Memories of You - Part 15

Ruby - Keller - abends

So in der Waagrechten liegen zu können, war jedenfalls sehr entspanned. Es dauerte nicht mehr lange bis sie sich vollkommen entkleidet hatten, übereinander herfielen und Sex hatten.

Naomi - zuhause - abends

Sie nickte bedächtig und wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Kayas Handy neben ihr das bimmeln anfing, als Kaya gerade im Bad verschwand. Der Anrufer war Keagan. "Hi, Hier ist Naomi. Kaya ist jeden Moment da...", ging sie dran und rief Kaya. "Da möchte dich jemand sprechen!", ließ sie sie wissen. Keagan am anderen Ende war leicht verwirrt.

Danny, Keller, abends

Atemlos hielt er sie danach in seinen Armen. So spontanen Sex hatte er das letzte Mal in seinem ersten und einzigen Jahr im College gehabt. Ruby war definitiv nicht so steif, wie man annehmen konnte. Außerdem hatten sie sich Beide ganz schön zum schwitzen gebracht. "Das ist auch eine Art von Sport", meinte Danny jetzt schmunzelnd. Da war seine Idee vorhin ja gar nicht so schlecht gewesen.

Kaya, bei Naomi, abends

Kaya sah ihre Freundin fragend an. "Wer ruft denn bitte, um die UHrzeit noch an?", fragte Kaya und bekam schon einen Schreck. Nicht, dass es wieder schlechte Nachrichten gab. Dann sah sie Keagans Namen auf dem Handy, als sie es nahm. "Keagan?", fragte sie überrascht. Was hatte das denn jetzt zu bedeuten?

Ruby - Keller - abends

Sie grinste, wandte sich ihm zu und spielte mit ihren Fingern an seiner Brust. "Du hast eindeutig mehr auf dem Kasten als Kochen", gestand sie. Ja, das war genau die Art Sport, die sie vorhin hatte nennen wollen. Sie hätte niemals gedacht, dass sie jemals in einem Keller auf diese Weise Sex haben würde. Aber bereuen tat sie es nicht.

Naomi/Keagan - zuhause - abends

Nach dem Gespräch mit Alec hatte er eine ganze Weile nachgedacht, und schließlich den Entschluss gefasst, spontan zum Telefon zu greifen und seine Freundin anzurufen. Er wusste nicht, was er falsch gemacht hatte - das musste er ein ander Mal mit Kaya klären. Aber er wollte ihr durch diesen Anruf zumindest mitteilen, dass sie ihm nicht egal war und viel bedeutete. "Hey, meine Süße", begrüßte er sie.

Danny, Keller, abends

„Ich hab dich also schon wieder überrascht“, sagte Danny schmunzelnd. „Aber du mich auch, dass muss ich zugeben“, gestand Danny ebenfalls. Sie lagen immer noch auf ihrer Kleidung und hielten sich eng umschlungen, um gegen die Kälte anzugehen.

Kaya, bei Naomi, abends

„Ist alles in Ordnung?“, fragte Kaya und rechnete schon irgendwie mit schlechten Nachrichten. „Du rufst ziemlich spät an“, sagte sie dazu, warum sie gerade so skeptisch war. Erst Alec, jetzt Keagan? Sie war sehr verwirrt. Fragend schaute sie auch Naomi an.

Ruby - Keller - abends

"Ja? Auf positive Art und Weise, hoffe ich doch?", entgegnete sie und musste schmunzeln. Teilweise hatte er ihr ja schon gesagt, wie er sie sah, aber sehr viele seiner Gedanken kannte sie noch nicht.

Naomi/Keagan - zuhause - abends

"Spielt die Uhrzeit wirklich eine Rolle, wenn man seiner Freundin sagen möchte, dass man sie vermisst?", entgegnete er und lauschte interessiert. Er war gerade sehr nervös, auch wenn man ihm das nicht anmerkte. Das alles war Neuland für ihn und offenbar machte er auch einiges falsch, sonst wären sie die letzte Zeit nicht so komisch umeinander herumgetänzelt.

Danny, Keller, abends

"Ja, natürlich", sagte Danny nickend. "Ich hätte dich eher als ein wenig mehr verklemmt eingeschätzt", meinte Danny. "Aber man sollte Bücher ja auch nicht nach ihren Covern beurteilen", sagte Danny. Das war bei ihm ja auch nun mal so.

