Memories of You - Part 1

Keagan - bei Kaya - nachmittags

"Da wären wir. Beim grauuuuen Backsteinhaus...", meinte er nur und nahm den Regenschirm runter, bevor er ihn trockenschüttelte und zusammenmachte.

Naomi - unterwegs - mittags

Sie begann zu lachen und strich sich nervös eine Strähne hinters Ohr, bevor sie sich kurz lächelnd auf die Lippe biss. "Nerd", betitelte sie ihn nun und linste kurz vielsagend zu ihm rüber.

Kaya, zu Hause, nachmittags

"Es regnet noch...den brauchst du also noch", sagte Kaya gleich zu ihm. Sie schloss zwar die Tür schon auf, aber blockte diese auch gleich, damit er nicht auf doofe Ideen kam. Bei ihm wusste man ja nie.

Alec, unterwegs, mittags

"Das seh ich als Kompliment", schmunzelte Alec gleich, aber strich sich dann auch wieder nervös durch die Haare. Sie machte ihn wirklich nervös, obwohl er sich gleichzeitig wohl mit ihr fühlte. Das war total seltsam für ihn.

Keagan - bei Kaya - nachmittags

"Tatsächlich?", fragend hob er die Augenbrauen. "Ich bin nicht aus Zuckerguss, ich werd's auch ohne Schirm überleben", schob er zwinkernd hinterher. Er wusste schon, was er tat. Den Schirm hatte er nur für Kaya gebraucht. "Keine Angst, Schnitte, ich werd mir schon keine Erkältung holen...", er grinste breit.

Naomi - unterwegs - mittags

"Das will ich auch hoffen. Wär das eine Beleidigung, hättest du mich damit vorhin beleidigt. Und dann wärst du in ganz schönen Schwierigkeiten, Laborpartner", stellte sie klar und musste grinsen. Sie wusste nicht, was es war, aber irgendwie konnte sie sich mit ihm unterhalten, als kannte sie ihn schon ihr halbes Leben lang. Das kam alles so natürlich, ungezwungen.

Kaya, zu Hause, nachmittags

Kaya wollte ja nur sicher gehen, dass er auch wirklich ging und sich jetzt nicht irgendwas einbildete. Außerdem hielt sie ihn eigentlich auch nicht für so einen typischen Gentleman, auch wenn er damals immer unbedingt ihr Prinz hatte sein wollen. Doch jetzt...jetzt wollte sie keine Prinzessin mehr sein. Das hatte sie seit damals nie wieder sein wollen. "Schnitte? Oh jetzt werden wir also wieder abwertend....du solltest lieber gehen, bevor ich wieder anfange auf dich einzuprügeln", sagte Kaya.

Alec, unterwegs, mittags

"Das wäre ein ganz schönes Eigentor gewesen", meinte Alec. "Also ich bin gerne ein Nerd...normal kann doch jeder", sagte Alec nun und grinste wieder. Dann musste er kurz stehen bleiben, weil er sich gar nicht so sicher war, wo er jetzt lang musste. Er wohnte eben noch nicht lange in dieser Ecke.

Keagan - bei Kaya - nachmittags

"Für dich bin ich gerne ein Boxsack", erwiderte er nur selbstbewusst und da zog auch schon wieder sein überhebliches Grinsen auf. "Willst du nicht aufschließen? Oder hast du Angst, ich verschaff mir Zutritt?", er legte seine Arme auf den Rücken und wippte kurz leicht vor und zurück. "Du hattest immerhin so viel Vertrauen, mich zu deinem Haus zu lotsen...", merkte er ganz nebenbei an.

Naomi - unterwegs - mittags

Sie war wenige Schritte weitergegangen, bevor ihr auffiel, dass Alec stehengeblieben war. "Sag bloß, du weißt nicht, wie du nach hause kommst?", sie grinste bereits, als sie die Frage stellte, weil sie sich die Antwort schon denken konnte.

