Memories of You - Part 14

Alec, zu Hause, nachmittags

"Ich wäre fast gestorben, solche Sorgen hab ich mir gemacht. Was machst du denn nur für Dummheiten?", fragte Alec mit Tränen in den Augen und ließ sie gar nicht mehr los. Er freute sich so, dass es ihr gut ging, aber noch mehr darüber sie in den Armen halten zu können. Es gab einfach keine Worte dafür, wie sehr sie ihm gefehlt hatte.

Naomi - bei Alec - nachmittags

"Dummheiten mach ich, wenn sie notwendig sind", antwortete sie. Es tat ihr ja schon sehr leid, zu wissen, was er die ganze Zeit ohne ihr Wissen durchgemacht hatte. "Weiß noch wer, dass ich nicht mehr im Internat bin?", erkundigte sie sich.

Alec, zu Hause, nachmittags

"Alle wissen das", sagte Alec ehrlich. "Deine Eltern machen sich auch wahnsinnige Sorgen", meinte Alec und ließ sie jetzt etwas los, um wirklich nachzusehen, ob ihr nichts fehlte. "Geht es dir gut?", fragte Alec jetzt und sah sie fragend an. Gut, sie roch ein wenig seltsam, aber zum duschen war sie sicherlich nicht gekommen. "Hast du Hunger? Du hast doch bestimmt Hunger", sagte Alec jetzt.

Naomi - bei Alec - nachmittags

Sie gab ihm einen vorwurfsvollen Blick. Ihre Eltern hätte er - wenn es nach ihr ging - nicht unbedingt auf den Plan rufen müssen, aber verübeln konnte sie es ihm auch nicht. "Mir geht's gut. Aber ne Kleinigkeit zu essen wär auch ganz nett", antwortete sie auf seinen Fragenschwall.

Alec, zu Hause, nachmittags

"komm rein...ich mach dir was", sagte Alec gleich und nahm sie an der Hand mit rein ins Haus. "Du bist wirklich hier", sagte Alec. "Und es geht dir gut", stellte er nochmal fest. Das war ein Wunder für ihn. "Was möchtest du essen? Wir haben noch Lasagne von gestern abend und Schokopudding", sagte Alec und sah sie fragend an. Er war ganz aufgeregt und plapperte deshalb so viel.

Naomi - bei Alec - nachmittags

"Ich nehm alles!", meinte sie sofort. "Nach dem Automatenkram, auf den ich auf meiner kleinen Reise angewiesen war, klingt alles wie ein Gourmetessen", bemerkte sie grinsend.

Alec, zu Hause, nachmittags

"Ich mach es dir warm", sagte Alec und holte die Lasagne aus dem Kühlschrank und stellte sie in die Mikrowelle. Während er warten musste, zog er Naomi wieder in seine Arme und umarmte sie jetzt einfach nochmal. "ich bin so froh, dass es dir gut geht", sagte Alec.

Naomi - bei Alec - nachmittags

"Glaub mir, geht mir genauso", schmunzelte sie. Sie hatte Glück gehabt, dass sie nicht von irgendwelchen Psychos mitgenommen wurde. "Diese Umarmungen sind ja ganz cool, aber gegen nen Kuss hätte ich auch nichts einzuwenden", bemerkte sie nebenbei.

Alec, zu Hause, nachmittags

Alec schmunzelte jetzt und legte sanft seine Hand an ihre Wange. "Ich dachte schon, du fragst nie", schmunzelte Alec und küsste sie dann sehr sanft. Oh wie ihm das gefehlt hatte. Jetzt wurde ihm erst so richtig klar, wie sehr er sie vermisst hatte und wie gut es war, dass sie jetzt hier war. Natürlich war ihm klar, dass die Chance sehr hoch war, dass er sie nicht lange hier bei sich behalten durfte, aber umso wichtiger war dieser Moment jetzt für ihn.

