfekt. Sie fühlte sich geliebt und geborgen. Das hatte sie beides vermisst.

Keagan - Poolhaus - nachmittags

"An diesem Ort steht eh alles still, hab ich den Eindruck", entgegnete er in sich gekehrt. Während er so hier lag mit ihr, konnte er wieder den Lärm der vergangenen Parties hören, er sah noch genau wo was passiert war - wie als wären all die Klassenkameraden jetzt in diesem Moment hier und lachten, tanzten.