Kaya, bei Naomi, abends

Jetzt schaute Kaya erst recht verdutzt. Wer war das und was hatte er mit ihrem Freund gemacht? Wenn sie ihm sonst schrieb, dass sie ihn vermisste, dann antwortete er doch immer ganz cool, dass sie sich doch erst gesehen hatten und das auch bald wieder taten. Das hier klang jetzt nach einem anderen Keagan. "Du vermisst mich?", fragte sie überrascht. "Das hast du noch nie gesagt", meinte Kaya ehrlich.

Ruby - Keller - abends

Sie nickte und sah ihm in die Augen, bevor sie sich ein bisschen mehr an ihn schmiegte. "Wir sind den Abend noch gar nicht durchgegangen...", bemerkte sie nun ganz nebenbei.

Naomi/Keagan - zuhause - abends

"Naja...", er lachte leicht, weil er nervös war, "...gibt für alles ein erstes Mal, nicht wahr?", meinte er ohne darüber nachzudenken. Als es gesagt war, fiel ihm auf, dass das zu einem anderen Thema führen konnte. "Also,...hiermit hätte ich's ja jetzt gesagt, ne?", sagte er also schnell.

Danny, Keller, abends

"Ehrlich? Jetzt willst du wieder über die Arbeit reden?", fragte Danny schmunzelnd. "Ich denke, wir haben uns den Feierabend verdient, wenn wir schon hier übernachten müssen und nicht in einem bequemen und weichen Bett", sagte Danny. "Darauf hatte ich mich nach dem Tag eigentlich am meisten gefreut", gab er zu.

Kaya, bei Naomi, abends

Kaya konnte gerade nicht so richtig einschätzen, wie er das alles meinte. Sie konnte ihm halt nicht in die Augen sehen und ihm durchschauen. Das machte das gerade komplizierter, aber irgendwie auch einfacher. "Okay...danke", sagte Kaya leise, auch wenn sie sich dafür hätte gegen die Stirn hauen können. "Hast du noch was auf dem Herzen?", fragte sie dann und biss sich gleich heftig auf die Lippe. Oh man. falsches Thema. "Also wolltest du noch über irgendwas sprechen", fragte Kaya und krabbelte nun schon zurück ins Bett.

Ruby - Keller - abends

"Das klingt fast so, als würdest du nach dem gerade eben, es immer noch vorzuziehen in einem gemütlichen Bett zu liegen, anstatt mit mir hier auf nem Karton und Wäsche...", merkte sie an. Für sie war klar, für was sie sich entscheiden würde.

Keagan - zuhause - abends

"Ehh...", er dachte kurz nach. "Mh, eigentlich nur das und natürlich Gute Nacht", meinte er als Antwort. Es gab eine kleine Pause. "Willst du mir denn was sagen?", gab er die Frage zurück.

Danny, Keller, abends

"Also das gefällt mir schon ziemlich gut hier, aber wenn ich jetzt mit dir in einem Bett liegen könnte, würde ich das auch nicht verschmähen", sagte Danny ehrlich und sah sie gequält an, ehe er lachte. "Gut, dass wir noch jung sind", meinte er jetzt schmunzelnd.

Kaya, bei Naomi, abends

Kaya unterdrückte ein Seufzen. Ihr Herz fühlte sich schwer an. Irgendwie hatte sie gehofft, dass da noch was war, was er sagen wollte. Ohne ihre Mum war er jetzt einfach die wichtigste Person für sie und irgendwie wünschte sie sich bestätigung und das Gefühl geliebt zu werden. Das kam nur nicht so von ihm, wie sie sich das am liebsten gewünscht hätte. Doch er hatte heute immerhin schon einen Anfang gemacht, also wollte sie jetzt nicht irgendwie Vorwurfsvoll klingen. "Danke für deinen Anruf. Es war schön, deine Stimme zu hören", sagte sie jetzt leise.

Ruby - Keller - abends

Der Gedanke war nur, dass sie aus nur einem bestimmten Grund nun hier lagen; dass sie gemeinsam in einem Bett lagen, dazu wäre es nicht gekommen. Davon war sie überzeugt. Sie hatten sich beide durch den Sex und das Kuscheln gegenseitig einen Gefallen getan. Mehr war da nicht. "Warte erstmal bis zum nächsten Morgen - dein Rücken wird sich bedanken...ob du jung bist oder nicht", warnte sie ihn schmunzelnd vor.

Keagan/Naomi - zuhause - abends

"Na klar. Gern", entgegnete er. "Hab noch nen schönen Abend und schlaf gut", verabschiedete er sich. Naomi saß die ganze Zeit über auf dem Bett und beobachtete das Geschehen still. Als das Gespäch vorbei war, meldete sie sich zu Wort. "Und?"