Naomi - bei Alec - nachmittags

"Hab ich irgendwas verpasst, seit ich weg war?", erkundigte sie sich. Es war schon krass, zu merken, dass das Leben für alle anderen mehr oder weniger normal weiterging und nur sie in sowas wie einer Parallelwelt gelebt hatte.

Alec, zu Hause, nachmittags

Alec überlegte einen Moment. „Nein, ich kann nicht wirklich behaupten, dass du etwas wichtiges verpasst hast. Abgesehen vielleicht von der Tatsache, dass Keegan besser in Geschichte geworden ist, als ich... Kaya tut ihm viel zu gut. Er lernt jetzt sogar manchmal“, meinte Alec und zuckte ansonsten mit den Schultern. Er hätte ihr jetzt ja gerne irgendwas außergewöhnliches präsentiert, aber das gab es nicht. "Kaya wird auch ausflippen, wenn sie dich sieht", warf er dann aber noch mit ein. Die Freundschaft der Mädels war wichtig. Für Kaya war auch eine kleine Welt zusammen gebrochen.

Naomi - bei Alec - nachmittags

"Ich kann's auch kaum erwarten, Kaya mal wieder zu sehen. Meine Eltern jedoch...", sie verzog gequält das Gesicht. "Da wird was auf mich zukommen, ich hoffe nur, dass ich nicht wieder zurückgeschickt werde...", fürchtete sie, während sie abwesend das Essen in der Mikrowelle betrachtete.

Alec, zu Hause, nachmittags

"Ich sollte dich vielleicht noch etwas verstecken. Ist vielleicht unfair, weil deine Eltern sich zu Tode sorgen, aber ich will dich nicht gleich wieder hergeben", sagte Alec nun auch. Er konnte nicht einschätzen, wie sie reagierten, nachdem sie erleichtert sein würden, dass sie wieder da war. Alec konnte nicht anders, als seine Arme wieder um sie zu legen. Eigentlich war er ja sonst eher immer zurückhaltend, aber sie hatte ihm wirklich gefehlt und er wollte ihr nah sein.

Naomi - bei Alec - nachmittags

"Wir sind gerade echt egoistisch", merkte sie mit einem Schmunzeln an. Ein schlechtes Gewissen hatte sie schon, dass sie ihren Eltern nicht direkt Bescheid gab, dass sie hier war und es ihr gut ging. Aber das war alles nicht so einfach.

Alec, zu Hause, nachmittags

"Ich glaub schon, aber erwartet man das nicht von Teenagern?", fragte Alec jetzt und strich ihr wieder sanft über die Wange. "Die tun doch verrückte Dinge, wenn die Hormone mit ihnen durchgehen oder eben die Schmetterlinge im Bauch....wie auch immer man das nennen will", sagte Alec schmunzelnd.

Kaya, unterwegs, nachmittags

"Jetzt sei doch nicht so ungeduldig", bemerkte Kaya grinsend. Heute hatte sie Keegan entführt. Sie hatte ein Date geplant, bei dem hoffentlich nicht so viel schief ging, wie beim letzten Mal. Verlaufen konnten sie sich dabei jedenfalls nicht, bei keiner der Stationen, die sie geplant hatte. "Du musst da vorne links", bat sie und passte genau auf, wohin er fuhr. Ja, sie selbst durfte noch kein Auto fahren und so musste er fahren, was irgendwie lustig war, wenn er keine Ahnung hatte und total quängelig war. "Es wird dir gefallen, versprochen", sagte Kaya gleich. Sie hatte sich ja extra was überlegt, was ihm gefallen würde. Immerhin hatte er beim letzten Mal ja auch bemüht ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Das wollte sie ihm heute einfach mal zurück geben.

Naomi - bei Alec - nachmittags

Sie dachte kurz darüber nach und musste lachen. "Ich glaub, du bist das Teufelchen auf meiner Schulter", meinte sie und stupste ihn an die Nase. Immerhin bestärkte er sie Dinge zu tun, die nicht unbedingt am besten waren.

