Memories Of You - Part 17

Danny/Kaya, zu Hause, mittags

„Da hab ich ja auch noch ein Wörtchen mitzureden“, sagte Danny gleich und schaute gerade nicht sehr begeistert aus der Wäsche. Kaya wussste doch sowieso gar nicht richtig, wovon sie da sprach. Jedenfalls sah er das so. „Sei nicht immer so verklemmt Danny“, sagte Kaya jetzt. „Verklemmt? Ich?“, fragte Danny kopfschüttelnd. „Ich nehm dir gleich dein essen wieder weg“, sagte Danny. „Dann esse ich eben schneller, sagte Kaya und schaufelte sich das Essen in den Mund, wobei sie dicke Hamsterbacken machte.

Ruby - bei Danny - mittags

Sie hatte bereits fertig gegessen und hatte keinen einzigen Krümel zurückgelassen. Sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück, verschränkte die Arme vor der Brust und beobachtete die beiden amüsiert schmunzelnd. Es war schön, Zeuge harmonischer Familienverhältnisse zu sein.

Danny/Kaya, zu Hause, mittags

"Du verschluckst dich noch", sagte Danny amüsiert über seine Schwester. Die mit vollen Hamsterbacken den Kopf schüttelte. "Hast du deinen Mathetest zurück bekommen?", fragte Danny dann. Da verschluckte sich Kaya dann doch. "Ach doch so schlimm?", fragte er gleich. Kaya kaute jetzt in Ruhe auf. "Wenn du ne 1- schlecht nennst", sagte Kaya und zuckte mit den Schultern. "Sehr gut", sagte Danny gleich begeistert. "Ja, aber dafür ist es in Physik nur ne 2 geworden", sagte Kaya dann. Danny schüttelte mit dem Kopf. "Nur....Kaya ne zwei ist immer noch gut", sagte Danny gleich. "Aber nicht gut genug für Yale", sagte Kaya jetzt wieder. Danny rollte mit den Augen. "Du bist ne gute Schülerin und du hast noch zwei Jahre Zeit um ein beeindruckendes Zeugnis für Yale hinzulegen", sagte Danny dann. "Du weißt, man muss richtig gut sein für eine Elite Uni und jetzt muss ich eben noch besser sein, damit ich ein Stipendium bekomme. Wie soll ich das denn sonst finanzieren", meinte Kaya gleich. "Schatz wir bekommen dich aufs College, egal wie", sagte Danny gleich. "Ja, wie dein egal wie Plan aussieht weiß ich ganz genau....ich will deinen Teil des Erbes nicht, genauso wenig wie dein anderes erspartes....das ist für dein Restaurant", sagte Kaya gleich wieder. "Ob ich nun ein paar Jahre mehr oder weniger für jemand anderes arbeite, macht für mich nicht so einen Unterschied....das College für dich aber schon", sagte Danny gleich. Da ließ er auch nicht mit sich reden.

Ruby - bei Danny - mittags

Jeder von beiden hatte sehr gute Argumente für unterschiedliche Angelegenheiten. Es war eine schwere Entscheidung, insofern war sie gerade froh, nicht involviert zu sein. "Zwei Jahre ist doch eine lange Zeit. Kein Grund, sich bereits den Kopf zu zerbrechen, ihr beiden", mischte sie sich freundlich ein.

Kaya/Danny, zu Hause, mittags

"Sag ich ja", sagte Danny nun und sah Kaya sanft an. "Wir werden sehen, was kommt. Du gibst weiterhin dein Bestes und dann sehen wir weiter. Wir haben bis jetzt immer ne Lösung gefunden", sagte Danny nun. "Ich sag ja schon nichts mehr", sagte Kaya nun und schloss ihren Mund ab, ehe sie grinste. "ich hab gedacht wir grillen heute abend, was meinst du?", fragte Danny jetzt."Gibt es dann Kartoffelbrei?", fragte Kaya gleich. "Das ist so abartig....du kannst doch nicht überall Kartoffelbrei zuessen", meinte Danny gleich wieder."Na doch, der ist lecker.Das ist mein Herzensessen", sagte Kaya grinsend. "Was sagst du dazu?", fragte Danny jetzt Ruby. "Hast du auch solche komischen angewohnheiten?", fragte er nun Ruby.

Ruby - bei Danny - mittags

"Komische Angewohnheiten was das Essen betrifft? Wieviel Zeit hast du?", entgegnete sie. "Also Kartoffelbrei zu allem möglichen find ich persönlich gar nicht so wild. Hm...sobald ich so etwas süßes wie Kuchen esse, suche ich mir etwas herzhaftes wie z.B. Wurst und esse das dazu. Klingt für viele ekelhaft, ich find's traumhaft", sie lachte leicht. "Gerade du als Koch solltest doch bereit sein, mit den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen zu experimentieren, um neue, besondere Kreationen zu schaffen, oder nicht?", meinte sie nun.

