Memories of You - Part 16

Holdon, Haus, mittags

Die frische Luft tat wirklich gut. Irgendwie musste er sich da noch was überlegen, damit auch Luft in die Höhle kam. Er als selbsternannter Heimwerker würde das aber schon irgendwie schaffen. Erst mal mussten sie ja eh noch Dianas Mum davon überzeugen, dass das hier das Richtige war. Holdon griff wieder nach Dianas Hand und wirbelte sie tanzend um sich herum, während sie wieder zum Haus gingen. Dabei grinste er breit. Er war glücklich.

Danny, bei Ruby, abends

"Achso, dass ist bei dir abhängig von der Lage. Muss man ja wissen", meinte Danny gleich grinsend. Das klang schon sehr verrückt, aber natürlich wusste er, was sie eigentlich meinte. "Und jetzt setzt du mich vor die Tür?", fragte er nach. So lief das ja für gewöhnlich ab, wenn man nicht in einem Keller gefangen war. Es hatte sich ja eigentlich nichts daran geändert, dass das hier nur was unverfängliches war.

Diana - Haus - mittags

"Ich finde, wir sollten einen Tanzkurs belegen - solange ich noch keine Kugel vor mir herschiebe. Irgendwann heiraten wir ja und ich dann vorbereitet sein und alle vom Hocker hauen", meinte sie nach einer längeren Denkpause.

Ruby - zuhause - abends

Sie war gerade dabei, abwesend mit ihrem Finger über seine Brust zu fahren, als er ihr diese Frage stellte und sie überrascht zu ihm hochsah. "Ja, wenn du Glück hast, hast du sogar noch genügend Zeit, um in deine Hose zu schlüpfen und die übrigen Klamotten zusammenzusuchen. Für gewöhnlich landen die Typen bei mir nackt vor der Wohnungstür und ich werf ihnen ihre Klamotten aus dem Fenster zu", log sie. Dann schüttelte sie den Kopf. "Neiiin, natürlich nicht", meinte sie nun ehrlich. Sie bekam allerdings ein bisschen Panik, weil es schien, dass er jetzt ein wichtiges Gespräch führen wollte. Die Situation zwischen ihnen beiden war ja extrem unklar.

Holdon, Haus, mittags

"Du willst mich wieder in eine Tanzschule schleppen? Das hat doch damals schon nicht funktioniert", meinte Holdon und schaute gequält. Bei ihrem Prom hatte sie auch solche Argumente vorgebracht, aber er hatte wohl sowas wie zwei linke Füße, wenn es ums Tanzen ging. Er glaubte nicht, dass sich das wirklich groß geändert hatte.

Danny, bei Ruby, abends

"Ich dachte ja nur, wenn ich nämlich zu lange warte, bin ich vielleicht zu erledigt zum gehen", sagte Danny ehrlich. Das wollte er wenigstens erwähnen. Er konnte ja nicht einfach davon ausgehen, dass er über Nacht bleiben durfte und da sie das Hausrecht hatte, musste er sich ihr da anpassen.

Diana - Haus - mittags

Sie rollte mit den Augen. "Holdon...", der Tonfall war mahnend, "...Prom und Hochzeit sind zwei komplett unterschiedliche Dinge. Diesmal musst du dich eben mehr anstrengen", meinte sie. "Willst du wirklich, dass ich alle meine Lieblingstanzfilme rauskrame, um dich zu überzeugen?", das klang wie eine Drohung.

Ruby - zuhause - abends

Puh, doch kein Gespräch. Sie verspürte direkt Erleichterung. "Wenn du artig bist, darfst du vielleicht sogar neben mir im Bett schlafen. Nicht neben dem Bett, wie sonst üblich hier", meinte sie, letzteres natürlich scherzhaft. "Ich nenne meine Lover gerne liebevoll 'Bettvorleger'", sie schmunzelte.

Holdon, Haus, mittags

"Um himmels Willen...", sagte Holdon gleich und hob theatralisch seine Arme in die Luft. "Das halte ich doch nicht aus", sagte er gleich und seufzte tief. "Ich kann es ja nochmal versuchen, aber du wirst cool bleiben und uns nicht wieder zu einem Profitanzpaar machen wollen", sagte Holdon gleich und sah sie gequält an. "Also keine Paaroutfits und so ein Krimskram", sagte Holdon gleich.

