Memories Of You - Part 23

Kaya, bei Hunter, nachmittags

"Ach jetzt legst du mich schon beiseite? Ich mag aber dein Feuer", sagte Kaya nun und hielt sich an ihm fest. Ja, seine Wärme war gerade alles, was sie wollte.  Sie ließ sich von ihm ins Bad tragen und löste sich dann von ihm. Das Bad war schon fast langweilig im Gegensatz zum rest der wohnung.

Hunter - zuhause - nachmittags

"Jetzt solltest du dich erstmal nach Wasser sehnen", kommentierte er, als er sie im Bad in der Dusche absetzte und direkt das Wasser anschmiss. Er holte derweil noch ein neutrales Duschgel aus dem Badschrank.

Kaya, bei Hunter, nachmittags

Kaya quiekte kurz, als das Wasser anging, denn das war viel zu kalt. Sie stellte es erst einmal auf warm und dann sah das schon ganz anders aus. "Wo bleibst du?", fragte sie ihn dann aber nach einem Momet. Sie hatte ihre Haare schon richtig aus dem knoten gelöst und nass gemacht.

Hunter - zuhause - nachmittags

"Hier", er drückte ihr ein Duschgel in die Hand. Er zog dann doch eher das Duschgel mit dem männlich-herben Geruch vor, was sich hinter ihr befand und nach dem er nun über ihre Schulter hinweg griff.

Kaya, bei Hunter, nachmittags

Kaya nahm das Duschgel und für einen Moment fragte sie sich, wie oft wohl andere Frauen hier waren. Wenn er schon ein extra Duschgel besaß, war das wohl keine Seltenheit. „Danke“, sagte sie dann zögerlich. Vielleicht war das ja doch alles ein wenig naiv von ihr gewesen? Gut, jetzt gab es keinen Weg mehr zurück und selbst wenn, dann hätte sie das ja auch nicht mehr eintauschen wollen. Sie nahm also das Duschgel und fing an sich einzuseifen. Nein, darüber würde sie sich jetzt nicht den Kopf zerbrechen. Noch war alles in Ordnung. Es war nur ein Duschgel und mehr gab es da erst einmal nichts zu sagen.

Hunter - zuhause - nachmittags

Er seifte sich ihr gegenüber ein und sah sie prüfend an. "Alles okay?", fragte er etwas besorgt nach, weil sie plötzlich so einen betrübten, ruhigen Eindruck machte.

Kaya, bei Hunter, nachmittags

„Ja... sicher... alles gut“, sagte Kaya und schenkte ihm wieder ein Lächeln. Es war ja auch alles gut. Es war nur ihr Kopf, der ihr irgendwas einreden wollte und das wollte sie nicht mehr zulassen. Er hatte ihr doch keinen Grund gegeben an ihm zu zweifeln.

Hunter - zuhause - nachmittags

Er lächelte sie ebenfalls kaum merklich an und ließ das Wasser aus der Brause nun in sein Gesicht prasseln, bevor er sich den Körper abwusch.

Kaya, bei Hunter, nachmittags

Kaya half ihm seinen Rücken einzuschäumen. So hatte sie auch gleich wieder einen Grund ihn zu berühren und zu spüren. Das tat gut. Einen Kuss hauchte sie auch auf seine Haut.

Hunter - zuhause - nachmittags

Sie duschten gemeinsam und als sie fertig waren, legte Hunter ihr ein Handtuch um die Schulter. Er trocknete sich ab und band sich anschließend das Handtuch um die Hüfte. "Kleidung wär jetzt ganz gut gewesen...", bemerkte er nun grinsend. Für gewöhnlich vergaß er das nicht, aber heute war er wohl außerordentlich abgelenkt.

Kaya, bei Hunter, nachmittags

„Na dann zurück ins Schlafzimmer“, sagte Kaya. Dort lagen ja auch ihre Klamotten. Wenn sie ehrlich war, hätte sie auch gerne einfach noch ein wenig gekuschelt, aber das schien jetzt wohl nicht unbedingt sein Anliegen zu sein. Kaya hatte sich abgetrocknet und das Handtuch fest um ihren Körper gewickelt. Auch ihre Haare hatte sie trocken gerubbelt und wieder zu einem Knoten zusammen gebunden. So tropfte sie auch nicht alles nass. Schon während sie sich auf den Weg dahin machte, hörte sie sein Telefon klingeln. Sie ging aber dennoch weiter, um sich anzuziehen.

Lexie, zu Hause, nachmittags

Lexie hatte nach der Schule noch im Altersheim helfen müssen und hielt auf dem Rückweg an der Drogerie. Sie hatte eine schreckliche Vorahnung und wollte Gewissheit, auch wenn sie so Panik hatte, dass ihr einfach nur schlecht war. Keagan lag unten auf der Couch im Wohnzimmer. „Hey“, sagte sie und drückte ihm nen Kuss auf den Kopf, ehe sie einfach schnell nach oben lief.