Danny, Keller, abends

„Gut, dass ich erst morgen Abend erst wieder hinterm Herd stehen muss. Genug Zeit um wieder in Gang zu kommen. Mit einem heißen Bad und etwas Sport bekomm ich meinen Rücken schon wieder ganz“, sagte Danny zuversichtlich. „Ich hatte schon einige unbequeme Nachtlager, also von daher hab ich’s ich damit Erfahrung“, sagte er dann. Ja auch er war sich bewusst, dass sie nur aus einem Grund hier lagen und das war für ihn auch total okay. Trotzdem träumte er von seinem Bett. Das wusste er nämlich einfach sehr zu schätzen.

Kaya, bei Naomi, abends

„Das war schräg“, sagte Kaya und schaute auf ihr Handy. Ja, das war offensichtlich wirklich passiert. „Er sollte abrufen, um mir zu sagen, dass er mich vermisst“, meinte Kaya. „Das klang so gar nicht nach Keagan“, sagte sie ehrlich und wüsste auch immer noch nicht, was sie davon halten sollte. „Irgendwie süß war es ja schon“, musste sie dann zugeben.

Ruby - Keller - abends

"Ich denke, wir sollten versuchen, zu schlafen", meinte sie nun. Sie wusste nicht wieviel Uhr es war und sie sollten morgen früh möglichst nicht unerwartet von Angestellten des Restaurants aus dem Schlaf gerissen werden.

Naomi - zuhause - abends

"Und du sagtest vorhin noch, dein Keagan käme nicht auf solche Ideen...", merkte Naomi an und schmunzelte. Sie hätte damit ja auch nicht gerechnet, Keagan war einfach normalerweise nicht der Typ dafür.

Danny, Keller, abends

Danny griff nach seiner Kochjacke und bedeckte sie damit ein wenig. Ansonsten half eben nur die Körperwärme. „Versuchen können wir es“, sagte Danny nickend. Er war sich noch nicht so sicher, ob er viel Schlaf bekommen würde.

Kaya, bei Naomi, abends

„Ehrlich gesagt, ist das wirklich nicht typisch. Klingt für mich eher so, als hätte er nen Stupser in die andere Richting bekommen“, meinte Kaya ehrlich und zuckte dann mit den Schultern. „Aber ich sollte mich einfach darüber freuen. Vermutlich kommt es eh nicht mehr vor“, sagte Kaya und kuschelte sich in die Decke, ehe sie gähnte. „Lass uns schlafen“, sagte sie sanft. Morgen war noch genug Zeit für jungsprobleme.

Ruby - Keller - morgens

Sie träumte schön, wie sie mit jemandem im Bett lag und kuschelte. Dann wurde sie plötzlich durch kleinere Geräusche aus dem Stockwerk über sich aus dem Schlaf gerissen und fand sich tatsächlich in den Armen von einem Typen wieder: Danny. Sie schrak auf, war direkt auf den Beinen und suchte sich ihre Klamotten zusammen. "Danny, aufstehen, schnell, ich glaube, es ist schon jemand da", ließ sie ihn in gezügelter Lautstärke wissen, während sie in ihre Unterwäsche schlüpfte.

Naomi - zuhause - morgens

Da sie die Gastgeberin war, stand sie früher auf und sorgte dafür, dass frisch aufgebackene. warme Brötchen auf dem Tisch standen. Kaffee, Teewasser und alles was das Frühstücksherz begehrte stand auf dem Tisch.

Danny, Keller, morgens

Danny wurde also unsanft aus dem Schlaf gerissen. Er hatte sowieso nicht viel davon bekommen, weil sein Rücken ab einer gewissen Zeit wirklich nur noch rebelliert hatte. Sie hatte ja halb auf ihm gelegen, so dass er sich auch nicht wirklich hatte viel bewegen können. Jetzt sprang auch er auf. "Ich bin wach", sagte er und suchte schlaftrunken seine Sachen zusammen, um in diese hinein zu schlüpfen. Jedenfalls alles außer seiner Kochjacke. Jetzt konnte er nur hoffen, dass da oben auch jemand schlau genug war, um das herum liegen der Sachen zu verstehen. Wieder fing er an gegen die Tür zu hämmern und laut zu rufen.

Kaya, bei Naomi, morgens

Als Kaya wach wurde, war sie alleine im Zimmer. Sie stand erst einmal auf und ging sich im Bad zurecht machen, zog sich etwas an und machte dann das Bett. So war auch zu Hause die Reihenfolge und sie fand es nicht schlimm das auch hier so zu machen. Als Naomi dann immer noch nicht zurück war, ging sie nach ihr schauen. Weit konnte sie ja nicht sein, denn Kaya glaubte nicht daran, dass sie sie alleine ließ. "Guten Morgen", sagte Kaya, als sie nach unten kam. Es roch schon himmlisch. "Du bist verrückt...ich hätte dir doch geholfen", sagte Kaya aber freute sich darüber, dass das Frühstück schon quasi fertig war.

