Memories of You - Part 22

Kaya, zu Hause, abends

Kaya sag ihre Freundin erst einmal fragend an. „Nein... ihr habt doch nicht...jetzt? Nach all der Zeit geht es jetzt so schnell?“, fragte Kaya ein wenig überrascht. „Aber das ist was gutes richtig? Wir freuen uns darüber?“, fragte sie lieber nochmal nach.

Naomi - bei Kaya - abends

"Oh ja, es ist was gutes! Ganz ohne Zweifel", sie nickte aufgeregt und wurde ganz hibbelig, wenn sie nur daran zurückdachte. "Irgendwie hat sich das so ergeben und es war richtig. Insgesamt ist Alec noch immer derselbe, aber irgendwie...auch nicht", erzählte sie lächelnd. "Irgendwie...noch besser."

Kaya, zu Hause, abends

„Noch besser? Wie meinst du das?“, fragte Kaya jetzt und sah sie fragend an. Es war komisch für sie, sich das vorzustellen. „Offensichtlich ist er ja nicht mehr so schüchtern“, bemerkte kaya. Das war ja das Problem gewesen, weshalb sie vorher keinen Sex gehabt hatten

Naomi - bei Kaya - abends

"Das ist es ja! Er kommt jetzt mehr aus sich heraus", meinte sie nun lächelnd. "Aber alles andere ist gleich geblieben. Das ist mein Alec, praktisch nur ohne Erinnerungen", erläuterte sie. "Das ist natürlich ziemlich bitter", fügte Naomi etwas niedergeschlagen hinzu. "Hätte ich ebenfalls meine Erinnerungen verloren, wäre das nochmal was anderes. So wie das jetzt ist, ist das unfair. Ich bin im Vorteil", dachte sie nach.

Kaya, zu Hause, abends

„Aber das kann ja noch zurück kommen. Also dann wäre es ja nicht immer so“, sagte Kaya gleich. „Ich mein das hoffen wir doch alle. „, sagte kaya ehrlich. „Ich will ihn nicht auch noch verlieren“, sagte Kaya leise und zog wieder ihre Beine an sich.

Naomi - bei Kaya - abends

"Ich weiß, Süße", meinte sie gleich und zog ein bedauerndes Gesicht. Sie mochte sich nicht vorstellen, wie Kaya sich derzeit wieder fühlen musste. Das Leben verpasste ihr einen Schlag nach dem anderen. Sie streichelte Kaya nun einfühlsam übers Knie. "Wie war dein Tag, hm?", erkundigte sie sich.

Kaya, zu Hause, abends

Kaya schüttelte gleich frustriert mit dem Kopf. „Ich hab Keagan in der Suppenküche getroffen“, sagte Kaya und schaute gequält. „Das war nicht schö!“, sagte sie ehrlich.

Naomi - bei Kaya - abends

"Keagan? In der...Suppenküche?", wiederholte sie ungläubig. Das war der letzte Ort, an dem sie Keagan vermuten würde. "Oh je. Was ist passiert?", erkundigte sie sich interessiert.

Kaya, zu Hause, abends

„Ich denke er muss seine sozialstunden dort machen“, seufzte kaya. „Ich wäre am liebsten weggelaufen, aber das ging ja nicht. Ich... er fehlt mir so und alles was ich von ihm bekomme ist nur noch dieser mitleidige Blick“, sagte Kaya.

Naomi - bei Kaya - abends

Das war natürlich eine schwierige Situation. "Habt ihr geredet?", fragte sie nach. "Oder habt ihr euch angeschwiegen? Was hat er für einen Eindruck auf dich gemacht?" Sie hatte sich bisher noch nie in solch einer Situation wiedergefunden, deshalb wusste sie nicht, wie sie sich das ausmalen sollte.

Kaya, zu Hause, abends

„Er wollte sich wohl so weit wie möglich von mir fern halten, als hätte ich ne ansteckende Krankheit oder so. Wir haben geredet, aber es war unangenehm. Er hat von Alec gesprochen und wollte mich wohl irgendwie aufmuntern, aber nur weil er so viel Mitleid mit mir hatte. Er sieht nur noch das Opfer in mir und mehr nicht. Das tut weh. Es ist als hätte es all das schöne zwischen uns nicht gegeben“, sagte kaya. Sie kam damit immer noch nicht so richtig klar.