Danny/Kaya, zu Hause, morgens

"Süß und herzhaft ist ja jetzt nicht so ausgefallen.", meinte Danny gleich. "Natürlich spiele ich damit auch herum. "Danny hat eher ein Problem damit, dass ich Kartoffelbrei einfach immer essen kann, zu allem....selbst zu suppe", meinte Kaya schmunzelnd. "Immer wenn er mich mal fragt, was er kochen soll, weiß er meine Antwort schon....das ist verschwendung seines Könnens, wie er ganz oft sagt", meinte Kaya lachend. "Na das ist ja jetzt auch keine Herausforderung", meinte Danny gleich.

Ruby - bei Danny - morgens

"Okay, Kompromiss", schlug sie vor. "Er darf dir weiterhin einfachen Kartoffelbrei machen und ich dagegen stell hohe Ansprüche, sodass der gute Danny gefordert wird, ja?", meinte sie nun und sah in die Runde. Das klang doch gut für alle, oder nicht?

Danny/Kaya, zu Hause, mittags

"Also ich find es gut", sagte Kaya gleich. "Na das war mir klar", sagte Danny gleich schmunzelnd. "Was? Ich mag sie", sagte Kaya jetzt und zuckte mit den Schultern. Das war doch in seinem Sinne, nahm sie an. Sie hätte sich ja auch wie die eifersüchtige kleine Schwester aufführen können, aber das war ihr zu anstrengend.

Ruby - bei Danny - mittags

"Das ist sehr schön zu hören", sie legte dramatisch ihre Hände ans Herz und lächelte Kaya an. So wie sie Kaya bisher erlebt hatte, konnte sie sie auch sehr gut leiden. "Das Essen war übrigens extrem lecker, Danny", meinte sie nun und sah ihn an.

Danny/Kaya, zu Hause, mittags

"Danke", sagte Danny gleich. Kaya grinste breit."Mit Kartoffelbrei wäre es noch besser gewesen", scherzte Kaya wieder um ihn zu ärgern. "Ja, ja und genau deshalb machst du den Abwasch", sagte Danny jetzt. "Hätte ich eh gemacht", meinte Kaya und aß aber wenigstens noch auf.

Ruby - bei Danny - mittags

Kaya sollte alleine den Abwasch machen? Das ging für sie nicht in Ordnung. "Ich helf auch beim Abwasch", meldete sie sich direkt. "Wir Frauen müssen doch zusammenhalten", fügte sie hinzu.

Kaya/Danny, zu Hause, mittags

"Das find ich gut", sagte Kaya gleich wieder. "Du musst das nicht machen, du bist hier Gast", sagte Danny aber gleich. "Lass sie doch helfen, wenn sie das will.", meinte Kaya gleich. "Immerhin hast du Keagan dazu neulich auch verdonnert und der war auch unser Gast", sagte Kaya gleich. "Ich hab ihm nur gebeten mir beim reintragen des Einkaufs zu helfen. ", meinte Danny gleich. "Und sie bietet es an", sagte Kaya. "Du hast doch sicher eh noch was wichtiges zu tun", meinte Kaya gleich. "Ja, ich muss den Rasen mähen", meinte Danny gleich. Der Garten sah schlimm aus und wenn sie grillen wollten, dann sollte es auch gemütlich sein.

Ruby - bei Danny - mittags

Keagan schien Kayas Freund zu sein, von dem Danny vorhin gesprochen hatte. "Dann wär das ja geklärt", schlussfolgerte Ruby freudig und erhob sich vom Tisch, sobald Kaya fertig gegessen hatte. Sie nahm Dannys Geschirr und stapelte es auf ihrem.

Kaya/Danny, zu Hause, mittags

Kaya ging mit Ruby also in die Küche und schaltete dort erst mal das Radio an.Mit Musik ging doch immer alles leichter von der Hand. "Du wohnst jetzt also hier? Hast du dir das gut überlegt?", fragte Kaya schmunzelnd. Danny ging raus in den Garten und von dort aus in die Garage um den Rasenmäher zu holen. Inzwischen war es echt warm draußen und die Sonne knallte ganz schön. Nicht die beste Zeit zum Rasenmähen, aber was gemacht werden musste, musste eben sein. Er fing an den Rasen zu mähen, zog sich aber nach kurzer Zeit sein Shirt aus. Er war eh sofort durchgeschwitzt.

Ruby - bei Danny - mittags

"Gut überlegt?", sie schmunzelte ganz leicht, aber auf eine traurige Art und Weise. "Ich hatte keine wirkliche Wahl, ehrlich gesagt", gab sie zu und nahm eine der Schüsseln zur Hand. Bei dieser Gelegenheit sah sie nach draußen, wo Danny gerade sein Shirt auszog und mit dem Rasenmäher übers Gras ging. Ihr Griff lockerte sich und sie konnte gerade noch die Schüssel festhalten. "Woah, das war knapp. Ganz schön glitschig", überspielte sie und lachte nervös.

