Memories of You - Part 18

Danny/Kaya, zu Hause, nachmittags

"Danke", sagte Danny. Doch auch das reichte gerade nicht mehr, um ihn wirklich aufzumuntern. "Entschuldigt mich", sagte Danny jetzt und er ging ins Haus. Dieser Tag war eine einzige Katasrophe. Irgendwie musste er sich gerade erst mal ordnen. Er ging unten ins Gästebad und spritzte sich etwas Wasser ins Gesicht. Kaya sah ihm nach. "Aber....", fing sie an und sah Keagan jetzt hilfesuchend an. So hatte sie sich das auch nicht vorgestellt. Wenn er sich zurück zog, war irgendwas total falsch und das lag sicherlich nicht nur an Megans Kritik. Die hätte ihn für gewöhnlich zwar geärgert, aber nicht so fertig gemacht.

Ruby - bei Danny - abends

Keagan sah sie schulterzuckend an. Aber die Hilfe hatte Kaya jetzt eh nicht mehr nötig, denn Ruby erhob sich. "Ich denke, darum sollte ich mich jetzt kümmern", meinte sie und ging ins Haus. Sie nahm die Geräusche aus dem Gästebad wahr und wartete vor der Tür darauf, dass er rauskam.

Danny, zu Hause, abends

Danny kam aus dem Bad und blieb gleich wieder stehen, als er sie sah. "Bitte, du kannst", sagte Danny und ging ihr aus dem Weg. Er glaubte ja, dass sie einfach nur aufs Klo wollte. Er selbst wollte jetzt hoch gehen in sein Zimmer. Für heute hatte er echt genug. Er würde morgen mit Ruby reden, ob es nicht wohl besser war, wenn sie auszog. Aber da hatte er die Rechnung ohne Ruby gemacht.

Ruby - bei Danny - abends

"Danny! Nein. Warte. Bitte", flehte sie ihn an und sah ihn bedrückt an. "Ich muss einiges klarstellen. Und ich denke, wir hätten direkt nach der Sofasache miteinader reden sollen. Können wir das vielleicht jetzt tun?", bettelte sie. Sie hatte Angst, dass er sich jeden Moment wieder abwendete und sie stehen ließ.

Danny, zu Hause, abends

Danny blieb stehen, aber er vermied es lieber sie anzusehen und lehnte sich gegen die Wand im Flur. Er wusste eigentlich nicht, was sie jetzt noch klar stellen wollte. "Wenn du jetzt diesen Hulk zum Dessert vernascht, sag es mir lieber gleich, dann zieh ich mich im Keller zurück. Davon muss ich nicht Zeuge werden", sagte Danny jetzt. Er glaubte ja immer noch, dass der Kerl hier irgendwo lungerte. Seinen Namen hatte er sich gar nicht erst gemerkt.

Ruby - bei Danny - abends

"Uhm...was das betrifft...", begann sie und wrang nervös ihre Hände, während sie ein paar Schritte auf ihn zuging und in einiger Entfernung stehen blieb. "...ich hab ihm schon vor ner Stunde eine saftige Ohrfeige verpasst und ihn rausgeschmissen", meinte sie. "Mal davon abgesehen, wäre ich niemals auf die Idee gekommen, mit ihm ins Bett zu steigen. Er war unter meiner Würde und das wusste ich bereits, bevor ich ihn eingeladen hab", fuhr sie fort. Es wäre angenehmer gewesen, wenn Danny ihr in die Augen gesehen hätte, während sie redete.

Danny, zu Hause, abends

"Natürlich und deshalb auch dieses Outfit. ", sagte Danny kopfschüttelnd. Man merkte deutlich, wie verletzt er war, auch wenn es ihn freute zu hören, dass der Kerl wenigstens ne Ohrfeige bekommen hatte. Er war widerlich gewesen. Deshalb war es eigentlich umso schlimmer. Wenn es wenigstens einen Kerl gab, der sie gut behandelte und sie glücklich machte, dann hätte er das ja noch irgendwie verstehen können. "Ich versteh es einfach nicht. Du lädst dir das da ein....wieso verabscheust du mich so? Was hab ich getan, dass egal was ich auch mache, ich nicht gut genug bin?", fragte Danny jetzt.

Ruby - bei Danny - abends

"Du bist gut genug. Sogar mehr als das", sie redete sehr ruhig und bedacht. "Zu hören, dass du ein Date mit einer anderen hast...das hat mir einen ganz schönen Stich versetzt. Wir...hatten nie sowas wie ein Date. Ich wollte an ihrer Stelle sein", erinnerte sie sich mit trauriger Miene. "Und als du heute mit ihr dann im Garten warst...", sie redete gar nicht weiter, da er sich das selbst denken konnte. "Bei mir sind alle Sicherungen durchgebrannt und ich hab alle Geschütze aufgefahren, um dich eifersüchtig zu machen...deswegen auch das Outfit", sie musste hierbei leicht lachen und schüttelte den Kopf, weil das so lächerlich war. "Oh Gott...ich wollte das Objekt deiner Begierde sein", fasste sie zusammen, sah kurz auf den Boden und dann wieder in sein Gesicht. "...weil du das bist, was ich begehre", ihr Gesichtsausdruck war so ernst wie noch nie. Doch genauso sehr hatte sie Angst vor seiner Reaktion.

