Memories of You - Part 15

Kaya, bei Naomi, morgens

"Dafür nimmt er sich bestimmt Zeit", meinte Kaya gleich, auch wenn Alec nicht gleich zurück schrieb. Sie machte sich da erst mal nicht so Sorgen. Sie hatte ja erwähnt, dass Naomi auch kam. Also blieb sie zuversichtlich.

Alec, zu Hause, morgens

"Nein, ich meine schon Kaya...klein...blond...deine Freundin", meinte Alec und schaufelte sich weiter seine Cornflakes in den Mund. "Und nein, uns hat sie auch nicht verwechselt, weil sie mich schon direkt angesprochen hat", meinte Alec dann gleich. "Ich soll dich übrigens noch von dir grüßen. Wir haben gestern Abend kurz geskyped", sagte Alec dann.

Naomi - zuhause - morgens

Gespannt wartete sie darauf, ob Alec zurückschrieb.

Keagan - zuhause - morgens

Er wollte sich gerade in Ruhe den Löffel samt Cornflakes Richtung Mund führen, erstarrte aber kurz vorm Ziel in der Bewegung, bevor er den Löffel unangerührt wieder mit einem Klacken in die Schüssel legte. "Bitte was?", er sah Alec an und wendete sich ihm zu. "Geskyped? Du sollst mich grüßen?", außer sich ließ er die Brauen nach oben schnellen. "Sie hat mich vergessen einzuladen", meinte er nun überzeugt. "Ich komm mit."

Alec, zu Hause, morgens

"Du lädst dich also einfach selbst ein?", fragte Alec und war sich nicht sicher, ob er das so gut fand. Vielleicht hatte Kaya ja ihre Gründe, warum sie ihn alleine treffen wollte. Irgendwie fand er das wirklich nicht so gut. "Vielleicht solltest du einfach erst mal mit ihr sprechen", meinte Alec dann.

Kaya, bei Naomi, morgens

"Er ist sicher auch gerade am Frühstücken. Da gilt Handyverbot", meinte Kaya wissend. Immerhin kannte sie Alecs und Keagans Eltern ja auch ziemlich gut. "Er antwortet dann sicher später", meinte Kaya gleich. Sie blieb da weiterhin ganz entspannt und aß in Ruhe weiter.

Keagan - zuhause - morgens

"Ja!", stimmte er direkt zu. "Reden tu ich mit ihr ja, und zwar BEI IHR. Heute", meinte er oberschlau und machte sich wieder über seine Cornflakes her. War doch ein guter Plan, wie er fand. Sie musste ihn vergessen haben. Jedenfalls würde er nicht alleine zuhause bleiben, während alle anderen Zeit miteinander verbrachten.

Naomi - zuhause - morgens

Sie nickte und aß ebenfalls weiter. "Was ist eigentlich mit Keagan? Lädst du ihn nicht ein?", erkundigte sie sich interessiert.

Alec, zu Hause, morgens

Alec schüttelte nur mit dem Kopf. Das war eine ganz blöde Idee und er hoffte nur, dass das die Dinge zwischen ihnen nicht noch schlimmer machte.

Kaya, bei Naomi, morgens

"Naja heute soll es ja um euch gehen und ich weiß, dass Keagan manchmal eher einschüchternd auf Alec wirkt und das ist ja nicht unbedingt das, was wir heute haben wollen", meinte Kaya ehrlich. Okay, das war ein Grund dafür, aber ein andere war ganz klar, dass sie einfach Angst vor diesem Gespräch mit ihm hatte.

Naomi - zuhause - morgens

"Hm", gab Naomi von sich. "Aber was wird Keagan davon halten? Ich denke mal, dass ihm nicht entgeht, dass du ihn nicht eingeladen hast",überlegte Naomi.

Kaya, bei Naomi, morgens

"Ach ich glaub, dass wird nicht wirklich ein Problem sein. Er nutzt das Wochenende doch auch gerne für seine Musik und so kram", meinte Kaya. Ja, sie redete sich das gerade schön, aber das war okay für sie. Erst mal half sie Naomi und Alec und dann kümmerte sie sich um ihre eigenen Probleme.