Keagan - unterwegs - nachmittags

"Versprochen?", wiederholte er sie skeptisch und schenkte ihr einen kurzen Seitenblick. "Wahrscheinlich hast du nichtmal den kürzesten Weg rausgesucht. Also könntest du mir jetzt einfach sagen, wo's hingeht und alles ist gut...". Das war seine Art, sie dazu zu bringen, mit der Sprache rauszurücken.

Alec, Zu Hause, nachmittags

"Sag nicht, dass ich schlecht für dich wäre....das könnte ich niemals sein", sagte Alec aber gleich. Er wusste, dass sie es so nicht gemeint hatte, aber trotzdem fühlte er sich schlecht damit. Eigentlich hatte er sie doch immer nur beschützen wollen, immerhin hatte er sich deshalb damals selbst das Herz gebrochen und sich von ihr fern gehalten. Alec hatte nie gewollt, dass es so kam, wie es gekommen war.

Kaya, unterwegs, nachmittags

"Du bist einfach so ungeduldig....du musst lernen mir zu vertrauen", sagte Kaya gleich vielsagend und ging gar nicht darauf ein, dass er schon wieder versuchte aus ihr heraus zu bekommen, wohin es ging. Dass er dabei mal wieder irgendwie beleidigend war, ignorierte sie einfach. "An der Ampel rechts und dann gleich nochmal rechts auf den Parkplatz", sagte sie nun zu ihm. Der Weg war nur so weit, weil es weit und breit keine andere Kartbahn gab. Er hatte das damals schon als Kind immer machen wollen und dank Alec wusste sie auch, dass er bis jetzt noch nicht dazu gekommen war. Sie konnte nur hoffen, dass er sich auch wirklich noch darüber freute und das nicht für albern hielt. Jetzt wurde sie doch ein wenig unsicher.

Naomi - bei Alec - nachmittags

"Du bist absolut nicht schlecht für mich. Ehrlich gesagt wüsste ich gar nicht, wo ich jetzt ohne dich wäre...", antwortete sie. "Du bist der erste, den ich hier wieder aufsuche...das sollte schon was heißen", lächelte sie.

Keagan - unterwegs - nachmittags

"Hab ich da Parkplatz gehört? Mitten in der Pampa? Kaaayaaaaa, dirty!", zog er sie auf und folgte brav ihren Anweisungen. "Da hätte ich andere Orte, die näher...---", als er auf den Parkplatz fuhr, hörte er mittendrin auf zu reden.

Alec, zu Hause, nachmittags

Alec küsste sie jetzt wieder sanft, einfach so und ohne, dass sie ihn darum bitten musste. Sie war der Mensch, der sein Leben total auf den Kopf gestellt hatte. Obwohl sie so weit weg gewesen war, hatte er Tag und Nacht immer an sie gedacht. Nicht umsonst hatte er manchmal stundenlang seinen Laptop angestarrt und auf ein Zeichen von ihr gehofft. Er war wirklich froh, dass sie hier war und natürlich in Sicherheit.

Kaya, Kartbahn, nachmittags

Kaya hatte schon aufgepasst, dass er richtig fuhr, aber hatte ihn dann genau beobachtet. Sie wollte seine Reaktion sehen. Leider war diese gerade nur nicht so leicht zu deuten. Er war sprachlos. So hatte sie ihn bis jetzt ja nur selten erlebt. Gerade wurde sie innerlich total hibbelig. "Jetzt sag doch was", bat sie nun ungeduldig.

Naomi - bei Alec - nachmittags

Sie küsste ihn zurück und kuschelte noch ein wenig mit ihm, bevor die Mikrowelle auf sich aufmerksam machte.

Keagan - Kartbahn - nachmittags

Er sah überrascht zu ihr rüber. "Aha. Du wirst nicht gern auf die Folter gespannt?", ärgerte er sie. Das hatte sie gerade eben doch auch noch mit ihm gemacht. "Alec hat gequatscht, oder?", er parkte und machte den Motor aus.