Naomi - bei Kaya - abends

"Oh, okay. Das klingt gar nicht gut", kommentierte sie mit schmerzlichem Gesichtsausdruck. "Was kann ich tun, damit es dir besser geht, Süße?", erkundigte sie sich nun und sie knetete sanft Kayas Hand, während sie sie fragend ansah.

Kaya, zu Hause, abends

Kaya seufzte. „Du bist doch da... das Problem sind die Leute, die mich im Stich lassen“, sagte kaya traurig. „Ich hab doch gar nichts getan und ich bin kein schlechter Mensch“, sagte sie bedrückt.

Naomi - bei Kaya - abends

"Um gottes willen, nein, absolut nicht. Ganz im Gegenteil sogar, du bist ein wunderbarer Mensch. Sieh dich an, du bist intelligent, andere liegen dir am Herzen, du bist wunderschön...die Liste geht ewig weiter", sie lächelte ihre beste Freundin aufmunternd an. "Wir stehen das zusammen durch", versprach sie ihr.

Kaya, zu Hause, abends

„Ich hab dich lieb“, sagte Kaya jetzt zu ihr. Sie wusste es zu schätzen, dass Naomi für sie da war. Trotzdem machte es sie einfach traurig und sie fühlte sich in gewisser weise alleine. Naomi hatte Glück, dass es mit Alec trotzdem klappte. Sowas passierte ihr nicht.

Naomi - bei Kaya - abends

"Ich dich mehr", meinte sie angetan und zog Kaya in eine Umarmung. Sie würde versuchen, so oft es ging Zeit mit ihrer besten Freundin zu verbringen, um sie auf andere Gedanken zu bringen.

Kaya, zu Hause, abends

„Du bist die beste“, sagte Kaya nun und drückte sie fest. „Ich freu mich wirklich für dich und Alec“, sagte sie dann. „Ich hoffe ja, dass ich ihn auch bald mal Wiedersehen kann“, sagte Kaya dann. Er fehlte ihr sehr.

Naomi - bei Kaya - abends

"Mit Sicherheit wirst du das", antwortete sie. "Zur Not schieb ich ihn mithilfe eines sanften Tritts in den Hintern in deine Richtung", schmunzelte sie nun. Aber nein, sie war sich sicher, dass Alec Kaya von alleine schnellstmöglich aufsuchen würde.

Kaya, zu Hause, abends

„Abwarten und Tee trinken“, sagte Kaya. Zum Glück hatte sie ja auch noch Danny und Ruby. Manchmal
Kam sie sich da aber auch vor wie ein nerviges Anhängsel. Es war irgendwie alles gerade blöd. Hoffentlich würde es bald wieder anders.

Keagan - zuhause - morgens

Die Eltern waren bereits im Restaurant und Keagan war der erste, der nun in der Küche unterwegs war, auf der Suche nach Essen - wie sollte es anders sein. Gut gelaunt pfiff er eine Melodie aus den Charts, während er Schranktüren öffnete.

Alec, zu Hause, morgens

Die erste Nacht in seinem eigenen Bett, aber so gut hatte er nicht geschlafen. Er musste sich noch an das ganze Umfeld gewöhnen. Noch ziemlich groggy kam er nach unten in die Küche und fuhr sich durch sein wuscheliges Haar. „Morgen“, sagte Alec zu seinem Bruder. Es roch nach kaffee und das zog ihn magisch an.

Keagan - zuhause - morgens

"Brooo!", begrüßte er ihn freudig und packte eine Packung Cornflakes auf die Theke, ehe er das Schranktürchen schloß und Milch aus dem Kühlschrank hervorholte. "Nicht gut geschlafen, oder was?", er musste schmunzeln, wenn er Alec so ansah.

Alec, zu Hause, morgens

„Nicht so richtig. Die Matratze hier ist so hart“, meinte Alec. Im Krankenhaus war sie so weich gewesen, so dass er sich an die Unstellung erst gewöhnen musste. „Und mir gehen viele Dinge durch den Kopf. Das kommt noch dazu“, sagte Alec und nahm sich Kaffee.

Keagan - zuhause - morgens

"Dinge, ja?", schelmisch grinsend sah er zu Alec, während er Cornflakes in seine große Schüssel schüttete. "Dinge, die mit gestern Nachmittag zu tun haben?"

Alec, zu Hause, morgens

„Auch... ja“, meinte Alec. Er musste gleich grinsen, als er an Naomi dachte. Sie machte ihn gerade schon ziemlich glücklich und das Erlebnis mit ihr gestern war nicht von dieser Welt gewesen. Er war froh, dass er sie schon bald wiedersah.