Memories Of You - Part 23

Lexie, zu Hause, abends

Wenn sie wirklich schwanger war, dann würde es jetzt wohl immer so sein. Sie allein wieder gegen den Rest der Welt. Das war ein Alptraum. So alleine hatte sie sich nicht gefühlt, seit der Sache mit ihrem Onkel.

Kaya, zu Hause, abends

"ich hab nicht genau nachgefragt, aber er ist schon deutlich älter als ich und ich denke schon, dass er einige Freundinnen hatte. Er sieht gut aus, er ist charmant und einfühlsam und wenn er einen mit diesen Teddyaugen ansieht...da bekommt man schon ziemlich weiche Knie. Ich denke, dass dem schon mehr Frauen verfallen sind", sagte Kaya.

Naomi - zuhause - abends

Sie nickte, während sie Kaya zuhörte. Das klang alles plausibel. "Es muss dich echt erwischt haben, wenn du ihn so schnell ranlässt", schmunzelte sie. "Ich drück dir die Daumen, dass das was wird", meinte sie nun. Nach all dem Keagan-Herzschmerz verdiente Kaya es, glücklich zu sein.

Kaya, zu Hause, abends

"Er ist schon wirklich toll. Geheimnisvoll, aber toll", sagte Kaya ehrlich. "Er hat es geschafft mich wieder wie ich selbst fühlen zu lassen....du weißt schon...ohne den ganzen Scheiß", sagte Kaya jetzt.

Naomi - zuhause - abends

"Das freut mich ehrlich für dich", sie lächelte breit. "Ich sag dir, falls er dir das Herz brechen sollte, kann er sich auf was gefasst machen", meinte sie nun und nickte.

Kaya, zu Hause, abends

"Wie gesagt, ich bin nicht sicher, ob das alles nicht schon wieder vorbei ist", sagte Kaya. Es blieb ihr jetzt nicht anderes übrig, als abzuwarten, ob er sich die nächsten Tage mal meldete. Wenn er wirklich nur ein typ für One night Stands war, dann hatte er sie wohl schon längst wieder vergessen.

Naomi - zuhause - abends

"Würdest du denn um ihn kämpfen?", fragte Naomi. Sie würde jederzeit um Alec kämpfen, er war das beste, was ihr passieren konnte. "Oder hast du zu wenig Gefühle für ihn?"

Kaya, zu Hause, abends

„Ich weiß es nicht. Ich will mich nicht wieder in etwas verrennen, wenn es sinnlos ist, aber das kann ich nur wissen, wenn ich was unternommen habe“, sagte Kaya. „Ich denke ich muss erst mal Geduld beweisen. Wenn nichts von ihm kommt, dann muss ichceben dafür sorgen, dass ich in seinem Kopf bleibe“, sagte Kaya.

Naomi - zuhause - abends

"Ich will nur nicht, dass du den Fehler machst und einem Typen hinterherrennst, der es nicht wert ist", äußerte sie ihre Bedenken. "Du musst mich unbedingt auf dem Laufenden halten." Sie wollte nicht, dass Kaya möglicherweise in ihrer Verzweiflung und Suche nach ihrem Glück, ihren Stolz verlor.

Kaya, zu Hause, abends

„Na klar, dich doch immer“, sagte Kaya gleich. Sie war sich nicht sicher, ob ihr das Gespräch jetzt so geholfen hatte, wie sie gehofft hatte, aber das könnte Naimi wohl auch gar nicht. Es stand fest, dass das sonst aber niemand wissen dürfte. Vor allem nicht Danny und Ruby.

Diana - unterwegs - morgens

Sie hatte die kleine Malia hübsch angezogen, sie in den Kinderwagen gelegt und hatte sich dann auf ins Einkaufszentrum gemacht. Gut gelaunt ging sie nun an den Schaufenstern vorbei und betrachtete interessiert die dort ausgestellte Mode. Heute Morgen war nur für ihre Tochter und sie reserviert.