Kaya & Danny, zu Hause, mittags

Kaya füllte noch die Essenreste um, damit sie den Topf und die Pfanne auch mit spülen konnten. "Langsam....wir haben es doch nicht eilig. Sonst findet Danny nur noch ne Aufgabe für uns", sagte Kaya schmunzelnd. "Ihr seid also nicht zusammen, aber ihr arbeitet jetzt schon ne ganze Weile zusammen. Er würde nicht irgendwen mit nach Hause bringen", sagte Kaya nun. Vielleicht bekam sie ja aus Ruby mehr raus. Danny mähte weiter den Rasen. Dabei wischte er sich immer wieder übers Gesicht. Es war wirklich ganz schön warm hier draußen.

Ruby - bei Danny - mittags

"Wir sind...", ihr Blick fiel wieder nach draußen, wo Danny immer noch herumlief und ihren Atem stocken ließ. Der Schweiß auf seinem Körper ließ seine Muskeln im Sonnenlicht nur noch mehr zur Geltung kommen. "...wir sind Kollegen und Freunde. Kaum zu glauben, da ich beruflich seine Gerichte kritisiere", sie sah schmunzelnd zu Kaya rüber.

Kaya, zu Hause, mittags

"Ah, dann bist du die, über die er sich mal so richtig aufgeregt hat", meinte Kaya schmunzelnd. "Das kommt selten vor. Aber deine Kritik hat seine Ehre schwer gekränkt", sagte Kaya jetzt. "So hab ich ihn noch nie fluchen gehört. Aber das war eh ne harte Zeit für ihn", sagte sie dann und winkte ab. Sie holte jetzt das Spüli aus dem Schrank, um das Wasser zum Abwaschen einzulassen.

Ruby - bei Danny - mittags

"Harte Zeit?", hakte sie nun unauffällig nach. Sie hatte gerade das Gefühl, dass das ein guter Zeitpunkt war, um mehr über ihn herauszufinden, ohne dass Kaya ihr auf die Schliche kam, dass sie Danny mehr als einen Freund mochte.

Kaya, zu Hause, mittags

"Seine Freundin hatte ihn gerade verlassen....kurz vorher ist das mit unserer Mum passiert", sagte Kaya und stockte kurz, um Luft zu holen. "Und naja er musste den Traum von seinem Restaurant aufgeben, weil er mich jetzt an der Backe hat", sagte sie. "ich weiß, dass er es hasst nicht sein eigener Boss zu sein und sich nicht völlig austoben zu können. Deshalb tut es ihm echt gut, dass er diese Abende für einen guten Zweck machen kann. Endlich kann er kochen, was er will", sagte Kaya. Sie dachte nicht so darüber nach, ob sie das erzählen sollte oder lieber nicht.

Ruby - bei Danny - mittags

"Das freut mich", meinte sie aufrichtig und lächelte zufrieden vor sich hin. Dass ihm die Arbeit Spaß machte, war ihr nicht entgangen, aber sie hatte die Hintergründe nicht gekannt und hatte nicht gewusst, wieviel ihm das bedeutete. "Muss schlimm sein, wenn so viel nicht glatt läuft. Vor allem, wenn nach dem Tod der Mutter auch noch die Freundin als emotionale Stütze wegfällt...", lenkte sie zurück auf Diana, in der Hoffnung, Kaya erzählte ihr näheres über seine Ex-Freundin.

Kaya, zu Hause, mittags

Kaya schnaubte verächtlich. "Naja ne emotionale Stütze war sie nicht gerade. Ich glaub sie hat ihn einfach verarscht. Er war total verliebt ihn sie, aber umgekehrt war das nicht so und dann hat sie ihn abserviert für ihren Ex", meinte Kaya kopfschüttelnd. "Ich konnte sie von anfang an nicht leiden", meinte Kaya gleich.

Ruby - bei Danny - mittags

"Ouh", stieß sie aus und säuberte das Geschirr, während sie mitleidig nach draußen zu Danny sah. "Das lässt sich nicht so leicht wegstecken", überlegte sie. Der Arme. "Hat er denn jemand neues gefunden?", erkundigte sie sich.

Kaya, zu Hause, mittags

"Nein, soweit ich weiß nicht. Er geht zwar immer mal wieder aus, aber ich glaub er kann gerade keine weitere Enttäuschung gebrauchen. Er versucht einfach stark zu sein und ist immer um mich bemüht. Da steckt er selbst zurück", meinte Kaya. "Er ist ein Guter, viele Frauen halten ihn aber oft für nen Playboy...ja er kann gut Sprüche reißen, meistens sind die ziemlich nervig, aber bei ihm ist es schon ganz oder gar nicht", sagte Kaya jetzt.