Memories of You - Part 10

Holdon, Krankenhaus, morgens

"Ich geh mir einfach die Beine vertreten", sagte Holdon und ließ die Beiden jetzt einen Moment alleine. Wenn Diana schon raus gehen musste, wollte sie vielleicht einfach noch einen Moment alleine mit ihrer Mum.

Diana - Krankenhaus - morgens

Sobald die Tür sich hinter ihm geschlossen hatte, tat sie ein paar Schritte und wendete sich dann wieder ihrer Mum zu. "Hat er zufällig irgendwas über mich gesagt? Vorhin, als ich draußen war?", sie war total unsicher deswegen, versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen und völlig lässig rüberzukommen.

Karen, Krankenhaus, abends

Karen sah ihre Tochter sanft an. Sie wusste, dass sie recht gehabt hatte. "Sollte er denn irgendwas sagen?", fragte Karen nun. "Er hat auf jeden Fall erwähnt, dass es ihm immer noch am wichtigsten ist, dass du glücklich bist und findet, dass du mit deinem neuen Freund jedenfalls so wirkst", sagte Karen nun und sah ihre Tochter vielsagend an.

Diana - Krankenhaus - abends

Oh je, der vielsagende Blick ihrer Mutter... "Ach,wirkt das so?", sagte sie mit zu offensichtlich überraschtem Unterton. War sie glücklich mit Danny? Sie war sich da nicht so sicher. "Gut, gut", meinte sie jetzt zu den Infos, die sie erhalten hatte. "Noch eine letzte Frage: Er hat nicht irgendwie gesagt, dass er mich noch liebt...oder so?"

Karen, Krankenhaus, morgens

"Ich hab ihn nicht gefragt, aber das musste ich auch nicht", sagte Karen dazu einfach und schaute nur vielsagend. "Du kennst meine Meinung doch dazu", sagte sie gleich.

Diana - Krankenhaus - morgens

"Hm", antwortete sie perplex. "Ehh...okay,..okay. Sag ihm nicht, dass ich gefragt hab, ja?", bat sie umgehend. Er sollte bloß nicht denken, dass sie romantisch etwas von ihm wollte. Das war ja irgendwie komplett absurd, nach all der Zeit, die vergangen war.

Karen, Krankenhaus, morgens

"Ich halte mich da raus. Das ist euer Ding", sagte Karen nun und wollte natürlich keine Partei ergreifen, auch wenn sie klare Ansichten dazu hatte. "Du solltest aber nicht verstecken wie du fühlst, egal für welchen Mann. Liebe sollte man nie verstecken, auch wenn sie mal weh tut. Das Leben ist dafür einfach zu kurz", sagte sie dann noch zu ihrer Tochter.

Diana - Krankenhaus - morgens

Diana nickte und lächelte, bevor sie sich etwas hinunterbeugte und ihrer Mum einen liebevollen Kuss auf die Stirn drückte. "Danke, Mum", meinte sie. Hoffentlich wurde ihre Mutter wieder gesund, sie wusste nicht, was sie ohne sie tun würde. "Du meldest dich, falls irgendwas sein sollte, ja?", fragte sie nun, nach kurzem Blick auf die Uhr.

Karen, Krankenhaus, morgens

"Wie immer", sagte Karen sanft und lächelte tapfer. Sie versuchte immer für ihre Tochter stark zu sein. Sie sollte nicht bemerken, wie groß ihre eigene Angst. Holdon hatte draußen im Flur mit einer Schwester gesprochen, aber behielt das Zimmer im Auge. Er wollte nicht, dass irgendjemand mitbekam, was er vor hatte. Er war sich ziemlich sicher, dass Karen das nie zugelassen hätte.

Diana - KH - morgens

Sie umschloss die Hände ihrer Mutter für einen längeren Moment mit den ihren und nahm sich innerlich vor, dass ihre Mum wieder gesund werden würde. Daran musste sie glauben. Dann verabschiedete sie sich herzlich von ihr und verließ das Zimmer. Es war immer wieder ein extrem unangenehmes Gefühl, ihre Mum in diesem Gebäude zurückzulassen und nicht zu wissen, wie alles ausgehen wird. Am liebsten würde sie sich einfach daneben legen und nicht von ihrer Seite weichen.

Holdon, KH, morgens

Holdon wartete an die Wand gelehnt auf denn flur auf Diana. Er hatte sich alle Informationen geholt, die er brauchte. Natürlich wollte er sich jetzt nichts anmerken lassen. "Fertig?", fragte er sie dann. Sie waren zusammen gekommen, deshalb war er unsicher ob sie auch zusammen wieder gingen. Er musste sich aber noch verabschieden gehen.

Diana - KH - morgens

"Ich wär soweit fertig, ja", stimmte sie zu und beantwortete damit seine Frage. Sie wusste, dass er nochmal reingehen würde also meinte sie noch: "Ich warte hier."

Holdon, KH, morgens

Okay, dann wäre das ja auch geklärt. "Ich brauch nicht lange", sagte Holdon und ging nochmal ins Zimmer, um sich von Karen zu verabschieden. Sie wollte ihn natürlich nicht gehen lassen, aber er versprach ihr bald wieder zu kommen. So dauerte das ganze doch einen Moment länger, aber dann ging er zurück zu Diana.