Keagan - zuhause - morgens

Die Nacht war äußerst komisch gewesen. Er hatte sich dabei ertappt wie er aufwachte und nach ihrem Körper suchte - doch diese Nacht hatten sie in getrennten Betten geschlafen. Jedenfalls hatte er sich Gedanken gemacht, er war ausgeschlafen und nun wollte er sich gleich als erstes bei ihr dafür entschuldigen, dass gestern Abend nichts mit ihm anzufangen war. Wie gewohnt schlich er sich in ihr Zimmer und schloß behutsam die Tür hinter sich. Doch als er auf ihr Bett zuging, bemerkte er, dass sie nicht hier war. Okay, jetzt bekam er Angst...Um sicherzugehen, ging er nun runter in die Küche, denn vielleicht war sie früher wach als er. Fehlanzeige. Besorgt versuchte er, sie auf ihrem Handy zu erreichen.

Danny, unterwegs, morgens

Danny hatte am Vormittag Zeit und wollte unbedingt in die Mall, um sich ein paar neue Klamotten zu leisten. Durch die Arbeit kam er nicht dazu und wollte auch keine Zeit opfern, die er mit Ruby oder Kaya verbringen konnte. So schlenderte er herum und genoss es auch einfach mal sich Zeit für sich zu nehmen. Beim Friseur war er auch gerade gewesen. Seine Haare waren zu lang und wild geworden. So richtig achtete er nicht auf das was um ihn herum passierte. Doch die Frau mit dem kinderwagen fiel ihm schon auf. Immerhin wollte er ja nicht, dass er in sie hinein laufen. Als er vorbei schaute und Baby und Mutter kurz lächelnd ansah, staunte er nicht schlecht und Ziel gleich inne. „Diana?“, fragte er irritiert.

Lexie, unterwegs, morgens

Lexie hatte die Nacht kaum geschlafen. Sie hatte viel Zeit zum nachdenken gehabt. Das Keagan nicht zu ihr stand, war irgendwie klar geworden, nachdem er sie hatte alleine schlafen lassen. Sie wusste auch, dass sie hier früher oder später raus flog, also hatte sie ihre Sachen genommen und war verschwunden. Sie wollte beim Arzt sein, wenn dieser öffnete, damit sie Gewissheit hatte und dann würde sie sich überlegen, was sie jetzt tat. Ihr Handy war abgeschaltet. Der Akku sollte gespart werden.

Diana - Mall - morgens

Sie blieb stehen und sah ihn überrascht an. "Danny!", meinte sie nun. "Lange nicht mehr gesehen, wie geht's dir?", erkundigte sie sich nun. Es tat ihr noch immer leid, dass sie ihm das Herz gebrochen hatte und sie hoffte, dass es gutes zu berichten hatte.

Danny, Mall, morgens

„Oh ganz gut, denk ich“, sagte Danny noch immer überrascht. Sie mit einem Kinderwagen zu sehen, war wirklich eine Überraschung. Damit hatte er nicht gerechnet. Holdon und sie hatten also nicht lange gewartet mit der Familienplanung.

Diana - Mall - morgens

Sie bemerkte wie sein Blick auf den Kinderwagen fiel. "Ouh, das ist Malia", sie beugte sich direkt hinunter und nahm die Kleine auf den Arm. Ausnahmsweise schlief sie mal nicht.

Danny, Mall, morgens

„Hallo Malia, na du bist ja eine Hübsche“, sagte Danny gleich sanft zu dem Baby. Man sah die Mischung aus Holdon und Diana. Diese blauen Kulleraugen hatte sie von ihrem Vater, aber sie hatte Dianas Mund und ihre Nase. Jedenfalls fand er das. „Ein Baby... das ging echt schnell“, bemerkte Danny trotzdem.

Diana - Mall - morgens

"Uhm ja", stimmte sie zu. "Das war allerdings nicht geplant. Das hat sich so ergeben", meinte sie. Holdon und sie hatten das in keinster Weise geplant. "Aber es ist gut so wie es ist. Die Kleine gibt uns sehr viel Freude."

Danny, Mall, morgens

Danny wäre ja selbst fast Vater geworden. Es war komisch sich das vorzustellen. „Sie ist wirklich
Süß“, sagte Danny nochmal. „Dann hat sich ja alles für euch gefügt“, sagte Danny.

Diana - Mall - morgens

"Ja...", seufzte sie und musterte zufrieden lächelnd die Kleine in ihren Armen, die gerade gähnte. Dann sah Diana wieder zu Danny auf und ihr Gesichtsausdruck wurde etwas trauriger. "Danny, ich...es tut mir wahnsinnig leid, wie ich mich in der Vergangenheit verhalten hab. Das war nicht fair dir gegenüber", meinte sie nun, während sie Malia sanft schunkelte.