Alec, zu Hause, nachmittags

"Dein Essen ist fertig", sagte Alec und ließ sie nur ungern los. Vorsichtig holte er den heißen Teller aus der Mikrowelle und stellte ihn auf den Tisch. Er reichte ihr Besteck und eine Serviette dazu und holte dann kühle Getränke aus dem Kühlschrank. "Lass es dir schmecken", sagte er.

Kaya, Kartbahn, nachmittags

Das war jetzt nicht gerade die Reaktion, die sie sich erhofft hatte. Offensichtlich war es wohl doch nicht so ein Treffer ins Schwarze gewesen, wie sie sich erhofft hatte. "Ich hab ihn ein bisschen ausgequetscht, was nicht verboten ist, weil es trotzdem meine Idee war", sagte Kaya. "Also wenn du es blöd findest, dann lassen wir es und machen einfach was anderes", sagte sie dann.

Naomi - bei Alec - nachmittags

Das ließ sie sich nicht zweimal sagen und schlang das Essen nur so runter. Nach den zwei Tagen abgepackten Snacks schmeckte das gerade unglaublich gut.

Keagan - Kartbahn - nachmittags

"Na-, Na-, Neiin!", wendete er direkt ein und seine Hand fand zu ihrem Oberschenkel, als könnte er sie damit davon abbringen. "Das ist...hammer!", ließ er sie endlich wissen und er konnte nicht anders als lächeln. Daraufhin beugte er sich flink zu ihr rüber und gab ihr einen Kuss. Ruckzuck stand er neben dem Auto und beugte sich runter, um zu Kaya schauen zu können. "Gehen wir jetzt endlich Kartfahren oder was?", forderte er sie ungeduldig auf.

Alec, zu Hause, nachmittags

"Langsam, Süße....sonst verschluckst du dich noch", bat Alec aber gleich. Okay, sie hatte wirklich hunger und er wollte sich lieber nicht zu genau vorstellen, wie ihre letzten Tage so abgelaufen waren.

Kaya, Kartbahn, nachmittags

Kaya stieg jetzt aus dem Auto und lächelte nun doch wieder. "Das war fies", sagte sie gleich zu ihm. Sie hatte sich echt mühe gemacht, dass hier heraus zu finden und dann jagte er ihr so nen Schreck ein. Das war so typisch und trotzdem ärgerte sie sich ein kleines bisschen darüber.

Naomi - bei Alec - nachmittags

"Besser hier als drüben in Arizona", kommentierte sie mit vollem Mund. Und entschuldigte sich direkt für ihr nicht vorhandenes Benehmen. Sie versuchte, ein wenig langsamer zu essen.

Keagan - Kartbahn - nachmittags

"Oooh...", heuchelte er Anteilnahme und grinste. "Hättest du auf meine Frage, wohin es geht, mit "Kartbahn" geantwortet, hätte ich einen Freudenschrei ausgestoßen und du hättest gewusst, ob du ins Schwarze getroffen hast", erwiderte er. Er legte einen Arm um ihre Hüfte und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe, während sie auf das Gebäude zugingen.

Alec, zu Hause, nachmittags

"Wir haben hier genug Essen, also lass dir Zeit. Niemand nimmt dir etwas weg", sprach er sanft und schmunzelte ein wenig über sie. Er fand es gut, dass sie mal nicht so kontrolliert war.

Kaya, Kartbahn, nachmittags

"Aber dann wäre es nicht so spannend gewesen.", sagte Kaya gleich und sah ihn vielsagend an. Sie gingen rein und Kaya meldete sie an. Man hatte das ganze schon online zahlen können und so bekamen sie jetzt nur eine kleine Einweisung, Helm und so einen Schutzanzug. Kaya war erst skeptisch dieses Ding anzuziehen, aber sie wollte auch keine Diva sein. Es ging heute danach Keegan mal was gutes zu tun und als Paar etwas gemeinsam zu machen. Also wollte sie sich auch nicht so anstellen.