My Memory of You - Lexie und Keagans First Kiss

Keagan sah sie lange ernst an und stellte ihr schließlich die wichtigen Fragen: "Hatten wir Sex?", begann er und betrachtete ihre Mimik. "Und falls ja, wie war er?", fügte er mit Abstand hinzu. Er wollte die Wahrheit. Mehr nicht. Aber falls sie lügen wollte, sollte sie das tun. Von ihm würde das keiner erfahren, auch wenn er dann als Lügner dastehen würde.

Lexie hätte ihm so gern gerade den Hals umgedreht. Wieso tat er das? Wenn er das wissen wollte, hätte er heute tausend Gelegenheiten gehabt sie danach zu fragen. Alle Blicke ruhten jetzt auf ihr. Das hatte sie jetzt davon. Da vertraute sie ihm und er steckte ihr ein Messer in den Rücken. "Ich soll jetzt also Werbung für dich machen?", fragte Lexie kopfschüttelnd und man merkte, dass sie verletzt davon war. "Na schön....ja wir hatten Sex. Es war perfekt. Also nur zu....schlaft mit ihm, verliebt euch in ihn, was auch immer....empholen von seiner besten Freundin.", sagte Lexie jetzt kopfschüttelnd und stand auf. "Ich bin jetzt raus aus dieser Nummer. Ihr kennt ja alle den Ausgang", meinte Lexie jetzt und stand auf mit ihrer Wasserflasche in der Hand. Sie wollte jetzt nur noch flüchten.

Er stand in Windeseile auf und eilte zu ihr rüber. Noch bevor sie einen Schritt machen konnte, hatte er seine Hände an ihre Hüfte gelegt und sah ihr in die Augen. Als sie gerade ihren Mund aufmachen wollte, legte er eine Hand an ihre Wange und küsste sie gefühlvoll. "Hör auf mit dem Blödsinn...", flüsterte er ihr atemlos direkt nach dem Kuss zu und strich mit dem Daumen über ihre Wange. "Hör auf mir lauter Mädels an die Fersen zu setzen, die ich alle wieder abschütteln muss", bat er. Wenn sie ihn ohrfeigen wollte, weil er sie nun auch noch vor all den Leuten küsste, dann durfte sie das. Seine Intentionen waren jedenfalls keine schlechten.

Jetzt guckten erst recht alle, während Lexie selbst total durcheinander war. Wie war er so schnell zu ihr rüber gekommen? Hatte er sie gerade wirklich geküsst? Sie war total durcheinander und das sah man ihr auch gerade an. "Wieso nicht, die scheinst du eben alle lieber als mich zu haben und wir sind ja auch nicht im Streichelzoo", meinte Lexie jetzt. Was wurde das denn hier gerade? Macht er ihr jetzt Vorwürfe?

Er hob kurz den Zeigefinger und wandte sich der Menge zu. "Habt ihr nicht gehört? Abmarsch, Kollegen und Kolleginnen. Hier gibt's nichts zu sehen und wir brauchen kein Publikum!", meinte er nun, damit alle es hörten. Jetzt setzten sie sich endlich mal in Gange. Gerade wendete er sich wieder Lexie zu, da wandte er sich nochmals ab. "Und, ganz wichtig: Versucht nicht bei mir zu landen, das...wird ne Bruchlandung. Kein Interesse, Mühen erfolglos!", stellte er klar. Nun sah er nun wieder Lexie in die Augen. "Uh...da besteht offenbar Redebedarf", meinte er auf Lexies Statement hin.

Die Anderen setzte sich endlich in Bewegung und nahmen ihre Sachen. Gut, sie verschwanden schon mal. Aber Lexie war die ganze Sache immer noch unangenehm. "Mir ist kalt", sagte sie jetzt, um einen Grund zu haben ins Haus zu gehen. Da lagen die Handtücher bereit und sie nahm sich eins von den extra großen und wickelte sich das um ihren Körper. Im Bikini fühlte sie sich gerade viel zu nackt. Natürlich war ihr Keagan gefolgt, damit hatte sie gerechnet. "Ist cool...das war ne spontane Sache und keiner von uns beiden hat weiter darüber nachgedacht und niemand konnte mit diesen Konsequenzen rechnen", sagte Lexie jetzt, aber es fiel ihr schwer ihn anzusehen.

Er sah sie verwirrt an. "Keiner von uns beiden?", hakte er nach. "Es war spontan, ja. Bedeutet aber nicht, dass es bedeutungslos war", stellte er klar. "Also, für mich zumindest nicht", fügte er unsicher hinzu. Sah sie das etwa anders? War er für sie nur ein One-Night-Stand gewesen? Er war gerade höchst verwirrt.

"Hör auf mich so durcheinander zu bringen", sagte Lexie jetzt schon ein wenig verzweifelt. "Erst steht nach diesem Kuss alles irgendwie Kopf woran ich glaube und dann haben wir auch noch Sex und ich weiß einfach gar nichts mehr.", sagte Lexie jetzt. "ich denke die ganze Zeit an dich und es nervt mich tierisch, wenn du anderen Mädchen deine Aufmerksamkeit schenkst, obwohl es mir doch eigentlich egal sein sollte. Wir sind Freunde, das sind wir doch schon so lange. Und dieses Kribbeln....das sollte eigentlich nicht existieren", sagte Lexie jetzt.