Kaya, Wald, morgens

Kaya wurde wach, weil sie von dem Geräusch eines Vogels hörte, dass nicht mehr aufhören wollte. Sie blinzelte zunächst, bis ihr bewusst wurde, wo sie war und sie gleich wieder hell wach war. Schreckhaft setzte sie sich auf. Schlafend hatte sie auf Keagan gelegen, der beschützend ihre Arme um sie gelegt hatte. Da es gestern schon zu dunkel geworden war, hatte sie die Nacht in der Waldhütte verbracht. Jetzt im Tageslicht sah es hier nicht mehr so gruselig aus, aber dieses kurzzeitige Hotel war dennoch kein Ort, an dem sie sich länger aufhalten wollte. Keagan war gestern noch sehr süß gewesen und hatte ihr zum einschlafen, sogar eine Geschichte erzählt. Deshalb küsste sie ihn jetzt auch ganz sachte wach.

Keagan - Wald - morgens

Als er wachgeküsst wurde, blinzelte er und musste lächeln. "Wir leben noch", kommentierte er. "Oder sind wir im Himmel? Das kommt dem nämlich gerade sehr nah", und er küsste sie liebevoll zurück, indem er ihr Gesicht mit beiden Händen umfing.

Kaya, Wald, morgens

Kaya musste kurz in den Kuss hinein schmunzeln. Die Situation war zwar immer noch schwierig, aber sie war eindeutig besser dadurch, dass er hier bei ihr war. "Spinner", sagte sie wieder flüsternd zu ihm, aber gab ihm gleich noch einen sanften Kuss hinterher. "Frühstück ist heute leider aus, aber ich wäre für einen romantischen Spaziergang raus aus diesen Wald", meinte Kaya.

Keagan - Wald - morgens

"Du willst schon wieder gehen? Dabei ist diese Hütte so wunderbar romantisch", witzelte er und musste grinsen. "Na okay, lass uns gehen. Ohne Frühstück komm ich nich aus, also schnell wieder zurück in die Zivilisation", er stand mit ihr auf.

Kaya, Wald, morgens

"Ja, bevor du noch auf die Idee kommst an mir zu knabbern", sagte Kaya gleich und stand nun auf. Sie musste sich erst einmal strecken und suchte dann die Sachen wieder zusammen, die sie hier so verteilt hatten.

Keagan - Wald - morgens

"Du siehst grad tatsächlich recht appetitlich aus, wenn deine Haare so durcheinander sind", bemerkte er nebenbei, während er beim Zusammensuchen und -packen half. Sie gab sich ja sonst sehr viel Mühe, ordentlich auszusehen.

Kaya, Wald, morgens

"Was?", fragte sie fast schon panisch und richtete ihre Haare. Sie hatte sich darüber gerade keine Gedanken gemacht, aber sicherlich sah sie total zerknautsch aus. Das wollte sie doch vor ihm gleich mal so gar nicht. Sie wollte für ihn doch das hübscheste Mädchen der Welt sein.

Keagan - Wald - morgens

"Mit der Ruhe, Süße!", beruhigte er sie und packte den Rucksack zusammen, bevor er ihn mit einem lauten Surren schloß. "Ich sagte appetitlich, nicht häßlich", stellte er lächelnd klar. "Jetzt gerade bist du meine heiße Schnitte und das ist schön so."

Kaya, Wald, morgens

„Okay das war jetzt ne komische Wortwahl. Mal könnte denken ich würde hier in Unterwäsche stehen“, sagte Kaya aber gleich. Heiße Schnitte? Ob ihr das jetzt so gefiel wusste sie nicht. Da sprach wieder macho keagan. Dabei beließ sie es jetzt aber und machte sich lieber fertig zum gehen. Sie hoffte, dass sie jetzt nach Hause fanden.

Keagan - Wald - morgens

"Man kann auch angezogen mit verwuschelten Haaren sehr heiß aussehen", bemerkte er der Vollständigkeit halber. Dass sie seine Wortwahl verunsicherte, wusste er nicht. Er wollte ihr eigentlich nur ein Kompliment machen und ihr zeigen, dass er sie als mehr als nur eine gute Freundin sah. Fertig bepackt stand er nun vor der Tür und wartete auf sie, während er dem Singen der Vögel lauschte.

Kaya, Wald, morgens

Okay, sie ließ das einfach mal so stehen. "Hab alles", sagte sie dann und ging zu ihm. Es konnte also los gehen. Vielleicht fanden sie ja jetzt wieder zurück zum Fluss und damit wieder nach Hause. "Also beim nächsten Date gehen wir nicht in den Wald", sagte Kaya jetzt.

Keagan - Wald - morgens

"Ne, nächstes Mal haben wir n Date direkt auf dem Fluss. Dann können wir den Fluss auch nicht aus den Augen verlieren", bemerkte er schlaumeierisch und grinste, bevor er sich ihre Hand schnappte und loszog.