Danny, zu Hause, abends

Danny ließ das erst mal sacken und wusste gar nicht so richtig, was er sagen sollte. Das kam für ihn wirklich aus dem Nichts heraus. "Du wolltest doch immer nicht mehr. Das hast du mir immer wieder und wieder zur verstehen gegeben und verdammt tat weh. Ich hätte dich damals am liebsten schon nach unserer ersten Nacht im Keller um ein Date gebeten, aber es sollte nichts ernstes sein und damit kam ich da auch noch klar. Doch spätestens nach dem dritten Mal, hab ich dich nicht mehr aus meinem Kopf bekommen, egal was ich getan hab. Und alles was von dir kam, waren immer nur Zeichen der Ablehnung, wenn es nicht um Sex ging. Woher zum Henker sollte ich bitte wissen, dass sich das geändert hat? Ich wollte kein Date mit Megan oder mit irgendwem anderes. ich wollte mit dir ausgehen, aber weil ich dich nicht haben konnte, musste ich mich eben auf andere Gedanken bringen. Du weißt nicht wie schwer das ist, wenn du die ganze Zeit vor meiner Nase bist und ich genau weiß, dass ich dich nicht haben kann. ", sagte Danny jetzt. Er klang aufgebracht, dabei war er einfach nur sehr emotional gerade und versuchte das alles für sich zu verstehen, was hier passierte.

Ruby - bei Danny - abends

Sie kniff die Lippen zusammen und sah ihn eine Weile einfach nur an, während sie überlegte. "Doch, das weiß ich. Seit heute", gab sie kleinlaut zu. Sie hatte es am eigenen Leib erfahren, als er heute mit Megan vor ihrer Nase rumgesprungen war und sie dachte, dass es nun endgültig vorbei war. "Ist kein schönes Gefühl...", fügte sie nachdenklich hinzu.

Danny, zu Hause, abends

"Megan und ich sind nur Freunde und da war auch nichts", meinte Danny jetzt, nur um ihr das nochmal zu sagen. Er hatte ja wirklich keinerlei interesse an ihr. Eigentlich war sie ja nicht einmal sein Typ. In seinem Kopf und in seinem Herzen war doch gerade nur Platz für eine Frau und die stand gerade direkt vor ihm.

Ruby - bei Danny - abends

"Megan war da anderer Meinung", entgegnete sie. "Oder hab ich mir die Berührungen ihrerseits nur eingebildet?", fügte sie hinzu. Also laut ihm war da nichts. Aber Ruby wusste nicht, was das jetzt für sie beide bedeutete. Sie zog sich das Tuch um ihre Hüfte zurecht.

Danny, zu Hause, abends

"Offensichtlich hat sie sich mehr davon erhofft, aber von meiner Seite aus, war da nie was. Wie denn auch wenn ich dich die ganze Zeit im Kopf habe. Da kann doch sowieso niemand anderes mithalten", sagte Danny kopfschüttelnd. Er sah ihr zu, wie sie den Knoten an ihrer Hüfte zurecht zog. Nein, er dachte jetzt nicht daran, wie schön es sich anfühlte ihre Haut zu berühren, wie weich diese war und wie gut sie duftete.

Ruby - bei Danny - abends

Ihr Blick hatte auf dem Knoten gehaftet, doch jetzt sah sie auf und ihr entging sein Blick nicht. Er war ja regelrecht fasziniert und abgelenkt. "Dannyyy...", sagte sie in tadelndem Tonfall und musste schmunzeln. Kriegte man ihn wirklich schon mit ein bisschen Haut zeigen schwach? Wobei...er stand ihr auch gerade mit freiem Oberkörper gegenüber und sie konnte nicht abstreiten, dass das einen gewissen Reiz hatte.

Danny, zu Hause, abends

"Was? Ist ja nicht so, als wenn ich dich nicht schon weniger bekleidet gesehen hätte", sagte Danny jetzt. Er schüttelte selbst mit dem Kopf über sich. "ich sollte einfach kalt duschen gehen", sagte er jetzt. Offensichtlich konnte er ja wirklich nicht mehr klar denken und irgendwie hatte er jetzt auch noch weniger Ahnung wie vorher, was das jetzt alles für sie bedeutete oder nicht.

Ruby - bei Danny - abends

"Hm", war das einzige was sie sagte, doch nebenbei löste sie den Knoten und ließ das Tuch galant auf den Boden fallen. "Ist da auch Platz für zwei?", sie suchte Blickkontakt und setzte einen verführerischen Blick auf, während sie ihren Kopf unschuldig schief legte.