Naomi - zuhause - morgens

"Oh okay, wenn du meinst", lächelte sie und aß ihr Frühstück zuende. Sie wollte sich auch nicht zu sehr einmischen, denn Kaya dürfte ihren Freund besser kennen als sie es tat. Es waren nur Gedanken, die sie sich machte.

Kaya, bei Naomi, morgens

Kaya ließ sich nicht verunsichern und frühstückte in Ruhe mit ihrer Freundin weiter. Kuirz nach dem Frühstück kam dann auch die SMS von Alec, dass er vorbei kommen würde. So packten die Mädchen ihre Sachen und machten sich dann auf den Weg zu Kaya. Das Danny da war, merkte man nicht. Wie erwartet, hatten sie das Haut also mehr oder weniger für sich. "Es ist herrlich draußen...ich werd mir was luftigeres anziehen", sagte Kaya dann. Es war das perfekte Wetter, um noch etwas Bräune abzubekommen. Als sie damit fertig war, holte die die Limonade aus dem Kühlschrank und holte dann die Auflagen für die Gartenstühle und Liegen aus dem Schuppen, damit sie es sich bequem machen konnten, bis Alec kam. Natürlich wollte sie die Beiden dann alleine lassen.

Keagan - zuhause - morgens

Er hatte noch fertig gegessen und sich dann umgezogen, bevor er vor Alecs Zimmertür stand. Natürlich hatte er sich beeilt, weil konnte ja sein, dass Alec ohne ihn abhauen wollte. "Na, gehen wir?", erkundigte er sich und lehnte sich lässig an den Türrahmen.

Alec, zu Hause, morgens

Alec rollte mit den Augen. "Gib wenigstens zu, dass du eifersüchtig bist", meinte Alec und zog sich noch ein frisches Shirt über, ehe er seinen Rucksack nahm. Natürlich hatte er seine Kamera dabei. Ohne ging er ja nirgendwo hin. Man konnte ja nie wissen, wann sich ein gutes Motiv ergab. "Ja, wir können jetzt", meinte Alec seufzend. Er hoffte, dass es keinen Ärger gab.

Keagan/Naomi - bei Kaya - morgens

Eifersüchtig? Pfff...Er gab sich ganz cool und machte sich mit Alec auf den Weg zu Kaya. Er kam zwar als erster vor ihrer Haustür an, drückte sich aber davor, die Klingel zu betätigen und überspielte das, indem er so tat als müsste er seine Sonnenbrille aufsetzen.

Alec/Kaya, zu Hause, morgens

Alec rollte wieder mit den Augen und drückte auf die Klingeln. "Das Gartentor ist offen", rief Kaya aus dem Garten. Sie hatten es sich gerade so gemütlich gemacht, dass sie nicht unbedingt aufstehen wollte. "Bereit?", fragte sie an Naomi gewandt und schenkte schon mal das dritte Glas mit Limonade voll.

Naomi/Keagan - bei Kaya - morgens

"So bereit wie ich eben sein kann", antwortete sie unsicher. Sie war nun extrem aufgeregt, das war nicht mehr feierlich. Fast verschluckte sie sich an ihrer Limo. Keagan ließ Alec den Vortritt und winkte ihn durch. Er hatte keinen Plan, wie Kaya reagieren würde. Offiziell eingeladen war er ja nicht.

Alec/Kaya, zu Hause, morgens

Kaya winkte Alec freundlich zu und verschluckte sich dann an ihrer Limo, als sie Keagan sah. Was sollte das denn jetzt? Also nicht, dass er nicht kommen durfte, aber sie hatte ihn ja schon absichtlich nicht dabei haben wollen. Okay, jetzt musste sie sich der Situation wohl stellen. War also nicht nur für ihre Freundin eine Herausforderung. Alec war das irgendwie unangenehm. Es sah doch jetzt so aus, als wenn er sich alleine nicht hier hertraute. "Hi Mädels", sagte Alec und genau wie Kaya es geahnt hatte, war er wieder total zurückhaltend wegen der Sache mit seinem Bruder.

Naomi/Keagan - bei Kaya - morgens

Naomi stand von ihrem Stuhl auf und kam Alec entgegen. "Heeey", begrüßte sie ihn und umarmte ihn herzlich. Keagan nahm die Sonnenbrille, die er vor 20 Sekunden erst aufgesetzt hatte, ab und gab Kaya zur Begrüßung einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Gartenparty, hm?", tat er interessiert, bevor er sich einen Schluck von Kayas Limo gönnte.