Danny, Mall, morgens

Danny winkte gleich ab. „Vergiss das mal gleich wieder. Also klar, ich freu mich über die Entschuldigung, denn das war damals echt nicht fair. Ich dachte wir bauen uns was auf...aber das ist inzwischen nicht mehr wichtig. Es gibt eine ganz tolle Frau in meinem Leben und mit ihr bin sehr glücklich“, sagte Danny aufrichtig. Für ihn war Ruby die Richtige. Das dachte er jedenfalls abends immer, wenn er ihr beim schlafen zusah und einfach einen moment inne hielt. Alles andere erschien dann irgendwie so unwichtig.

Lexie, Mall, morgens

Lexie saß im Wartezimmer beim Arzt. Sie wartete schon eine ganze Weile. Man hatte eine Urin und Blutprobe genommen und jetzt wartete sie auf die Ergebnisse und dass sie zu ihrem Arzt rein durfte. Sie war total angespannt und klammerte sich die ganze Zeit an ihren Rucksack. Ihr Kopf war aber leer. Sie erlaubte sich keine Gedanken. Wie denn auch? Sie hatte keine Ahnung wie es weiter gehen sollte. Ohne Keagan war ihr Herz gebrochen, ein zu Hause hatte sie auch nicht mehr und da sie nicht einfach wieder so ins Heim spazieren konnte, blieben ja nicht mehr so viele Möglichkeiten. Schließlich wurde ihr Name aufgerufen und sie sprang gleich auf. Es gab gute aber auch schlechte Nachrichten.

Diana - Mall - morgens

Sie hörte ihm interessiert zu. "Das freut mich", meinte sie dann aufrichtig und lächelte leicht, ehe sie Malia vorsichtig in ihren Wagen zurücklegte. Die Kleine hatte mittlerweile ihre Augen geschlossen, weil sie von der Müdigkeit übermannt worden war. Das ging ziemlich schnell bei ihr. "Dir geht's auch ansonsten gut?"

Danny, Mall, morgens

„Die Arbeit läuft nicht so, aber ich hab nen Job, also sollte ich mich auch nicht beschweren“, sagte Danny. Neuen Schwung ist das alte Restaurant zu bringen war sehr anstrengend. Danny vermisste seine alte Arbeit sehr und war auch nicht zufrieden damit bei allem fragen zu müssen, was er so im Kopf hatte. Er wollte unbedingt sein eigener Boss sein.

Diana - Mall - morgens

"Oh. Ich drück dir feste die Daumen, dass das besser wird. Wobei ich da recht zuversichtlich bei dir bin, denn du hast einiges drauf", antwortete sie und bewegte den Kinderwagen nebenbei leicht vor und zurück, um der Kleinen Sicherheit zu geben.

Danny,Mall, morgens

Danny zuckte mit den Schultern. „Mal sehen ob ich was retten kann oder mit dem Schiff unter gehe“, sagte Danny. Das stand noch in den Sternen. „Na gut... also ich will euch dann auch mal nicht abhalten“, sagte Danny jetzt.

Lexie, unterwegs, morgens

Nachdem sie aus der Arztpraxis kam, fühlte sie sich wie vor den Kopf gestoßen. Jetzt war sie erst recht durcheinander. Sollte sie keagan anrufen? Sie wusste nicht was sie machen sollte. Wenn alle schon bemerkt hatten, dass sie weg war und keagan vielleicht schon gesagt hatte wieso, gab es eh keinen Weg mehr zurück.

Diana - Mall - morgens

"Ach naja", winkte sie ab. Sie hatte ja eigentlich Zeit und es störte sie nicht. "War schön, dir über den Weg zu laufen. Ich wünsch dir alles Gute für die Zukunft", meinte sie nun und strich ihm kurz freundschaftlich über die Schulter.

Danny, Mall, morgens

„Danke, dir... euch natürlich auch“, sagte Danny jetzt freundlich. Irgendwie komisch war es schon noch. Er hatte sie echt mal richtig gern gehabt und jetzt hatte sie ein Baby mit einem anderen. Es erinnerte ihn einfach auch wieder sehr daran, was ihm und Ruby passiert war. Irgendwie fand er den Gedanken selbst aber zu sein, gar nicht so abwegig.