Ruby - Keller - abends

Sie schloß den rückwärtigen Reißverschluss ihres Kleides und richtete sich ihre Haare so gut es eben ging und half, indem sie neben ihm an die Tür hämmerte. "Ich hoffe nur, wir kommen gut aus dieser Sache raus...", seufzte sie und sah ihn an.

Naomi - zuhause - morgens

Ihre beiden Elternteile waren bereits aus dem Haus, insofern hatte sie alles in die Hand genommen. Nachdem sie ihre Freundin hatte hängen lassen müssen, wollte sie es wieder gutmachen. Wenn sie ihr also irgendwie das Gefühl von Geborgenheit und Familie geben konnte, dann wollte sie das versuchen. "Guten Morgen!", begrüßte sie sie strahlend, als sie die noch dampfenden Brötchen auf den Tisch stellte. "Du bist Gast, da wird nicht geholfen", stellte sie freundlich klar.

Danny, Keller, morgens

Es dauerte eine ganze Weile und so langsam glaubte Danny schon, dass niemand mehr kam. Vielleicht glaubte die Putzfrau, dass die Sachen absichtlich liegen geblieben waren. Doch dann hörte er jemanden auf Spanisch rufen. "Gott sei dank", sagte er, ehe er auf Spanisch zurück rief, dass sie Hilfe brauchten. Stille! Danny rutschte schon das Herz in die Hose. Er wusste, dass Rosita, ihre Putzfrau nur ungern in den Keller kam, weil sie an Geister und sowas glaubte. Doch dann hörte er, wie der schwere Griff der Kammer betätigte wurde und die Tür ging auf. "Rosita, ich war noch nie so froh dich zu sehen", sagte Danny auf Spanisch und gab ihr gleich links und rechts einen Kuss auf die Wange, was die Frau deutlich erröten ließ. Jetzt würde er seinen Chef erst recht anhauen, dass diese Tür repariert werden musste. "Freiheit", sagte er jetzt zu Ruby.

Kaya, bei Naomi, morgens

Kaya musste ihre Freundin gerade einfach fest drücken. Es tat so gut mit jemanden gemeinsam Frühstücken zu können. Es war eine Kleinigkeit, die ihr aber gerade die Welt bedeutete. "Das ist total toll so", sagte sie und setzte sich an den Tisch. Es fühlte sich gerade wie eine Ewigkeit an, dass sie mit jemanden zusammen gefrühstückt hatte. "Und es riecht köstlich", sagte Kaya gleich und nahm sich schon mal was von dem Kaffee.

Ruby - Keller - morgens

"¡Muchas gracias!",bedankte sie sich überschwänglich, machte dementsprechend eine Dankbarkeitsgeste und sah zu, dass sie möglichst schnell den Raum verließ. "Freiheit, ja endlich!", erwiderte sie Danny und hob die Hände dramatisch zum Himmel.

Naomi - zuhause - morgens

"Dann warte erstmal bis du probiert hast", sagte sie schmunzelnd. Sie persönlich liebte es ja, Butter auf die noch heißen Brötchenhälften zu schmieren und dann mit Marmelade zu beschmieren, nachdem die Butter sich verflüssigt hatte. Ob Kaya das ebenfalls mochte, wusste sie nicht. Die Option jedenfalls hatte sie.

Danny, Keller, morgens

Danny schmunzelte. "Machen wir dann einfach einen neuen Termin aus, wann wir uns zusammen setzen, wegen der Planung für den nächsten Abend?", fragte Danny, während sie nach oben gingen. Er wollte jetzt wirklich lieber nach Hause und einfach ne heiße Dusche nehmen.

Kaya, bei Naomi, morgens /jetzt will ich auch Frühstück haben XD

Kaya machte sich erst mal weiter ihren Kaffee zurecht, der die perfekte Mischung von Milch und etwas zucker haben musste. Dann nahm sie sich eins von den warmen Brötchen. "Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal Brötchen gegessen hab. Mir läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen", sagte Kaya ehrlich. Sie überlegte sich gründlich, was sie auf dem Brötchen essen wollte. "Hast du heute schon was vor?", fragte sie dann. "Wir könnten sonst bei mir abhängen", schlug sie vor und sah sie vielsagend an. Sie wusste ja nicht, ob ihre Eltern noch in der Nähe waren.