Alec/Kaya, zu Hause, morgens

Alec genoss die paar Sekunden, die die Unarmung andauerte, aber ließ Naomi auch wieder artig los. Er ahnte Koch nichts von dem Plan der Mädels, aber trotzdem war er wie immer in letzter Zeit eher unsicher in Naomi’s Nähe. Wie gerne hätte er gewusst, was sie dachte. „Du siehst gut aus“, sagte Alec sanft. „Und du bist der Party Crasher, hm?“, fragte Kaya und sah ihn unsicher an. Dass sie jetzt wieder hier im Garten waren, machte die Sache irgendwie gerade nicht besser für sie. „Ist aber eigentlich keine Party. Sieht so aus, als hättest du mich wirklich vermisst“, stellte sie jetzt einfach mal so fest. So weit so gut. Fragend sah sie zu Naomi rüber. „Also ich geh dann mal rein, sagt Bescheid, wenn ihr was braucht“, sagte Laya und zöge keagan jetzt mit sich. Anders hätte er ja nicht verstanden, dass sie die beiden alleine lassen mussten.

Naomi/Keagan - bei Kaya - morgens

"Danke dir", erwiderte Naomi auf Alecs Kompliment. "Willst du Limo? Hat Kaya selbst gemacht", bot sie ihm daraufhin an. "Scheint fast so als hätte ich dich vermisst", stimmte Keagan Kaya zu. "Allerdings scheint meine Einladung irgendwie an mir vorbeigegangen zu sein...", merkte er an, sobald sie drinnen angekommen waren.

Alec/Kaya, zu Hause, morgens

„Klar... Limo klingt gut“, sagte Alec und setzte sich nun. „Kaya hat schon immer gute Limo gemacht“, sagte er und jetzt wo er mit Naomi alleine war, war er irgendwie noch nervöser als zuvor. Sie hatten das so lange nicht gehabt und wenn dann war es halt... seltsam gewesen.

Kaya seufzte. „Na weil ich das für Naomi und Alec organisiert habe.“, sagte Kaya gleich. „Die zwei haben einiges miteinander zu klären und anders kommen sie ja nicht dazu“, sagte Kaya jetzt. Es ging hier ja nicht um sie zwei, obwohl sie Angst hatte dass sie dem Thema wohl nicht länger entfliehen konnte.

Naomi/Keagan - bei Kaya - morgens

Naomi schenkte ihm ein Glas Limonade ein und übergab es ihm. "Endlich mal keine Eltern, die dazwischen funken können", bemerkte sie mit einem Schmunzeln und lehnte sich etwas im Stuhl zurück.

"Haben wir beide eigentlich was zu klären? Ich mein, willst du mir irgendwas sagen?", tastete Keagan sich vor. Er wollte das ganz beiläufig aussehen lassen. Wie als wäre ihm so ne Frage gerade eingefallen, als sie das über Alec und Naomi sagte.

Alec/Kaya, zu Hause, morgens

„Mit denen hab ich es echt verbockt, hm?“, fragte Alec auch wenn er die Antwort darauf schon kannte. „Ich dachte ich würde das Richtige tun“, sagte Alec bedrückt. Das hatte er ja bei allen Dingen gedacht und trotzdem hatte er das Gefühl, als hätte er bei Naomi alles falsch gemacht.

„Neeeiin“, sagte Kaya und zog das Wort dabei unnötig lang, so dass es am Ende doch wie eine Frage klang. „Vielleicht... ich weiß nicht“, sagte Kaya. Sie war darauf nicht vorbereitet, das war nicht fair. Irgendwie machte ihr das total angst, so dass sie Herzrasen bekam und eine ganz schwitzige Hand.

Naomi/Keagan - bei Kaya - morgens

"Du hast das Richtige getan...in meinen Augen", meinte sie. "Ich bin stolz auf dich. Und bin dir sehr dankbar dafür, wie du für mich eingestanden bist", fuhr sie fort und lächelte ihn sanft an.

"Was denn?", stocherte er weiter. "Was willst du mir sagen?", er sah sie sanft an. Nur sie konnte ihm sagen, worum es hier ging. Und sie wollte das Problem doch wohl auch aus der Welt schaffen, oder nicht?