Danny, bei Ruby, abends

"Ich seh schon, du bist echt nett zu deinen One Nights Stans", meinte Danny skeptisch. "Da hab ich ja Glück, dass ich nicht das Standartbehandlungspaket bekomme", meinte Danny schmunzelnd. Eigentlich war das ja auch ganz bequem hier gerade.

Diana - Haus - mittags

Sie funkelte ihn gespielt böse an. "Willst du mich heiraten oder nicht?", beleidigt verschränkte sie nun ihre Arme vor der Brust und blieb auf der Stelle stehen. Mehr Drama ging gar nicht.

Ruby - zuhause - abends

"Irgendwas scheinst du wohl richtig zu machen", erwiderte sie und grinste. "Liegt vielleicht daran, dass du bereits ein Two-Night-Stand bist", mutmaßte sie und blickte ihn an, gespannt auf seine Reaktion.

Holdon, Haus, mittags

Holdon prustete jetzt los und fing an herzlich zu lachen. "Du bist so süß", sagte er und hielt sich den Bauch. Ihr Blick war gerade einfach zu niedlich. Da konnte er ja nur darüber lachen.

Danny, bei Ruby, abends

"Ich dachte ja, dass es an meinem Essen liegt. Das scheint ne sexuelle Wirkung zu haben", meinte Danny scherzend. Man konnte das aber schon denken, immerhin bestach er sie ja immer mehr oder weniger damit.

Diana - Haus - mittags

"Was?!", empörte sie sich in hoher Stimmlage. "Du weißt, dass ich mein 'Ja' jederzeit wieder zurücknehmen kann, ja?", drohte sie und drehte verträumt den Ring am Finger. "Aber den Ring behalt ich so oder so...", murmelte sie dann.

Ruby - zuhause - abends

"Ah ja? Na dann freu dich schonmal auf meine Mittagspause morgen. Da werd ich mich nämlich über das hermachen, was du mir vorhin vorbeigebracht hast", antwortete sie. "Bootycall, sag ich nur", sie grinste breit. Nein, in der Tat lag das nicht an seinem Essen. Irgendwas hatte er an sich, was sie immer wieder wahnsinnig machte. Da konnte sie sich wehren, so viel sie wollte.

Holdon, Haus, mittags

"Weil ich nicht tanzen kann? Also nun das wusstest du schon, bevor du ja gesagt hast. ich hab dir nichts vor gemacht", meinte Holdon gleich und sah sie vielsagen an. "Außerdem kannst du gar nicht ohne mich", sagte Holdon nun.

Danny, bei Ruby, abends

"Na gut bis zum Mittagessen bin ich ausgeschlafen", meinte Danny belustig. "Aber dann wäre es ja ein third night stand", bemerkte Danny. Wohin führte das denn bloß?

Diana - Haus - mittags

Sie überlegte einen Moment und hob dabei den Zeigefinger. "Uhm...also...könnte schon", meinte sie nun. In der Vergangenheit waren sie ja bereits für einen relativ langen Zeitraum getrennt gewesen. "...aber es wäre die Hölle", stellte sie grinsend klar.

Ruby - zuhause - abends

"Third Night Stand, Fourth Night Stand...", sie zuckte mit den Schultern. "Das gute ist, man kann das unendlich fortführen. Keine Limits", sie schmunzelte. Sie gab sich gerade wahnsinnige Mühe, diesem einen Gespräch aus dem Weg zu gehen. Es klang nämlich ganz danach als wollte er Gewissheit, was das zwischen ihnen war - und wenn sie sagte, dass das unverbindliche Treffen und sie somit nichts exklusives waren, dann nahm er vielleicht Reißaus.