Ruby - Restaurant - morgens

"Uhm...", sie überlegte etwas, immerhin war sie eben erst aufgestanden und ihr Gehirn lief noch nicht auf Hochtouren. "...ja,..ja, machen wir so", stimmte sie zu. Sie konnte es auch kaum noch erwarten, unter die Dusche zu springen und sich in frische Klamotten zu schmeißen. Im Moment roch sie vor allen Dingen nach dreckigem Keller.

Naomi - zuhause - morgens / :'D

"Nein, bin komplett frei heute. Ich könnte mir gerade auch kaum was schöneres vorstellen, als den Tag mit dir zu verbringen - wir haben einige Zeit aufzuholen", lächelte sie, bevor sie genüßlich in ihre geschmierte Brötchenhälfte biss.

Danny, Restaurant, morgens

"Super...okay...dann meld ich mich bei dir. Jetzt erst mal nach Hause, duschen und was essen", sagte Danny. Sein Magen rebellierte ganz schön. Immerhin hatte er gestern Abend gekocht, aber nie selbst etwas gegessen. Das merkte er jetzt mehr als deutlich.

Kaya, bei Naomi, morgens

"Nicht nur wir", sagte Kaya vielsagend, aber freute sich auf den Tag. Sie konnten es sich im Garten gut gehen lassen mit der frischen Limonade, die sie gemacht hatte. "Soll ich Alec einfach mal schreiben?", fragte sie jetzt. Es schien ja niemand soweit in Hörweite zu sein.

Ruby - Restaurant - morgens

"Alles klar, verbleiben wir so!", antwortete sie und schnappte sich oben angekommen ihre Tasche. Sie checkte direkt im Handy ihr Aussehen. Gut, normalerweise war sie schön zurechtgemacht, doch ihre Haare saßen nicht so, wie sie es gerne gehabt hätte. "Dann bis demnächst", verabschiedete sie sich und verschwand aus der Tür.

Naomi - zuhause - morgens

"Sicher", stimmte sie zu. Mit Alec hatte sie zwar nicht gerechnet - und es machte ihr auch ein wenig Angst -, aber sie vertraute darauf, dass das gut ging. Sie wollte, dass alles wieder so war wie am Anfang.

Danny, Restaurant, morgens

Und schon war sie weg. Nun gut. Er selbst ging nach hinten in den Personalraum und holte seine Sachen aus dem Spint. Seine Kochjacke packte er in eine Tasche und legte sich für den Abend eine neue zurecht. Dann erst bedankte er sich nochmal bei Rosita und machte sich auf den Weg nach Hause. Was für ein Abend und was für eine Nacht. Das würde ihm sicherlich noch eine Weile nachhängen.

Kaya, bei Naomi, morgens

Kaya nickte und schrieb Alec gleich erst mal ne Nachricht, damit er sich nichts vornahm. "Wir feiern einfach alle gemeinsam, dass du wieder da bist. Das ist dringend nötig", meinte Kaya gleich. So wie sie es verstanden hatte, hatten die zwei ja auch kein richtiges Wiedersehen gehabt, jedenfalls nicht so, wie man sich das vorstellte. Wenn Kaya dabei helfen konnte, was das doch super.

Alec, zu Hause, morgens

Alec saß gerade beim Frühstück mit seiner Familie, als die Nachricht von Kaya kam. "Keine Handys am Tisch", sagte seine Mum gleich streng. "Hätte ja wichtig sein können", sagte Alec aber gleich. Damit meinte er natürlich, dass es ja auch von Naomi hätte sein können. "Immerhin hab ich jetzt doch was vor", sagte Alec, weil sie eben darüber gesprochen hatten, was heute so anstand. "Ich werd bei Kaya abhängen", sagte er. Es machte ihn zwar stutzig, dass sie ihn anschrieb und einlud, aber sie waren Freunde, also wieso nicht.

Naomi - zuhause - morgens

Sie lächelte zufrieden. Das war super-süß und sie freute sich auch sehr darüber. "Gemeinsam feiern ist immer gut", merkte sie an. "Hoffentlich hat Alec Zeit...", überlegte sie laut.

Keagan - zuhause - morgens

"Du?!", platzte es überrascht aus ihm heraus und er hörte auf zu kauen, um Alec blöd anzugucken. "Du meinst wohl jemand anders...", mutmaßte er aber sofort, weil das unmöglich klang. Manchmal vertauschte man ja auch Namen und bekam das nicht mit. Er widmete sich wieder geruhsam seinem Frühstück.