"Scheint als wären die Zeiten der Freundschaft vorbei", antwortete er kurz und knapp und musste schmunzeln. Er hatte doch selbst keine Ahnung, was vorging, aber offenbar empfanden sie beide mittlerweile mehr füreinander. "Wieso sollten wir uns dagegen wehren?", er kam etwas näher und legte seine Hände an die Seiten ihres Halses.

Lexie sah ihn unsicher an. "Wir wissen doch beide überhaupt nicht, was wir tun", sagte lexie gleich und sah ihn an. Sie wusste, wie man flirtete und wie man küsste. Vielleicht wusste sie jetzt auch wie es war Sex zu haben, aber sie hatte doch keine Ahnung wie man eine Beziehung führte. Es gab da jetzt auch nicht die besten Vorbilder in ihrem Leben. "ich will nichts falsch machen...und ich will dich auch nicht verlieren", sagte Lexie. Wenn das scheiterte, wollte sie wenigstens noch mit ihm befreundet sein können.

"Geht mir doch ganz genauso", erwiderte er und lächelte sie an. "Wir haben uns bereits zu weit vorgewagt, um jetzt zurückzukehren, zu dem was wir waren. Also lass uns weniger nachdenken und mehr genießen, ja?", schlug er vor und fuhr mit beiden Daumen an ihrem Kiefer entlang, während seine Hände sich immer noch an ihrem Hals befanden.

Lexie sah ihm jetzt wieder in die Augen. Seine Augen leuchteten wieder in diesem Blau und das ließ sie schwach werden. Wird war ihr vorher nie aufgefallen, was für tolle Augen er hatte? „Genießen klingt gut... denk ich“, sagte Lexie jetzt. Sie wollte ihn doch eigentlich schon die ganze Zeit über wieder küssen.

"Eine Sache noch", meinte er schnell und scannte ihr Gesicht ab. "Du siehst gerade wunderschön aus", ließ er sie nun lächelnd wissen.

Das brachte sie zum Lächeln. „Du bist so ein schleimer“, sagte sie dann aber grinsend, ehe sie sich auf Zehenspitzen stellte und ihn küsste. Ja, er wusste, wie man Komplimente machte. Das musste sie ihm lassen.

Er grinste in den Kuss hinein und ließ seine Hände an ihre Hüfte wandern. Doch das Handtuch, das sie sich umgebunden hatte, fand er störend. Während sie sich küssten zog er kurz ruckartig an diesem, sodass es sich löste und anschließend in seiner Hand befand.

„Nicht genug nackte Haut?“, fragte Lexie ohne sich weit von seinen Lippen zu entfernen. „Oder wolltest du dich selbst nur noch mehr abtrocknen?“, fragte sie scherzend. Sie streichelte sanft über seinen Rücken. Er fühlte sich auch frisch an, aber sie würde ihm schon helfen wieder warm zu werden.

"Definitiv das zweite", antwortete er höchst sarkastisch und musste lachen. "Zeig ich denn genug nackte Haut? Oder doch bisschen zu viel?", er sah sie gespielt schockiert an und grinste dann.

Lexie schmunzelte. „Also für meinen Geschmack darfst du auch ganz nackt sein“, sagte. „Also ich meine kannst... ist ja ungesund in nassen Sachen herum zu laufen“, ließ sie ihn jetzt mit gewisser Besorgnis wissen. Nur darum ging es natürlich gerade.

"Hm...", wissend schmunzelte er sie an. "Darf ich fragen, wieso du mich überhaupt mit Klamotten in nen Pool schickst?", erkundigte er sich nun ernsthaft interessiert und seine Hände streichelten unwillkürlich über ihre Hüfte.

"Du bist durch die ganze Flirterei so heiß gelaufen, da brauchtest du ne Abkühlung....ganz klar", meinte Lexie nun. "Außerdem war ich mir sicher, dass dir der begossener Pudel Look sehr gut steht", meinte Lexie grinsend. "Ich hatte ja recht", sagte sie

"Für den begossenen-Pudel-Look setzt du mein Leben auf's Spiel?", entgegnete er mit großen Augen und aufgerissenem Mund. Es war ganz und gar nicht angenehm, wenn die feuchten Klamotten an einem klebten. Bah.

"Ich war verletzt, da war das schon gerechtfertigt", meinte Lexie und öffnete jetzt seine Jeans. "Ich helf dir ja auch jetzt raus da", sagte sie nun versöhnlich.

"Bisschen spät, wenn du mich fragst...", kommentierte er und ließ sie gewähren. Er grinste vor sich hin, nachdem er das gesagt hatte, weil er sie einfach nur wieder auf die Palme bringen wollte, indem er sich andauernd beschwerte.

Lexie sah ihn böse an. „Du hättest das ja auch selbst schon tun können“, sagte Lexie jetzt. „Hättest du eher aufgehört ein idiot zu sein, wer weiß was dann gewesen wäre.“, sagte Lexie ja. „Du musstest ja Q mit da rein ziehen“, sagte sie immer noch ein wenig sauer deswegen.

"Also hör mal, als ich Q mit reingezogen hatte, saßt du bereits auf seinem Schoß...", argumentierte er nun und zog die Jeans aus. Ganz so unschuldig wie sie gerade tat, war sie auch wieder nicht.