Alec/Kaya, zu Hause, morgens

Alec sah sie an. „Klingt als kommt da jetzt ein dickes aber“, sagte Alec leise. „Willst du mit mir Schluss machen?“, fragte Alec jetzt. Wenn es so war, wollte er das lieber nicht hinaus zögern. Eigentlich wollte er nur noch wissen, woran er bei ihr war. Wenn sich irgendwas in ihrer Abwesenheit geändert hatte, dann sollte sie das einfach sagen.

Kaya seufzte und sie wich seinem Blick aus. Wieso musste er sie auch so drängen. Sie fühlte sich unglaublich unwohl in ihrer Haut. „Ich liebe dich“, sagte sie jetzt und sah ihn dabei aber dennoch traurig an. „Ich weiß, ich hab das noch nicht gesagt, aber ich hab es dir neulich Nacht gezeigt, auf alle möglichen weisen, die mir eingefallen sind. Ich hab dir alles gegeben, was ich zu geben hab und es sollte irgendwie besonders sein, aber ich konnte spüren, dass es das für dich irgendwie nicht war und das hat mir weh getan“, sagte Kaya jetzt. „Und bevor du jetzt mit irgendeinem coolen Spruch kommst, von wegen es war ja nur Sex... sag lieber einfach gar nichts... bitte... denn für mich war es so viel mehr“, sagte Kaya jetzt und drehte sich weg von ihm. Sie musste sich plötzlich ganz dringend um die Anordnung der Obstschale kümmern.

Naomi/Keagan - bei Kaya - morgens

"Um Gottes willen, nein!", kam es wie aus der Pistole geschossen. Ihr Gesichtausdruck war überrascht. "Alec, nein. Wie kommst du auf die absurde Idee?", fragte sie ihn. Sie wäre niemals auf sowas gekommen.


Er blieb einen Moment auf der Stelle stehen, nachdem sie ihm den Rücken zugewandt hatte. Dann kam er von hinten näher und schob seinen Kopf über ihre Schulter. "Ich liebe dich...", flüsterte er ihr sanft ins Ohr und nahm vorsichtig ihre Haare beiseite.

Alec/Kaya, zu hause, morgens

Alec musste schon erleichtert aufatmen. Irgendwie war ihm vorher gar nicht bewusst gewesen, dass er die Luft angehalten hatte. "Naja, ich hab einfach das Gefühl, dass du mir nicht mehr nah sein willst, so als wären wir halt nur noch Freunde", sagte Alec bedrückt. "Wenn du Freiraum brauchst, dann ist das ja okay. Ich bin der Letzte, der dich da irgendwie drängen würde, aber ich vermisse dich. Ich vermisse es deine Hand zu halten, dich zu umarmen, dich zu küssen oder einfach nur mit dir zu kuscheln. Dich eben einfach bei mir zu spüren. In der Schule gehst du ja nicht mal mehr neben mir und da frag ich mich natürlich schon, ob ich irgendwas falsch gemacht hab", sagte Alec bedrückt. Es fiel ihm schwer sie dabei anzusehen, aber er tat es trotzdem. Er war nicht gut in solchen Dingen. Es machte ihm ehrlich gesagt einfach totale Angst das so offen zu sagen. Alleine damit konnte er ja vielleicht schon zu weit gehen. Irgendwie wusste er einfach nicht mehr, was okay war und was nicht.

Apfel zu Apfel, Birne zu Birne....Kaya fuhr zusammen, als sie seine Arme spürte, sie sich fest um sie legten. Seine Hände lagen auf ihrem Bauch und noch ehe er was gesagt hatte, fühlte sie sich wieder sicher. Genau das war es doch, was sie fühlen wollte. Sie wollte sich bei ihm geborgen und geliebt fühlen. Einfach so, als gehörte sie genau hier her. Ganz genau konnnte sie seinen Atem an ihren Ohr spüren und bekam alleine davon schon eine Gänsehaut. Sein Flüstern verstärkte das aber noch um ein hundertfaches. "Sag es nur, wenn du es auch wirklich so meinst", flüsterte sie zurück, aber legte gleichzeitig ihre Hände auf seine, weil sie ja nicht wollte, dass er es zurück nahm. Diese Worte bedeuteten mehr als alles andere für sie gerade.