Kaya, zu Hause, nachmittags

Kaya rollte wieder mit den Augen. "Nur weil du hier bist, hießt das nicht, dass ich dich rein lasse", meinte Kaya kopfschüttelnd. Es war ja nicht ihre Schuld, dass er alles vergessen hatte. Ihr zu Hause war kein Geheimnis gewesen. Nur um ihm zu beweisen, dass sie keine Angst vor ihm hatte, schloss sie also die Haustür auf. "Siehst du, ich wohne wirklich hier. Du kannst also jetzt fahren", sagte sie wieder.

Alec, unterwegs, mittags

"Naja doch eigentlich schon, aber ich muss mich erst mal ein wenig orientieren", sagte Alec dann. Immerhin war er sonst nur bei Keagan oder seinen Eltern mitgefahren. jetzt musste er sich wenigstens ein wenig konzentrieren.

Keagan - bei Kaya - nachmittags

Er gab der Tür einen kleinen Schubser, sodass sie sie noch ein wenig mehr öffnete und er einen Blick nach drinnen erhaschen konnte. Sie schenkte ihm einfach zu viel Vertrauen..."Hmmm...", einen Moment und zwei Schritte später stand er doch schon vor der Kommode im Eingangsbereich und nahm einen Bilderrahmen in die Hand, der seine Aufmerksamkeit erregt hatte. "Krass. Die zwei Typen hier drauf könnten glatt die Doppelgänger von Alec und mir sein...", kommentierte er und sah zu ihr rüber.

Naomi - unterwegs - mittags

Sie beobachtete ihn kurz still, sodass er sich besser konzentrieren konnte. "Gibt es auf dem Weg zu dir irgendetwas auffälliges, an dem man sich orientieren könnte?", versuchte sie ihm auf die Sprünge zu helfen.

Kaya, zu Hause, nachmittags

Kaya war ja jemand, der in jedem wirklich nur versuchte das gute zu sehen, doch irgendwie war da bei ihm wohl doch einfach nichts vorhanden. "Was du nicht sagst....Keagan du musst jetzt wirklich gehen. Meine Mum ist oben. Das ist wirklich nicht mehr witzig", sagte Kaya und nahm ihm das Bild aus der Hand, ehe sie ihn wieder Richtung Tür schubste.

Alec, unterwegs, mittags

"Naja wir fahren immer an diesen Geschäften vorbei und dann kommt da dieses Seafood Restaurant mit den blauen Sonnenschirmen", meinte Alec und kratzte sich wieder am Kopf, ehe er sich umsah. Nein, hier kam ihm irgendwie nichts bekannt vor.

Keagan - bei Kaya - nachmittags

"Uuh, Körperkontakt", kommentierte er in üblicher Manier, während sie ihn aus dem Haus schob. "Na dann...man sieht sich", verabschiedete er sich kurz und knapp, bevor er sich von ihr und dem Haus entfernte und lässig in eine Pfütze sprang. Auf dem Weg zum Auto, legte er den Kopf in den Nacken und genoss es regelrecht, wie die Regentropfen auf sein Gesicht prasselten. Bevor er einstieg, hielt er nochmal inne und blickte zu ihr rüber.

Naomi - unterwegs - mittags

"Na das ist ja schonmal was", mit den Bruchstücken ließ sich bereits was machen. Nur schien seit geraumer Zeit ein Unwetter aufzuziehen, was bedeutete, dass sie ein wenig unter Zeitdruck standen. "Okay, hier lang", kommandierte sie. Das war ja nicht allzu weit.

Kaya, zu Hause, nachmittags

Kaya blieb im Türrahmen stehen und hielt die Tür fest, während sie ihn weiterhin beobachtete. Sie wollte sicher gehen, dass er dieses Mal wirklich fuhr, ehe sie sich einen weiteren Gefühlsausbruch erlaubte. Zum Glück war ihre Mum nicht wirklich zu Hause und das war nur etwas gewesen, was sie so gesagt hatte. Doch es hatte ja funktioniert.

