Memories of You - Part 18

Danny, zu Hause, nachmittags

"Ich gebe zu, dass mir das nicht entgangen ist", sagte Danny. Er spülte das geschirr kurz ab, ehe es dem Rest in die Spülmaschine folgte. Kaya war offensichtlich immer noch nicht zu Hause und hatte wohl seine Nachricht bekommen. "Damit kenn ich mich aber schon aus, denn Kaya kann auch sehr stur sein", meinte Danny grinsend.

Ruby - bei Danny - nachmittags

"Und du holst dir trotzdem eine weitere weibliche sture Person hinzu? Macht der Gewohnheit oder ein Faible für anstrengende Leute?", erkundigte sie sich halbernst, ehe sie einen Teller in die Spülmaschine stellte.

Danny, zu hause, nachmittags

"Ich hab einfach nur ne Schwäche für süße Blondinen", sagte Danny grinsend. Ob das jetzt besser oder schlechter war, musste sie entscheiden. Schnell wurde alles in der Maschine verstaut und dann stellte er sie an. "Okay, das wäre erledigt", sagte Danny.

Ruby - bei Danny - nachmittags

"Na gut", nach getaner Arbeit stemmte sie die Arme in die Seiten. "Geht der Abend noch weiter oder gibt's jetzt zum Abschluss ein unschuldiges Küsschen auf die Wange?", sie grinste. So lief das normalerweise mehr oder weniger bei jugendlichen anfänglichen Dates ab. Das musste sie auf die Schippe nehmen.

Danny, zu Hause, nachmittags

"Du meinst, ich muss dich jetzt schon zurück zu deiner Zimmertür bringen? Zielt sonst jemand mit einem unsichtbaren Gewehr auf mich?", fragte Danny mit schockierten Gesichtsausdruck. Da konnte er mitspielen, so war es ja nicht.

Ruby - bei Danny - nachmittags

"Keine Sorge", entgegnete sie ohne groß nachzudenken. "Mein Vater käme nicht auf die Idee, auf mich Acht zu geben", meinte sie ernster und zwang sich zu einem minimalen Lächeln. Und ihre Mutter erst recht nicht.

Danny, zu Hause, nachmittags

"Na ein Glück. Aber ich denke du bist eh jemand, der gut auf sich selbst aufpassen kann. Also sollte ich mir wohl eher Sorgen machen, dass die Gefahr von dir ausgeht", sagte Danny.

Ruby - bei Danny - nachmittags

"Gut erkannt...", sie lachte. Er hatte schon recht: Sie war jemand, der gut auf sich selbst aufpassen konnte. Denn sie war praktisch von Kinderbeinen an auf sich selbst angewiesen gewesen. Viel Unterstützung, sei es emotionaler oder finanzieller Art beispielsweise, hatte sie weder von ihren Eltern noch von ihrem engeren Umkreis gehabt. Sie war bisher immer eher die krasse Einzelgängerin gewesen, die ihre Ziele verfolgte und selten jemanden näher kommen ließ.

Danny, zu Hause, nachmittags

"Und was genau mach ich jetzt dagegen? Wie schaffe ich es mich an dem Feuer nicht zu verbrennen?", fragte Danny nun genauer nach. Sie hatte ihm ja jetzt schon des öfteren einen Korb gegeben und so sollte es nicht mehr sein. Er wollte eine richtige Chance ihr zu beweisen, dass das hier funktionieren konnte.

Ruby - bei Danny - nachmittags

"Entweder man hält sich davon fern...oder man zieht sich dicke, feuerfeste Handschuhe an", antwortete sie schlagfertig und zuckte mit den Schultern. Sie wusste ehrlich gesagt nicht, welche Antwort sie ihm hätte geben sollen, die ihn auch zufriedenstellen würde. Im Endeffekt würde es wahrscheinlich in ihren Händen liegen, ob die Beziehung Bestand hatte oder zerbrach. Weniger an ihm. Sie machte es für gewöhnlich unnötig schwer.

Danny, zu Hause, nachmittags

"Um meine Hände mache ich mir weniger Sorgen", sagte Danny dann. Eigentlich ging es ihm eher um sein Herz. Sie hielt sich in allen Dingen immer sehr bedeckt und so ging er auch davon aus, dass es gar nicht so einfach war ihr Herz zu gewinnen. Ihn hingegen hatte es ja schon total erwischt.

Ruby - bei Danny - nachmittags

Sie kam ein Stück näher und legte die Hände an die Seiten seines Oberkörpers. "Du sollst dir gar keine Sorgen machen. Wir werden beide möglichst unser Bestes geben und hoffentlich wird das funktionieren... Ich will, dass es funktioniert", ließ sie ihn nun wissen und sah ihm ernst in die Augen.