Keagan - zuhause - nachmittags

Nachdem sie ihm den Kuss auf den Kopf gedrückt hatte und so schnell verschwunden war, war er schon etwas skeptisch. Normalerweise kam sie nach hause und konnte nicht von ihm ablassen, doch jetzt machte sie einen gehetzten Eindruck. Das war nicht normal.

Lexie, zu Hause, Abends

Lexie konnte sich jetzt nicht an ihn kuscheln, wenn sie nicht wusste, was vor sich ging. Wenn sich ihre Befürchtung bestätigte, dann verlor sie alles, wofür sie jetzt so hart gekämpft hatte. Das wäre absolut ein Alptraum. Oben ging sie direkt ins Bad, um den Test zu machen. Dann hieß es warten. Am liebsten hätte sie sich übergeben. Warum musste das auch ihr passieren?

Keagan - zuhause - abends

Er versuchte unten zwar den Film weiterzuschauen, aber irgendwie beunruhigte ihn Lexies Verhalten. Also schaltete er den Fernseher aus, ging die Treppe hoch und klopfte vorsichtig an die Badezimmertür. "Alles klar?", erkundigte er sich.

Lexie, zu Hause, abends

„Bestens“, sagte sie aber ein wenig zu schrill, während sie durch das Bad gierte. Wieso fühlten sich Minuten gerade wie Stunden an? Immer wieder früh sie sich durchs Haar und spielte an denn saum ihres Tops herum. Sie und ein bany... das war ein verrückter Gedanke. Vor allem wenn sie dann auch noch auf die Straße musste.

Keagan - zuhause - abends

Er rollte vor der Tür mit den Augen, weil ganz offensichtlich irgendwas nicht stimmte und sie es aber weiterhin amateurhaft zu verstecken versuchte. "Lexie...", meinte er nun in einem mahnenden Ton.

Lexie, zu Hause, abends

„Ich will nicht, dass du sauer wirst“, sagte Lexie und wusste wirklich nicht, was sie jetzt machen sollte. Sie fühlte sich total in die Ecke gedrängt. Er würde doch durchdrehen und sie fühlte sich schuldig. Wieso hatte sie auch gedacht, dass die Pille sicher war?

Keagan - zuhause - abends

"Sauer?", wiederholte er. "Weshalb sollte ich sauer sein?", er sagte das, als wäre das das abwegigste, was er jemals gehört hatte.

Lexie, zu Hause, abends

„Deswegen... ja keine Ahnung“, sagte Lexie. Sie wusste dich selbst nicht was sie denken oder fühlen sollte. Vor allem war da Angst und wir auf sich selbst. Wie konnte denn nur so viel schief laufen in ihrem Leben?

Keagan - zuhause - abends

Er seufzte hörbar vor der Tür auf. "Lexie...kannst du mit mir reden? Du machst mir gerade bisschen Angst", meinte er und lief unruhig vor der Tür rum. Was machte sie überhaupt so lange da drin?

Lexie, zu Hause, abends

„Ich...“, fing Lexie an. Eigentlich wollte sie gerade nur von ihm in den Arm genommen werden, doch sie hatte fast mehr Angst vor seiner Reaktion, als vor dem Testergebnis. „Ich will nicht, dass du mich hasst“, sagte Lexie jetzt verzweifelt und lehnte sich an die Tür.

Keagan - zuhause - abends

"Lexie, was zum Teufel redest du da?", ließ es sich von der anderen Seite der Tür vernehmen. "Hast du jemanden umgebracht oder so?", erkundigte er sich jetzt.

Lexie, zu Hause, abends

„So ein Unsinn... natürlich nicht“, sagte Lexie und hatte Tränen in den Augen. Ihre Stimme zitterte schon und sie wusste gerade nicht vor uns zurück. Wie sollte sie ihn bloß wieder unter die Augen treten?

Keagan - zuhause - abends

Was denn dann? Was konnte jetzt so schlimm sein, dass er sie hassen könnte? Er kam nicht drauf. "Wann kommst du eigentlich raus?", erkundigte er sich jetzt. Mit einer Tür zwischen ihnen beiden würde das nichts werden...

Lexie, zu Hause, abends

„Vielleicht nie mehr“, sagte Lexie verzweifelt. Sie warf einen Blick auf den Handytimer. Immer noch 5 Minuten. Wieso hatte sie sich auch nur für das billigste Model entschieden? Das dauerte ewig. Hoffentlich kam keagan nicht auf die Idee durch die andere Tür ins Bad zu kommen.