Alec, unterwegs, mittags

Alec folgte ihr also gleich und hoffte, dass sie wirklich wusste, was sie tat. "Ich hoffe ich mach dir jetzt keine Umstände", sagte er dann. Viellleicht musste sie ja gar nicht in diese Richtung und er hielt sie jetzt von ihrem freien Nachmittag ab.

Keagan - unterwegs - nachmittags

Er musste unwillkürlich und kaum merklich schmunzeln, als er bemerkte, dass sie noch immer im Türrahmen stand. Mit Schwung stieg er ein, startete den Motor und fuhr los. Irgendwie fühlte er sich seltsam, seit er das alte Foto von damals in Händen gehalten hatte. Nostalgisch? Er erinnerte sich sehr detailliert an diesen Tag. Gedankenversunken steuerte er den Weg zu seinem neuen Zuhause an.

Naomi - unterwegs - mittags

"Pfff...", sie ließ ihre Augenlider flattern und winkte ab. "Ich bekomm ja auch Notizen von dir. Wieso sollte ich da nicht auch etwas für dich tun können?", entgegnete sie ganz selbstverständlich und lächelte.

Kaya, zu Hause, nachmittags

Kaya verschloss die Tür und lehnte sich einen moment lang dagegen, um einfach tief durchzuatmen. Dann ging sie rüber zu der Kommode und nahm das Bild aus ihrer Kindheit in die Hand. Auch sie erinnerte sich zu gut daran. Damals hatte er der Prinz sie zu seiner Prinzessin gemacht und ihre Mütter hatten ein riesiges Fest daraus gemacht, fast wie bei einer richtigen Hochzeit. Alec hatte den Ritter gespielt und sie ganz offiziell zu Prinz und Prinzessin geschlagen. Kaya Strich sanft über das Foto und stellte es dann sorgfältig wieder hin. Sie war nicht mehr dieses Mädchen und er nicht mehr dieser Junge und irgendwie brach ihr genau diese Erkenntnis das Herz. Jedes Mädchen hoffte doch irgendwie auf ihren eigenen Prinzen, der kommen und alles besser machen würde. Kaya hatte immer nur gehofft, dass Keagan und Alec zurück kamen. Jetzt wo sie es waren und rein gar nichts märchenhaftes passiert war, wollte sie an all das nicht mehr glauben. Wieder wischte sie sich über die Augen und ging dann nach oben, um erst mal zu duschen nach diesem schrecklichen Tag.

Alec, unterwegs, mittags

"Ich seh schon wir sind echt gute Partner", sagte Alec zufrieden. Es könnte nicht schaden, wenn man eine Person hatte, die die gleichen Wertvorstellung wie man selbst hatte. Da hätte es ihn heute wohl doch nicht besser treffen können.

Naomi - unterwegs - mittags

Als er von Partnern redete, zuckte sie innerlich regelrecht zusammen, als sie gerade in Gedanken war. Im ersten Moment hatte sie das etwas anders aufgefasst, als Alec es gemeint hatte. "Richtig. Aber wart erstmal ab, noch sind wir nicht am Ziel", warnte sie und bog mit ihm in eine Straße ab. Die blauen Sonnenschirme konnte man von hier aus schonmal sehen.

Alec, unterwegs, mittags

"Nun das kommt mir bekannt vor", sagte Alec nickend,als er die Sonnenschirme entdeckte. Okay, jetzt wusste er wo sie waren und auch wo es lang ging. Er wohnte nicht weit von dem Restaurant. Seine Eltern hatten dieses riesige Haus gekauft, dass nur wenige Minuten entfernt lag. "Du bist heute meine Heldin", sagte Alec lächelnd.

Naomi - unterwegs - mittags

"Nhh...", sie verbarg ihr Gesicht peinlich berührt hinter ihren Händen. "Sag doch nicht sowas", sie strahlte übers ganze Gesicht, nachdem sie es wieder freigelegt hatte. "Jeden Tag eine gute Tat...viel mehr hab ich nicht getan", sie zuckte mit den Schultern.