Danny, zu Hause, nachmittags

"Nun, ich mach mir ständig Sorgen, um alles und jeden", sagte Danny und hielt ihrem Blick stand. "Aber ich glaube dir, wenn du das sagst", fügte Danny jetzt an und legte seine Hand an ihre Hüfte. "Ich weiß ja jetzt, wie stur du sein kannst", sagte Danny. Wenn sie es auch bei dieser Sache zwischen ihnen war, dann soltle das doch irgendwie funktionieren.

Ruby - bei Danny - nachmittags

"People that are meant to be together always find their way in the end", zitierte sie aus ihrer Lieblingsserie und nickte. Davon war sie überzeugt. Sie hatten bereits einmal wieder zueinander gefunden, womit wohl keiner von ihnen beiden gerechnet hatte. "Darf ich dich jetzt küssen oder sollen wir uns das für das 2. Date aufheben?", flüsterte sie ihm zu, während sie ihren Kopf leicht schräg legte und schmunzelte.

Danny, zu Hause, nachmittags

"Also ich war ja noch nie gut in Mathe", sagte Danny jetzt grinsend und küsste sie dann einfach ohne auf eine weitere Bestätigung zu warten. Er wollte das jetzt schon wieder viel zu lange. Manchmal hatte er das Gefühl, dass er sie einfach küssen musste, so wie er eben immer atmen musste.

Ruby - bei Danny - nachmittags

"Nur gut, dass wir von nun an auch nicht mehr die One Night Stands hochzählen müssen", raunte sie ihm nach dem langen, liebevollen Kuss zu, den sie miteinander geteilt hatten. Jetzt, da sie eine Beziehung hatten, mussten sie nicht ständig auf die Uhr schauen und alles schnell hinter sich bringen.

Danny, zu Hause, nachmittags

"Nun das wurde ja auch schon langsam peinlich", scherzte er. "Wem haben wir da eigentlich was vorgemacht?", fragte er und grinste breit. Er konnte gar nicht anders. Jetzt im Nachhinein betrachtet, hätte er sie einfach auf ein Date einladen sollen.

Ruby - bei Danny - nachmittags

Sie vergrub lachend ihren Kopf an seiner Brust. "Ich hab keine Ahnung", antwortete sie ihm, als sie wieder zu ihm aufsah, immer noch lachend. "Schätze, da haben sich zwei Idioten gefunden", meinte sie nun leicht seufzend und ließ ihre Hände hoch zu seinen Schultern gleiten.

Danny, zu Hause, nachmittags

"Na das passt ja dann schon mal", sagte Danny grinsend und fuhr mit seinen Händen jetzt über ihren Po, ehe er sie wieder hoch hob. "Ich finde wir sollten da weiter machen, wo wir heute Morgen aufhören mussten", sagte Danny jetzt. "Und da wir sowieso beim Dessert angekommen sind", grinste Danny jetzt breit.

Ruby - bei Danny - nachmittags

Mit den Beinen um seine Hüfte geschlungen fühlte sich eigentlich recht gut an. Lässig legte sie ihre Arme um seinen Hals. "Entfach mein Fuego, sag ich da nur", sie grinste breit.

Danny, zu Hause, nachmittags

Danny grinste und trug sie jetzt nach oben. Sie waren zwar alleine zu Hause, aber er hatte noch nie jemanden mit in sein Wasserbett genommen, also war es doch interessant, das jetzt mal testen zu können.

Ruby - bei Danny - nachmittags

Nachdem er sie auf dem Bett niedergelassen hatte, sorgte sie absichtlich für ein bisschen Bewegung, indem sie sich darauf bewegte. "Oha", bemerkte sie beeindruckt. "Uh...abenteuerlich", grinste sie dann.

Danny, zu Hause, nachmittags

"Das wollte ich schon immer mal ausprobieren", grinste Danny und zog sich sein Jackett aus. Dann fing er an sein Hemd aufzuknöpfen, während er zu ihr runter schaute. Deshalb trug man keine Anzüge bei Dates. Das war viel zu umständlich.

Ruby - bei Danny - nachmittags

"Oh, das glaub ich dir gern. Geht mir nämlich genauso...", ließ sie ihn wissen. Im Gegensatz zu ihm machte sie gerade allerdings keinerlei Anstalten, sich auszuziehen. Ganz im Gegenteil. Sie schnappte sich einfach sein abgelegtes Jackett, schlüpfte hinein und krempelte sich die Ärmel etwas hoch. "Hast du zufällig n Hut da?", fragte sie nebenbei, während ihr Blick suchend durchs Zimmer schweifte. Sie hatte da etwas vor.

Danny, zu Hause, nachmittags

"Was? Jetzt ziehst du dir noch mehr an?", fragte Danny und sah sie fragend an. Lief das nicht für gewöhnlich ein wenig anders? "Nein, nen Hut hab ich nicht", meinte Danny überlegend, aber er war irgendwie total irritiert und da fiel es ihm schwer zu denken.