Holdon, Haus, mittags

"Ich weiß, dass du mich so sehr liebst, wie ich dich", sagte Holdon gleich. "Wir können nicht mehr ohne einander und das ist gut so", sagte Holdon gleich und zog sie jetzt wieder in seine Arme. "Du musst also damit leben, dass ich dir beim Tanzen auch mal auf die Füße trete....oder du stellst dich einfach auf meine Füße und lässt dich von mir über die Tanzfläche tragen", sagte Holdon.

Danny, bei Ruby, abends

Für Danny war das auch so schon sehr eindeutig, sonst hätte sie ja einfach erwähnt, dass sie mal mit ihm ausgehen wollte. Da das nicht kam, ging er schon ganz von alleine davon aus, dass es nur bei Sex bleiben würde. War das okay für ihn? Eigentlich war er schon eher der Beziehungstyp, aber er hatte ja jetzt auch nichts anderes in Aussicht und somit auch nichts zu verlieren. Für ihn war nur wichtig, dass er sich lieber nicht verliebte und das konnte er ja beachten.

Diana - Haus - mittags

"Ich soll mich auf deine Füße stellen? Das wär die reinste Katastrophe, mein Lieber!", erwiderte sie gleich. "Sobald du die Führung übernimmst, ...nuh-uh", neckte sie ihn und schüttelte grinsend den Kopf.

Ruby - zuhause - abends /"und das konnte er ja beachten" Hahah x'D For suuuuure...x))

Er schwieg? Okay, das beunruhigte sie jetzt ein wenig. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust und starrte schweigsam ins Nichts. Sie wusste ja selbst nicht, was sie wollte. Eigentlich hatte sie sich das anders vorgestellt, anfangs sah alles so eindeutig und einfach aus. Jetzt war da einfach nur ein riesiges Durcheinander in ihrem Kopf.

Holdon, Haus, mittags

"Ach du hast ja viel Vertrauen in mich. Das geht schon gut los", sagte Holdon und schüttelte mit ernsten Blick den Kopf. "Willst du die Antwort lieber nochmal überdenken?", fragte Holdon nun.

Danny, bei Ruby, abends / Er kann ja dran glauben *lol*

"Zahlen gehen uns also auch nicht aus...gutes Essen haben wir auch und guten Sex sowieso....na klingt doch pausibel", meinte Danny. Was brauchte man denn noch mehr? Er war unsicher, aber versuchte sich das nicht anmerken zu lassen. Er tat einfach auf cool.

Diana - Haus - mittags

"Ne, ne, das fällt schon noch unter die Liebesschwüre, die man bei der Trauung ausspricht. Wie heißt das so schön? 'In guten wie in schlechten Zeiten'", sie lächelte ihn unschuldig an. Miserabel tanzen fiel unter die Kategorie 'schlechte Zeiten'.

Ruby - zuhause - abends

"Sehr richtig", stimmte sie zu, schob die Decke beiseite und stand auf. "Guten Schlaf brauchen wir nur noch", meinte sie nun und griff nach seiner Hand. Es war wesentlich bequemer, wenn sie die Nacht in ihrem Doppelbett verbrachten als auf der Couch. Deswegen hoffte sie, dass er sich mit ihr das Bett teilen würde.

Holdon, Haus, mittags

"Schlechte Zeiten? Also irgendwas hast du das falsch verstanden", sagte Holdon kopfschüttelnd. "Aber gut, darüber reden wir nochmal. Ich schlage vor, dass wir uns jetzt von unserem Lieblingsitaliener etwas zu essen holen und dann ein wenig unsere Verlobung feiern", sagte Holdon.

Danny, bei Ruby, abends

Okay, die Couch war zwar bequem, aber es ging sicher noch besser und so lange sie ihn nicht wirklich nackt vor die Tür setzte, folgte er ihr einfach mal. "Nun das sieht bequem aus", stellte er beim Anblick ihres Bettes fest.

Diana - unterwegs - mittags

"Hab ich Italiener und Feiern gehört?", meinte sie. "Da sag ich nicht Nein", fügte sie nach einer kurzen Pause hinzu und lächelte. Spätestens seit sie sich verlobt hatten, war sie dank Glückshormonen total aus dem Häuschen.