Danny, zu Hause, abends

"Möglicherweise", sagte Danny und biss sich wieder auf die Lippe. Gott, wie sollte er jemals nein zu dieser Frau sagen. Sie brauchte ja nur mit dem Finger zu schnipsen und er war total scharf auf sie. "Ist ja auch dein Bad....also...", sagte Danny. Sein Mund wurde ganz trocken, wenn er sich das nur vorstellte.

Ruby - bei Danny - abends

"Jaaa...", überlegend legte sie ihre Hand ans Kinn und kniff die Augen zu Schlitzen zusammen. "Wohl wahr", stimmte sie zu. "Zudem bräuchte ich Hilfe, um aus meinem Bikini rauszukommen...das trifft sich natürlich gut", raunte sie ihm zu. Sie trat an ihn heran, ließ ihren Zeigefinger sanft über seinen Oberkörper gleiten bis sie an seinen Hosenbund gelangte. Dann näherte sie sich seinem Gesicht und wich schmunzelnd wieder zurück, als er Anstalten machte, sie zu küssen. "Ich geh dann schonmal voraus...", flüsterte sie, bevor sie das Tuch aufhob, sich dieses lässig über die Schulter warf und hinternwackelnd die Treppe hochstieg. Sie wusste, dass er ihr lüstern nachschauen würde.

Danny, zu Hause, abends

Natürlich sah er ihr sehnsuchtsvoll hinterher. Das war ja auch ein echt guter Anblick. Es erinnerte ihn leider auch daran, dass dieser Hulk da heute schon seine Hände gehabt hätte. Das könnte er ja nicht auf sich sitzen lassen. Also ging er ihr nach. Nein, also er wollte ja so oder so unter die Dusche. So ganz sicher war er sich immer noch nicht, ob das für sie alles nicht ein Spiel war. Es gab aber nur einen Weg, um das heraus zu finden.

Ruby - bei Danny - abends

Im Bad angekommen legte sie das Tuch beiseite, gab ihm weiterhin die Rückenansicht und sah über ihre Schulter hinweg zu ihm nach hinten. "Könntest du mir bitte mein Oberteil lösen?", bat sie ihn. Ob das alles nur ein Spiel für sie war? Nein. Sie hatte nur einen Weckruf gebraucht und der hieß Megan.

Danny, zu Hause, abends

Danny griff also nach dem Band von ihrem Bikinioberteil und öffnete dieses. Dabei war er sehr bemüht sich nicht irgendwie anders zu berühren, auch wenn das wahnsinnig verlockend war. Nein! Am Ende bekam er noch ne Ohrfeige. Soweit musste es ja nicht kommen. Durch den Spiegel hindurch, sah er sie an. Das war praktisch.

Ruby - bei Danny - abends

Sie wäre nicht auf die Idee gekommen, ihm eine Ohrfeige zu verpassen. Denn indirekt forderte sie ihn auf, dass er sie berührte und tat, was ihm beliebte. Das mit George war etwas komplett anderes gewesen. Nachdem sie sich das Oberteil über den Kopf gezogen hatte, schlüpfte sie aus ihrem Bikinihöschen und wendete sich ihm zu. "Immer noch nicht ausgezogen?", stellte sie scherzhaft fest und lächelte. Unaufgefordert öffnete sie seine Gürtelschnalle und sah ihn währenddessen lächelnd an.

Danny, zu Hause, abends

Ihre Schönheit haute ihn immer wieder aufs neue total um. Gerade wollte er sie eigentlich nur betrachten, aber ließ sie gleichzeitig gewehren und sich von ihr aus der Hose helfen. „Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich nochmal in diesen Genuss kommen würde“, verkündete Danny und legte dann endlich seine Hände an ihre Hüfte. Als seine Hose und Shorts auf den anöden gefallen waren, schlüpfte er einfach raus. Dann fand er dass er lange genug gewartet hatte und zog sie endlich soweit an sich, dass er sie endlich küssen konnte.

Ruby - bei Danny - abends

Sie lächelte in den Kuss hinein und legte ihre Hände auf seine Schultern. Dann schob sie ihn Richtung Dusche und schließlich hinein, während sie weiterhin an seinen Lippen hing. Ehrlich gesagt, hätte sie auch nicht mehr gedacht, dass sie beide jemals wieder so intim werden würden.

Danny, zu Hause, abends

Danny drückte sie küssend gegen die Wand und stellte die Dusche dann an. Zuerst kam kaltes Wasser, aber das bekam so ja hauptsächlich er ab. Wieder tastete er nach dem Wasserregeler und stellte das Wasser auf warm. Das ging alles ganz wunderbar, ohne seine Lippen von ihren zu lösen. Anders konnte er gerade nicht. Er brauchte sie gerade genauso wie die Luft zum atmen.