Alec, unterwegs, mittags

"Sei mal nicht so, du hast meinen Tag gerettet. Alleine wäre ich hier rumgelaufen, hätte über meinen Bruder geflucht und vermutlich einiges an Zeit verschwendet bei der Suche nach dem richtigen Weg. Und das obwohl da ein Unwetter aufzieht", sagte Alec. Er wusste zu gut, wie unberechenbar das Wetter hier manchmal sein konnte.

Naomi - unterwegs - mittags

Sie sah hoch zum Himmel. "Ouh, Das sieht tatsächlich nicht gut aus", meinte sie. Sie war so in das Gespräch mit Alec vertieft gewesen, dass sie das mit dem Unwetter nur unbewusst und am Rande mitbekommen hatte. "Ja, wer weiß, vielleicht schaffst du's jetzt sogar vor dem Wolkenbruch nach hause", sie lächelte.

Alec, unterwegs, mittags

"Ich hab es jetzt nicht mehr weit. Ich hoffe, du kommst auch noch trocken nach Hause", sagte Alec dann aber gleich. Er machte sich wirklich mehr Sorgen um sie gerade. Da kam dann doch der Beschützerinstinkt durch. Das war ein bisschen überraschend für ihn.

Naomi - unterwegs - mittags

"Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Wen juckt das schon?", sie schmunzelte. "Ist bei weitem nicht so schlimm wie nach hause laufen zu müssen, weil der Bruder was verbockt", fügte sie grinsend hinzu. Solange sie nicht von einem Blitz getroffen wurde, war alles gut.

Alec, unterwegs, mittags

"ich mach mir halt Sorgen. Damit musst du klar kommen, ist bei uns Nerds so", meinte Alec schmunzelnd und sah sie sanft an. Das zählte ganz sicher nichts als flirten. Laborpartner durften sich auch um einander Sorgen. "Um Keagan kümmer ich mich später. Der wird schon zu spüren bekommen, was er für Mist gebaut hat", sagte Alec. Alleine seine Eltern würden ihn dafür schon zurecht weisen.

Naomi - unterwegs - mittags

Sie lachte. "Uh", sie verzog das Gesicht. "Lass ihn aber am Leben, ja?", bat sie ihn. Auch wenn sie sich Alec im Moment in keinster Weise wütend vorstellen konnte. "Okay, ich muss dann mal los...Verlauf dich nicht auf den letzten paar Metern, na?"

Alec, unterwegs, mittags

"Siehst du, das Sorgen machen ist ansteckend", scherzte Alec und hob dann die Hand, um ihr zum Abschied zu winken. "Bis zur nächsten Chemiestunde", sagte Alec. Das kam ihm jetzt zwar schon irgendwie bis eine Ewigkeit vor, aber das bildete er sich sicherlich nur ein.

Naomi - unterwegs - mittags

"Bye, Laborpartner", sie lächelte ein letztes Mal, bevor sie sich umdrehte und schnellen Schrittes in eine Straße einbog. Beinahe hätte sie ihn sogar zum Abschied umarmt, weil er ihr jetzt schon so vertraut vorkam. Sie hatte sich grade noch davon abhalten können.

Alec, unterwegs, mittags

Alec sah ihr zwar noch kurz nach, aber ging dann nach Hause. Es war wirklich nicht mehr weit und jetzt fand er es auch ohne Probleme. Gleich machte er sich was zu Essen und setzte sich an seine Hausaufgaben. Dann brach das unwetter los. Nochmal musste er an Noami denken und hoffte sehr, dass sie es nach Hause geschafft hatte.

Keagan - zuhause - nachmittags

Leicht durchnässt kam er nach hause und sprang erstmal unter die Dusche. Anschließend begab er sich in die Küche, wo er sich schlichtweg eine Chipstüte schnappte und es sich schließlich auf der Couch im Wohnzimmer bequem machte, um fernzusehen.