Ruby - zuhause - abends

"Nicht anschauen", tadelte sie ihn und schlug die Bettdecke zur Seite. "Ausprobieren!", forderte sie ihn grinsend auf und schlüpfte auf ihrer Seite unter die Bettdecke. Auffordernd sah sie ihn nun an. "Hier is noch ganz viel Platz. Zu viel, wenn du mich fragst..."

Holdon, Haus, mittags

"Na dann komm meine wunderschöne Verlobte", sagte Holdon und küsste ihre Hand, ehe er sie erst ins Haus zurück führte und dies dann gemeinsam mit ihr wieder verließ. Er schloss die Tür wieder zu, ehe sie Hand in Hand an der Straße entlang gingen.

Danny, bei Ruby, abends

"Na mal sehen", sagte Danny und schlüpfte unter die Decke auf der anderen Seite. "Ja, wirklich bequem und gutriechend", sagte Danny nickend und schaute zu ihr rüber, während er seinen Kopf im Kissen ruhte.

Diana - unterwegs - mittags

"Nennen wir uns ab jetzt nur noch Verlobte(r) und später dann Ehemann/Ehefrau?", erkundigte sie sich verschmitzt grinsend, während sie seine Hand fröhlich mit ihrer hin und her schwang.

Ruby - zuhause - abends

Er sah gerade so süß aus, wie er da lag und zu ihr rübersah. Kurz war sie verführt, ihn einfach wortlos liebevoll zu küssen. Aber das schlug sie sich schnell wieder aus dem Kopf, denn er sollte nicht auf den falschen Weg geführt werden und das Gefühl bekommen, er wäre ihr fester Freund oder sowas in der Art. "Nicht wahr? Also...Gute Nacht", sagte sie also schnell.

Holdon, unterwegs, mittags

"Na warum denn nicht? Ich find das klingt doch ganz wunderbar", sagte Holdon verliebt. Er war gerade einfach ganz vernarrt in die Tatsache, dass sie seine Verlobte war und das musste dementsprechend auch oft erwähnt werden. Er war ja stolz darauf das sagen zu dürfen.

Danny, bei Ruby, abends

"Gute Nacht", sagte Danny dann doch ein wenig perplex. "Also nicht mal mehr nen Kuss...gut gut", meinte Danny seufzend und drehte sich auf die Seite. Dann war kuscheln ja auch keine Option. Nun, das war vermutlich wohl auch besser. Dann konnte er sich gar nicht erst dran gewöhnen.

Diana - unterwegs - mittags

"Okay. Könnte aber gut sein, dass ich im Laufe der Zeit deinen eigentlichen Namen vergesse", gestand sie mit einem Augenzwinkern. Ihn Verlobter zu nennen war noch sehr ungewohnt, aber das würde sich sehr schnell ändern.

Ruby - zuhause - abends

Es tat ihr direkt im Anschluss leid, als sie seine Reaktion mitbekam. Und sie bereute es, ihn nicht geküsst zu haben. Sie starrte einige Sekunden noch auf seinen Rücken, den er ihr zugewandt hatte, bevor sie sich auf die andere Seite drehte und die Augen schloss.

Holdon, unterwegs, mittags

"Den vergisst du sowieso nicht, weil du ihn immer benutzt, wenn ich irgendwas verbockt habe oder du mich einfach nur tadeln willst", meinte Holdon belustigt. Sonst war er ja sowieso schon immer nur noch Schatz oder Liebling. Er musste darüber einfach schmunzeln, weil es halt so typisch Diana war.

Danny, bei Ruby, abends

Da kam wieder ganz klar der Beziehungstyp in ihm durch. Er kuschelte halt gerne und diese Kälte, die jetzt plötzlich von ihr ausging, war gerade doch ein wenig schwer für ihn zu akzeptieren. Man konnte doch auch unverfänglichen Sex haben, dann konnte man doch auch unverfänglich kuscheln. Aber das waren für sie offensichtlich zwei Dinge. Zum Glück war er müde und geschafft genug, um relativ schnell einzuschlafen. Es war ein echt langer Tag gewesen und morgen früh wollte er pünktlich zu Hause sein, um mit seiner Schwester zu frühstücken.